Smarte Wintererfahrung die erste

  • 29.11.2010 4:20h morgens. Schnee, wo das Auge reicht. Ich fahre heute das erste mal mit meinem Smart. Das wird ein Erlebnis. Werde heute erfahren wie sich mein kleiner fährt. Zum Glück kann ich nur sagen das ich schon seit dem kauf meine Winterreifen drauf hab. Ein Handicap hab ich. Meine Kupplung ist runter. Ob ich da voran komme?? Ich werde es sehen. ?( :rolleyes:

  • 18:03h. Bin zuhause. Heute morgen hat sich bestätigt was viele Smartfahrer hier geschrieben haben. Das Heck hat sich vorgedrängelt. Kam urplötzlich. Bin wie eine Billardkugel gegen den Bordstein gerumpelt und Quer auf der Fahrbahn gestanden. Nichts beschädigt weder am Smartie noch anders wo. An alle Smartiefahrer Allzeit gute und unfallfreie fahrt.

  • Na dann hab ich ja noch mal Glück gehabt daß mein Smart seit letzter Woche nen Motorschaden hat und stehen bleiben muß! :evil: ;)


    Wenn ich mir vorstelle daß meine Frau bei diesen Witterungsbedingungen damit fahren müsste.... :D
    Da stellen sich mir schon beim bloßen Gedanken daran die Nackenhaare auf, zumal sie ja sowieso bei so nem Wetter fast gar nicht bereit ist zu fahren! :(

  • Diejenigen, die den alten Smart mit dem Thrust- System haben, sollten sich schwer vorsehen und winterzeits gute Winterreifen drauf haben. Man kann sich keinesfalls auf dies Quasi- ESP verlassen. Die Kiste dreht sich fast unvorhersehbar und ist nur durch Kontakt mit Fremdmaterie wieder zum Stehen zu bringen.
    Am Besten fährt man die alten Smarts so, als wären keinerlei elektronische Helferlein verbaut, dann gehts auch gut.

    wenn der Klügere nachgiebt, hat der Doofere das Ruder in der Hand

  • Ich habe den Smartie sogut wie nicht über 50 fahren lassen. In Kurven bin ich nur noch gerollt. Driften ist möglich. Das hab ich gemerkt am Lenkrad, da bei geradeausfahrt es normal leicht schräg ist, diesmal war es über mehrere km gerade.

  • Zitat

    Original von smart 450
    Driften ist möglich.


    Das Problem daran ist, daß konzeptbedingt ein kontrolliertes Driften allerdings kaum möglich ist und sich smartie mit Frust plus einfach drauf los dreht, wenn er erst einmal damit angefangen hat. Und zwar ohne nenneswerte Chance, daß er wieder aufgefangen werden kann. Solange die Straße breit genug ist und weiterer Verkehr nicht in der Nähe ist, mag das ja noch ganz spaßig sein, der Spaß endet aber abrupt, wenn dann plötzlich ein Baum oder Gegenverkehr auf einen zukommt.


    Ich rate Dir in Deinem eigenen wohlverstandenen Interesse, Deine Kugel bei den aktuellen Witterungsbedingungen wirklich nur mit Samthandschuhen anzufassen und den einschlägogen Ratschlägen hier zu folgen, sofern Du kein böses Erwachen erleben willst. Und dann rate ich Dir, das Driften unter solchen Voraussetzungen auszutesten, unter denen es gefahrlos für Dich und andere möglich ist und an einem unserer Fahrsicherheitstrainings im kommenden Jahr teilzunehmen.


    Wenn im Übrigen bei Geradeausfahrt Dein Lenkrad leicht schräg steht, es das heute jedochnicht getan hat, solltest Du unverzüglich Dein Auto vermessen und die Spur einstellen lassen.


    Grüße


    Peter

  • Es ist alles ok mit der Spur. Ich denke das mal das Lenkrad demontiert wurde und schräg aufgesetzt wurde. An meinen Reifen ist zumindest nix zusehen. Das Driften mach ich nicht mit absicht. Ich fahre und ich merke das er sich leicht schräg fährt. Würde vorsichtig sagen kontrolliert. Ich fahre sehr vorsichtig. Nicht wie meine Verfolger oder Windschattenfahrer, die während der fahrt meinen TÜV überprüfen oder ob das Bremslicht bei 1m Abstand schneller gesehen wird.



