Mein Fortwo heult!

  • Hallo zusammen!


    Ich hoffe Ihr könnt mir helfen! Brauche mal einen Rat von Euch.
    Mein ForTwo (Benziner/ 2004) heult seit ein paar Wochen beim fahren und es wird immer lauter.
    Der Heulton kommt von hinten und ist Geschwindigkeitsabhängig. Je schneller ich fahre desto lauter wird es. Unabhängig von der Drehzahl des Motors. Dementsprchend auch wenn ich während der Fahrt den Gang raus nehme (auf N stelle). Meine vermutung ist das Getriebe uder das Radlager.
    SC meinte nach Probefahrt es wird wohl das Getriebe sein und will erstmal das Getriebeöl tauschen.
    Hat da Jemand von Euch schon mal Erfahrungen gesammelt oder eine Rat für mich?


    Gruß aus Bremen



    tommes42

  • Hallo tommes42,


    ich würde erst mal auf ein Radlager tippen, aber das Getriebe bringt bestimmt mehr, wenn es getauscht wird. Bei Geräuschen ist natürlich eine Beurteilung, ohne daß man es gehört hat, unheimlich schlecht möglich.
    Verändert sich das Geräusch eigentlich bei Kurvenfahrt?
    Ist es auf eine Seite einzugrenzen, rechts oder links?`
    Wenn der Wagen aufgebockt ist und Du am Rad drehst, ist da vielleicht irgend eine Unregelmässigkeit zu spüren?
    Auf jeden Fall wäre ein Radlager, sofern eine Seite auszumachen ist, wesentlich günstiger getauscht als gleich das ganze Getriebe, wobei der Tausch des Getrieböls nicht die verkehrteste Maßnahme ist, dann sieht man gleich, ob im alten Öl irgend welche Metallabriebspuren zu sehen wären.
    Du kannst ja mal fragen, ob die Reparatur kostenlos ist und Dein altes Getriebe wieder umsonst eingebaut wird, wenn sich die Diagnose als falsch erweisen sollte und die Geräusche hinterher immer noch vorhanden sind.

  • melde mich mal als Experte, bin zwar immer langsamer als Evelyn, aber gegen Frauen habe ich es immer schwer.......
    Radlager oder Getriebe sind ja chon mal sehr gut diagnostiziert. Um eine eindeutige Diagnose zu treffen, muss nur die entsprechenden Antriebswelle aus der Radnabe genommen werden, und wenn das Geräusch dann weg ist, wirds teuer, ist es noch da, muß nur das Radlager erneuert werden. Denn dieses Geräuasch hört man auch, wenn man nur am Rad dreht. Ein Getriebeölwechsel wird nicht viel bringen, denn im Getriebe sitzt ein Magnet, der alles Metall anzieht......somit wird man dem Öl außer den nichteisenhaltigen Teilen nichts ansehen. Und wenn sich ein Lager auflöst, findet man die Teile am Magnet wieder.

  • Zitat

    Original von der-smarte-service
    [ca. 1,5l ATF3


    Hallo Gerhard!
    Das geht sich sicher aus bis März! Der Verlust von Getriebeöl ist nicht so gravierend, aber es stört mich ein öliger Motor-melde mich spätestens 4Wochen vor einem Termin
    mlg. ösisamrt

  • hallo das geräusch könnten aber auch schuppig (sägezahn) abgefahrene reifen sein könnte durch def. stoßdämfer radlager oder so kommen

    :P ich bin nicht die signatur ich putze hier nur


    klein aber fein und ich weiß das ich nichts weiß

  • Um mich in den Kreis der Handleser einzuordnen nun mein Tipp:


    Motor aus, Spucke von innen auf den Keilriemen schmieren- ordentlich viel- Hand weg und Motor starten.
    Ist das Geraeusch weg, rutschte nur der Keilriemen durch, weil die Spannung nachgelassen hat.
    Oder:
    Motor anmachen, aller Lichter an und etwas Gas geben- heults huebsch auf, ist die Sache fast klar- und bestaetigt obige "Diagnose".


