Danke für die Links zum Massekabel. Ich werde die Bestimmt später neu machen. Sehr vertrauenserweckend wirkt das Masseband hinten nicht, da es mit Grünspan nur so übersät ist. Aber zuerst muss das hier reichen:
Einmal mit dickem Plastikschutz umwickelt
Und die Kontakte wieder blank geschliffen.
Lange habe ich die Tage noch überlegt. Hin und her und doch wieder zurück. Ich bin zu einem vorläufigen Entschluss gekommen. Ob diese Entscheidung so funktioniert werde ich sehen müssen. Es hängt auch davon ab, wie viel der Wagen über den Zylinderkopf an Öl raus schmeißt. Ich bete, dass er es nicht tut. Aber wenn, dann muss ein Plan B her. Der Plan ist also, wie bei der jetzigen Entlüftung, dass kein Rücklauf geplant wird. Es wird eine Leitung vom Zylinderkopfdeckel zum Luftfilterkasten verlegt und gut ist.
Die Leitung vom Zylinderkopfdeckel zum Luftfilterkasten ist aber relativ waagerecht, eher noch abschüssig zum Zylinderkopf hin. Niedergeschlagenes Öl würde somit in den Bereich vor dem Schnorchel des Zylinderkopfdeckels laufen. Wie viel, kann ich jetzt noch nicht sagen. Ein Lösungsansatz, den ich auch ziemlich weit vorne schon genannt hatte, war eine Rücklaufleitung am Anschluss der Ölrücklaufleitung vom Turbolader. Dort wäre ein 14/16/14 T-Stück einzufügen, an das dann ein 90° Reduzierbogen von 19 auf 16 nach oben führt. Da der Rücklauf vom Turbo nicht im Öl steht, sondern in einem der Ablaufkanäle vom Zylinderkopf mündet, würde der Druck aus dem Kurbelgehäuse auch hier entweichen wollen. Schade eigentlich, sonst hätte man sich ein Ventil ersparen können. In diese Leitung wäre also ein Rückschlagventil einzubauen. Nun wieder 2 Ansätze
1. Ein Absperrventil, dass Stromlos geöffnet ist. Bei abgestellten Motor könnte das Öl aus der Entlüftung über die Turbolader Rücklaufleitung wieder in den Kreislauf zurücklaufen. Bei laufendem Motor würde das Ventil schließen und den Rücklauf dicht machen, so dass die Kurbelwellentlüftung nur über den Zylinderkopf erfolgt. Fraglich ist, ob das Ventil die Temperaturen und die Witterung aushält.
2. Ein Kugelrückschlagventil, welches so eingebaut wird, dass es in Ruhelage öffnet und das Öl ebenfalls ablaufen kann. Hier ist jedoch wieder fraglich, ob es dauernd kontrolliert werden muss. Das will ich ja vermeiden. Zusätzlich wäre hier die Frage des Frostschutzes, da Wasser im Entlüftungsschleim im Winter das Ventil einfrieren lassen könnte.
Zumindest für den Anschluss am Luftfilterkasten habe ich mich entschieden. Hinter dem Luftfilterkasten ist noch reichlich Platz um einen Schlauchanschluss anzubringen.
Da ich ja schonmal einen Luftfilterkasten für meinen LPG-Umbau verkleinert hatte und diesen nicht mehr brauche, dient dieser als Spender.
Er hat genau den Anschluss, den ich mir jetzt wünsche und wird kurzerhand ausgeschnitten.
Der Anschluss hat ein Membranrückschlagventil, so dass kein Dreck in die Leitung kann. Öl kann aber ungehindert auslaufen.
Dieser Anschluss wird hinten in den Kasten vom Smart eingeschweißt.
Zuerst die länge vom Stutzen messen, dieser Beträgt 25 mm.
Bei der Höhe habe ich mich für die Fluchtlinie dieses schwarzen Stopfens entschieden. Somit würde der Schlauch genau oberhalb des Ansaugrohres von hinten nach vorne dazugeführt werden.
Da ich den Schlauch über den Stutzen mit einer Länge von 25 mm schieben muss, und der Schlauch eine Tiefe von 23,5 mm (19 mm Innendurchmesser und 4,5 mm Gesamtmaterialstärke) hat, sollte hinter dem Luftfilterkasten ein Platz von rund 10 cm sein.