    PS: Den Bericht lese bzw. schau ich mir nicht an sonst vergeht mir das Smart-fahren.

  • Moin,


    also nach meiner "Erfahrung" ist der kleine smart ein besseres Winterauto, also die meisten Fronttriebler.
    Wenn man es natürlich übertreibt, wird er giftig.
    Mein Tipp: Fahrt bitte mit manueller Schaltung. Sonst kann es vorkommen, dass der Kleine in der Kurve schaltet. Wenn dann der Untergrund schlüpfrig ist, kommt das Heck heraus.


    Übrigens, wer mit Trust+ bergauf wegen durchdrehender Räder (die T+ dann auf NULL regelt) nicht wegkommt, einfach die Handbremse ein wenig hinzuziehen.
    Das durchdrehende Rad wird wieder eingefangen und das andere Rad bekommt etwas mehr kraft ab.
    Die ESP-Kugel (ab Modelljahr 2003) haben diese Funktion schon im ESP integriert. Hier bremst das ESP das durchdrehende Rad gezielt ab.


    Gruß


    Thomas

  • Hallo,


    hier im Rhein-Main-Gebiet ist alles schön eingeschneit, muss aber ehrlich gestehen das ich den Smart in der Garage gelassen habe (trotz ESP). War einfach sehr vorsichtig da ich den kleinen erst seit 3 Wochen mein Eigen nenne.
    Bin bisher nur mit Autos mit langen Radstand unterwegs und war bisher immer sehr sicher, auch in extrem Situationen, aber heute konnte ich mich beim besten Willen nicht überwinden.


    Wäre übrigens ein Kandidat für ein Fahrsicherheitstraining um mal die Grenzbereiche des kleinen kennen zu lernen.


    Allen zusammen eine Knautschfreie fahrt.


    Gruß
    Andi

  • sehr traurig...bei uns im Rhein-Main-Gebiet gab es heute zwei tödliche Verkehrsunfälle mit Smarts.....


    Einmal Smart ins Schleudern gekommen, Fahrer wohl nciht angeschnallt und auf Smart geschleudert...


    Das andere mal LKW verliert Kontrolle, Anhänger auf Gegenfahrbahn und in einen Smart.


    Gut, wahrscheinlich wäre dies ebenso mit einem anderen Auto tödlich gewesen, aber waren eben zwei Smarts.


    :( :(


    KLICK MICH

  • Zitat

    Original von Merlin
    .....Fahrer wohl nicht angeschnallt und aus Smart geschleudert...


    Habe mir gerade den Bericht und den Thread in eurem Forum dazu angesehen..


    Leider musste ich feststellen daß es Unverständiss oder eher Unwissenheit darüber gibt dass sich manche Autofahrer nicht anschnallen oder Motorradfahrer ohne Helm fahren...


    Nun, ich will keine Diskussion auslösen ob es sinnvoll ist sich anzuschnallen bzw. mit Helm motorisierte Zweiräder zu fahren oder nicht, aber wir können gerne ein neues Thema daraus machen an dem ich mich rege beteiligen würde!


    Da gibt es keine Diskussion drüber, prinzipiell ist es immer sinnvoll sein Leben zu schützen!


    Hier ein kopiertes Zitat (ich hoffe Ihr habt nichts dagegen..):


    "RE: Tödlicher Smart-Unfall
    Eben in der Tagesschau.
    Fahrer war nicht angeschnallt und ist aus dem Dach geschleudert worden.


    Ohne Worte, für was gibt es den Gurt und ist Vorschrift?


    Viele Grüsse Thomas
    - powered by CS -"


    Ich will diese Äusserung auch nicht verurteilen, nur zum Nachdenken anregen deshalb bedenkt bitte dass es Menschen gibt die sich, aufgrund einer früheren Verletzung oder einer OP im Brustbereich o.ä., nicht anschnallen dürfen und deshalb, so wie ich auch, eine Gurtbefreiung haben.