    Abhilfe: Keilriemen erneuern und/oder nachspannen.

  • Da gibt es aber wesentlich einfachere Möglichkeiten der Fehlereingrenzung,
    ob das Geräusch von Motor bzw. Keilriemen oder vom Getriebe bzw. den Rädern kommt. Obwohl ich von der Beschreibung im Ursprungspost schon ziemlich sicher bin, daß der Motor damit nichts zu tun hat, weil es unabhängig von der Drehzahl ist, brauchst Du dazu nur während der Fahrt auf N schalten und den Motor abstellen, wenn es die Verkehrslage zulässt. Da der Motor dann nicht mehr läuft, kann er oder der Keilriemen dann auch keine Geräusche mehr verursachen.
    Wenn es dann immer noch vorhanden ist, kann es nur noch vom Getriebe bzw. den Rädern kommen.
    Während Du bei einer solchen Aktion bei einem Auto mit Servolenkung aufpassen musst, weil Du ja bei stehendem Motor keine Servounterstützung hast, ist dies beim Smart unkritisch, der hat ja in den wenigsten Fällen eine solche.
    Und selbst der Unterdruck im Bremskraftverstärker müsste noch für ein paar Bremsungen ausreichen, bis der Smart wieder steht.
    Wie gesagt nur ausprobieren, wenn es verkehrstechnisch möglich ist.

  • Hallo liebe Smartfreunde!


    Erst mal vielen Dank für Eure Antworten und Hilfe. Habe einige Eurer Tip´s noch ausprobiert. Wenn ich an den Hinterradreifen drehe, ist kein Geräusch zu hören. Das mit auf N stellen habe ich schon vorher mal gemacht. Motor ist nicht mehr zu hören aber das heulende Geräusch ist deutlich wahrzunehmen. Ton und intensität verändern sich bei geringer werdender Geschwindigkeit.
    Gestern war mein ForTwo dann in der Werkstatt (Mercedeswerkstatt mit autorisiertem Smart Service). Diagnose: Kapputtes Lager im Getriebe.
    Nächste Woche erfahre ich mehr. Mal sehen was mich der "Spass" kostet.


    Gruß aus Bremen



    tommes42

  • Das sollte aber zumindest teilweise, wenn nicht sogar komplett auf Kulanz abgewickelt werden.
    Gib Dich nicht damit zufrieden, alles bezahlen zu müssen.

  • da muss ich Evelyn zustimmen, ich bin sogar der Meinung da sollten nahezu 100% Kulanz drin sein, kenne zwar den Kilometerstand nicht, das ist aber für Benziner recht ungewöhnlich. Bei negativer Kulanzanfrage würde ich diese noch zusätzlich in einem anderen SC stellen.

  • Hallo zusammen!


    Ja, meine Werkstatt will sich darum kümmern. Mein ForTwo ist noch nicht mal drei Jahre alt und hat man gerade erst etwas über 36 Tkm gelaufen!



    LG


    tommes 42

  • Hallo zusammen!


    Wollte mal eben ein Update gebeb (wenn auch etwas spät)


    Also es ist, in Anführungszeichen, nur ein Radlagerschaden! Die Werkstatt hat sich geirrt.
    Die ganze Geschichte erzähle ich dann im ALGEMEINES- Forum.



    Danke für Eure Tipp´s!



    Gruß aus Bremen



    tommes42

  • Tach zusammen!