Also anhalten und messen.
Passt!
Also mal eben weiter ausmessen und rechnen:
Von der Oberkante des Luffikastens sind es 5,5 cm. Relativ simpel.
Nun noch die Tiefenmaße. Das Steuergerät schaut 2,5 cm raus, bzw. mitten auf dem Steuergerät ist nochmals eine Erhöhung von rund 5 mm. Dazu kommt ein Abstand von 5 mm als Spiel. Macht demnach 3,5 cm als Ansatz vom Luffikastenrand.
Nun nach innen rechnen. Der Schlauch hat einen Durchmesser von 19 mm und eine Stärke von gesamt 4,5 mm. Zusammen also 23,5 mm. die Schenkellänge beträgt 10 cm, wobei einer um 7,5 cm gekürzt wird. Der Abstand der Schenkel zueinander beträgt 10 cm. Demnach innen ein Abstand von 76,5 mm (Halber Durchmesser Schlauch / Abstand / halber Durchmesser Schlauch). Davon muss der vorher ermittelte Abstand von 35 mm abgezogen werden, so dass wir auf rund 30 mm kommen.
Nach innen in der Filterkasten ragt das Steuergerät an der Stelle 20 mm.
Somit hätten wir 10 mm Platz, die dem Radius des Schlauchstutzens entsprechen. Da das Steuergerät allerdings erst rund 20 mm hinter der Wand beginnt, verbleibt genug Platz um das Ventil mit einer Stärke von 7mm auf den 7mm Stutzen (14 mm) zu schieben. Das war mal Mathe!!!
Hier angezeichnet:
Nun fix ein Ausschnitt am Luftfilterkasten angebracht.
und den vorher schon herausgetrennten Stutzen schmatzend eingesetzt:
Wo wir nun schon soweit sind, wird der Stutzen von außen bis fast ganz durchgeschweißt.
Fast, weil die oberste Deckschicht machen wir von Innen, das sieht besser aus und muss nicht geschliffen werden. Da kommt man so schlecht ran.
Wo wir schon beim schleifen sind, das machen wir auch gleich außen, damit es wieder schön glatt aussieht.
Nun fehlt innen noch die Aufnahme vom Membranventil. Das Ventil ist eigentlich nur ene runde Gummischeibe, die in einem Käfig in Position gehalten wird. Und genau dieser war beim alten KAsten mit einer Schraube befestigt, die natürlich im neuen Umfeld nicht verwendbar ist. Somit lag die Lösung nahe, schließlich will die Dose Dirko-HT noch verbraucht werden.
Ich hab das Ding nach dem Kürzen, so dass es am Luftfilter vorbei passt, eingeklebt.
und mit geschlossenem Käfig
Einmal vollständig montiert mit Luftfilter und Steuergerät in der Totalen
und natürlich ganz wichtig, kann man den Luftfilter auch noch wechseln? Hier mal mit geöffneter Entriegelung:
Bisheriges Gedankenspiel ist, dass von der Rückseite des Luftfilterkastens ein 180° Bogen nach vorne führt. Dort wird die Entlüftungsheizung untergebracht. Der Schlauch wird dann mit einem 90° Bogen umgelenkt und verläuft dabei auf dem Ansaugrohr zum Zylinderkopfdeckel. Am Ansaugrohr wird der Schlauch mit mehreren Haltern, die wir als Kabelbaumhalter vom Ladeluftschlauch zwischen Drosselklappe und LLK kennen, befestigt. Am Ende der Ansaugführung ist dann wiederum ein 90°Bogen angeschlossen, der den Schlauch mit dem Stutzen am Zylinderkopfdeckel verbindet.
Hier mal ein Bild von dem Halter, ich hoffe die gibt es einzeln bei Smart, denn der Clip passt echt 1. Sahne.
Ach so, das montierte Schlauchstück war nur zur Probe. die richtigen bestelle ich erst, wenn ich alles gemessen habe, denn da werden jedes Mal 4,95 Euro Versand fällig!
Für das Kit, könnte dies auch mit einem einfachen Stutzen gelöst werden. Dabei wird nur ein Loch gebohrt und der Stutzen mit z.b. M 19 er Muttern von innen und außen gesichert.
Bis demnächst
Daniel