    Ich wünsche niemandem solch einen Umstand an eine Gurtbefreiung zu kommen, das ist kein Spaß und dazu war man schon mal zu 99% tot...
    Lustig ist das nicht!


    Also bitte nicht gleich jeden verurteilen der nicht angeschnallt Auto oder ohne Helm Motorrad fährt, es könnte seine Gründe dafür geben!

  • Zitat

    Original von Wingman310
    Also bitte nicht gleich jeden verurteilen der nicht angeschnallt Auto oder ohne Helm Motorrad fährt, es könnte seine Gründe dafür geben!


    Da ist natürlich was dran. Ich kenne sogar jemanden, bei dem es den gleichen Grund hat, dass er eine Gurtbefreiung hat, bzw. BRAUCHT (hatte einen schweren Auto-Unfall) und trotzdem im ersten Moment gedacht, der Fahrer hätte sich anschnallen können... :rolleyes:


    Ist halt nicht üblich, kommt aber vor, dass Gurtbefreiungen medizinisch vorgeschrieben sind und im Falle eines Unfalls die befreiung auch Leben retten kann.
    Nur es gibt eben auch viel mehr Leute, die sich nicht anschnallen, weil der Gurt sie stört!
    Bei vielen ist es gar nicht mal so, dass die es ständig vergessen. Ein sehr guter Bekannter von mir steckt, wenn kein Beifahrer dabei ist, den Beifahrergurt in seinen Anschnaller. Warum? Damit der Wagen nciht ständig piept, der Gurt wäre nicht eingesteckt....


    Wenn er jedoch bei mir mitfährt oder ich bei ihm, dann sag ich ihm jedesmal, dass er sich anschnallen soll, vielleicht bringt es ja irgendwann mal was und er sieht es ein, bevor es zu einem Unfall kommt...

  • Das Hauptproblem ist glaube ich nicht das fortkommen, sonder eher das wieder zum stehen kommen. :(


    Gruß aus dem verschneiten Siegerland,
    Helge.

    Smart Forfour 453 Prime, Bj.8/2015;), leider diesesmal ohne Brabus X/

  • Zitat

    Original von Zia2k10


    Ist halt nicht üblich, kommt aber vor, dass Gurtbefreiungen medizinisch vorgeschrieben sind und im Falle eines Unfalls die befreiung auch Leben retten kann.
    Nur es gibt eben auch viel mehr Leute, die sich nicht anschnallen, weil der Gurt sie stört!


    Sicher ist das nicht die Regel, aber sie wird auch durch Ausnahmen bestätigt!


    Nein, was ich sagen will ist:
    Es gibt mittlerweile sehr viele Menschen die eine Gurt- oder/und Helmbefreiung haben aber aus Unwissenheit anderer als Sicheheitsmuffelige, unvernünftige Verkehrsteilnehmer wahrgenommen werden!
    Ich denke aber auch daß diejenigen die sich aus Überzeugung nicht anschnallen denjenigen die eine Befreiung haben gegenüber in der Unterzahl sind....




    Zitat

    Original von Zia2k10
    Ein sehr guter Bekannter von mir steckt, wenn kein Beifahrer dabei ist, den Beifahrergurt in seinen Anschnaller. Warum? Damit der Wagen nicht ständig piept, der Gurt wäre nicht eingesteckt....


    Wenn er jedoch bei mir mitfährt oder ich bei ihm, dann sag ich ihm jedesmal, dass er sich anschnallen soll, vielleicht bringt es ja irgendwann mal was und er sieht es ein, bevor es zu einem Unfall kommt...


    Da bist Du auch gut beraten ihn bei jeder Gelegnheit daran zu erinnern!
    Nicht nur zu seiner eigenen Sicherheit sondern eher zu Deiner rechtlichen Absicheruing!
    Erinnerts Du ihn nicht, könntest Du im Falle eines Falles mitverantwortlich gemacht werden!
    Vergleichbar mit dem betrunkenen Fahrer und dem nüchternen Beifahrer oder dem Wirt der seinen betrunkenen Gast wissentlich fahren lässt!