    Habe Euch vor einigen Tagen im TECHNIK- Forum um Hilfe gebeten, weil MEIN SMART HEULT! Jetzt möchte ich Euch mal meine Erlebnisse mit der Werkstatt erzählen:


    Also der Heulton hörte sich nach Radlager oder Getriebe an. Das meinten auch einige von Euch nach meiner Beschreibung.
    Ich also zu Werkstatt (Mercedes mit Smart- Service). Probefahrt mit dem ersten Meister gemacht. Urteil: Getriebe oder Radlager! Da war der Ton noch sehr leise. Ca. zwei Wochen später, der Ton ist schon deutlich lauter, eine Probefahrt mit dem zweiten Meister gemacht. Urteil: Getriebeschaden!. Termin machen um das Getriebeöl abzulassen und zu untersuchen. Gesagt - getan. Vor dem Ablassen des Getriebeöls noch eine Probefahrt mit dem dritten Meister des Hauses gemacht. Der Heulton ist mittlerweile sehr laut. Sein Urteil: Geriebeschaden! Das Öl wurde abgelassen, aber keine Veränderung (außer das es verbrannt riecht) festgestellt. Und mit neuem Getriebeöl hört sich das heulen genauso an wie vorher. Werkstatt: Da müssen wir ein neues Geriebe einbauen! - SCHOCK!!!- wer soll das bezahlen? (Mein ForTwo ist noch keine drei Jahre alt und hat erst 35 Tkm gelaufen)
    Die Werkstatt hat dann einen Kulanzantrag bei Smart gestellt der prommt abgelehnt wurde! (Der Kulanzantrag erfolgte Online und die Ablehnung kam innerhalb von Sekunden/ Ich gehe davon aus, das es ein Computerprogramm ist) Darauf hin hat die Werkstatt Wiederspruch gegen die Ablehnung eingelegt mit Bitte um Prüfung des Falls. Ergebnis am nächsten Tag: Smart übernimmt 50% der Materialkosten (Getriebe 1549 € netto) Immer noch zu viel Geld für mich!
    So und nun kommt´s: Wagen ist in der Werkstatt. Getriebe wurde bereits ausgebaut, da stellt man fest, das es wohl doch das Radlager sein könnte. (angeblich hat ein Azubi im vorbeigehen am Rad und der ausgehängten Achse gedreht und das machte geräusche!) Hätte man das nicht erst prüfen müssen? Oder lassen sich die Achsen nur aushängen, wenn das Getriebe entfernt wird?
    Nun ja, jetzt brauchte ich nur das Radlager mit Aus- u. Einbau bezahlen. Was mir deutlich besser gefällt als ein halbes Getriebe plus Einbau. Fällt also mein Urlaub dieses Jahr nicht flach!


    Erleichterte Grüße aus Bremen


    tommes42

  • Na dann sprich dem Azubi Deinen Dank aus, lad ihn auf ein Bier ein und sag den 3 "Meistern" das sie noch mal einen IHK-Antrag zur Gesellenprüfung stellen sollen. ;)

    MfG Smart_Newby


    :D Smart & Passion in River Silver mit Fahrspaß inklusive. :D

  • Zitat

    Original von der-smarte-service
    Um eine eindeutige Diagnose zu treffen, muss nur die entsprechenden Antriebswelle aus der Radnabe genommen werden, und wenn das Geräusch dann weg ist, wirds teuer, ist es noch da, muß nur das Radlager erneuert werden. Denn dieses Geräuasch hört man auch, wenn man nur am Rad dreht.


    Erfahrung haben die da wohl nicht allzuviel......Durch reines Fahren ist das Geräusch nicht eindeutig zuzuordnen, auch bloßen Drehen der Räder hilft nicht. Das Demontieren der Antriebswellen sollte maximal 10min. dauern.
    Zumindest waren sie so fair zuzugeben, daß nicht das Getriebe und ein Radlager defekt waren.

  • Zitat

    Original von ösismart


    Hallo Smart_Newby!
    Ich weiss zwar was ein "ossi" und ein "ösi", aber nicht was ein "Azubi" ist! Bitte um Aufklärung dieses Ausdruckes! Danke
    mlg. ösismart


    Ein Lehrling (moderne Gesetzessprache: Auszubildende/Auszubildender, umgangssprachlich: Azubi oder – weiblich – Azubine; veraltend: Stift) erlernt einen Ausbildungsberuf. Der Begriff Azubi ist in Österreich für auszubildende Sanitäter gebräuchlich.


    Die in Deutschland und in den Nachbarländern verbreitetste Form ist die Duale Berufsausbildung, welche die Praxis im Ausbildungsbetrieb mit der Theorie aus der Berufsschule verbindet. Die Ausbildungsdauer beträgt, abhängig vom Ausbildungsberuf und Schulabschluss des Lehrlings, zwei bis dreieinhalb Jahre.


    Während ihrer Ausbildung erhalten Lehrlinge kein Gehalt oder Lohn, sondern eine Ausbildungsvergütung. Ausgenommen sind hier Anwärter der Beamtenlaufbahnen, die schon während ihrer Ausbildung, dem so genannten Vorbereitungsdienst Dienstbezüge erhalten. Lehrlinge müssen in Deutschland und Österreich keine Steuerabgaben entrichten, sind jedoch sozialversicherungspflichtig.


    Die Bezeichnung Stift ist vor allem noch in der Schweiz und im süddeutschen Raum verbreitet, im übrigen Deutschland ist sie mittlerweile unüblich geworden, und gilt eher als abwertende Bezeichnung für den Lehrling, ebenso wie die bis in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts bekannte Bezeichnung Lehrpieps. In der Literatur leben die Begriffe weiter. Am häufigsten ist in der Schweiz die Bezeichnung Lehrling, in jüngerer Zeit wird Lernender vermehrt verwendet.


    Die Ausbildung wird mit einer zweiteiligen schriftlichen und mündlichen Prüfung abgeschlossen. Nach bestandener Prüfung darf der Lehrling im Handwerksbereich die Bezeichnung Geselle, im Industriebereich die Bezeichnung Facharbeiter führen. Im Dienstleistungs- und Handelsbereich war früher Gehilfe gebräuchlich, das zunehmend durch Fachangestellter abgelöst wird.


    Im Gartenbau führt man nach bestandener Prüfung die Berufsbezeichnung Gärtnergehilfe.


    In der Krankenpflege ist vor Ablegen des schriftlich-mündlich-praktischen Examens die Bezeichnung „Pflegeschüler“ üblich. Nach Bestehen der Prüfung führt man die Bezeichnung "Examinierte Pflegekraft", bzw. offiziell Gesundheits- und Krankenpfleger/in.


    In Österreich ist der Ausdruck „Auszubildender“ auch in der Gesetzessprache ungebräuchlich. Die Lehrausbildung beginnt üblicherweise nach dem Pflichtschulabschluss, also nach dem 9.Schuljahr und dauert zwischen drei und vier Jahre. Als Abschluss macht ein Lehrling die Lehrabschlussprüfung. Während der Lehrzeit ist er wie andere auch sozialversichert und bekommt eine Lehrlingsentschädigung. Nach der Prüfung ist er Geselle oder Facharbeiter. Diese Prüfung ist Voraussetzung, um ohne Matura oder Handelsschule Meister zu werden und den Zugang zu einigen selbständigen Berufszweigen zu bekommen.


    Diese Berufsliste wurde in letzter Zeit seitens der Politik zu gunsten der "freien Berufe" verkürzt. Die Betriebe greifen zwar gerne auf ausgebildete Facharbeiter zurück, doch nicht alle Firmen bilden gerne aus. Deshalb werden von öffentlichen Stellen immer wieder Vergünstigungen geboten, um die Ausbildungsquote zu heben.


    Die Ausbildung wird dual ausgeführt. Neben der praktischen Ausbildung in einem Betrieb muss der Lehrling die Berufschule besuchen. Diese kann je nach Bundesland und Branche einige Wochen pro Lehrjahr oder einzelne Tage jede Woche erfolgen.


    Quelle: Wikipedia