  • Zitat

    Original von Wingman310


    Nein, was ich sagen will ist:
    Es gibt mittlerweile sehr viele Menschen die eine Gurt- oder/und Helmbefreiung haben aber aus Unwissenheit anderer als Sicheheitsmuffelige, unvernünftige Verkehrsteilnehmer wahrgenommen werden!
    Ich denke aber auch daß diejenigen die sich aus Überzeugung nicht anschnallen denjenigen die eine Befreiung haben gegenüber in der Unterzahl sind....


    Also abgesehen davon, dass ich nicht glaube, dass es weniger Gurtmuffel als Gurtbefreite gibt, muss ich sagen: Wer eine "Helmbefreiung" hat, aus welchen Gründen auch immer, ist mit Sicherheit ein Sicherheitsmuffel! Denn wenn irgendetwas zu einer solchen Befreiung geführt hat, dann hat er a) schon deshalb nichts mehr auf einem motorisierten 2-Rad suchen und b) stellt er so oder so ohne Helm ein hohes Sicherheitsrisiko für andere Menschen dar! (Stell dir nur mal vor, dem Fliegt ein Insekt ins Gesicht. Er reißt den Lenker rum und landet in einer Menschenmenge.) Also angesichts dieser Gedanken sehe ich da kaum Diskussionsspielraum.


    Btw. Gurtbefreite fahren meiner Erfahrung nach anders, als Gurtmuffel. Erstere sind sich ihrer "Behinderung" in der Regel bewusst und fahren oft deutlich sozialer als Gurtmuffel.

  • Zitat

    Original von Wingman310
    Ich denke aber auch daß diejenigen die sich aus Überzeugung nicht anschnallen denjenigen die eine Befreiung haben gegenüber in der Unterzahl sind....


    Das ist ganz sicher falsch! Ich habe mich beruflich leider immer wieder mit den Folgen der Gurtmuffelei zu beschäftigen. Die Zahl der Unfälle mit echten Gurtmuffeln, die aus Dummheit, Bequemlichleit oder einfach falsch verstandenem Prinzip den Gurt nicht angelegt hatten und sich anschließend bitterlich über teilweise sehr schwere Verletzungen beklagen, ist erschreckend hoch und hat sich in den vergangenen Jahren weder in die eine noch die andere Richtung signifikant verändert.


    Dagegen ist mir in inzwischen über 30 Jahren, die ich mich mit der Regulierung von Personenschäden befasse, sage und schreibe nur ein einziger Fall auf den Tisch gekommen, in dem eine Gurtbefreiung nachgewiesen werden konnte.


    Na klar, es gibt die Möglichkeit der Gurtbefreiung, sie ist aber die absolute Ausnahme. M.W. sind seitens der Straßenverkehrsämter die Latten für die Erteilung einer Gurtbefreiung völlig zu Recht auch sehr hoch gehängt.


    Grüße


    Peter

  • Das würde ich aber auch sagen, die Zahl der Gurtbefreiten dürfte in Relation zu der Anzahl an Gurtmuffeln marginal gering sein!
    Das ist auch immer in Diskussionen zu verfolgen, in denen es um das Abschalten des Gurtpiepsers geht.
    Wobei ganz klar und knallhart gesagt werden muß, daß diejenigen, die wissentlich den Gurt nicht anlegen und dessen Nutzen verleugnen, nix aber auch gar nix in der Birne haben!
    Deswegen ist dann hinterher, wenn was passiert ist, das Gejammer und Geschrei nach Entschädigung umso grösser!
    Selbstkritik ist dafür aber wieder ganz klein ausgeprägt!

  • Es gibt auch schwarze Schafe der Gurt/Helmbefreiung. Und welche die es trotzdem widerwillig anlegen bzw. anziehen, aber dann so das der "echte" Schutz verloren geht. Was bringt ein Gurt unterm Arm oder ein Braincap (Minihelm)? Aber zum Hauptthema zurück. Das schwere am Smart fahren is das anfahren, ganz besonnders mit abgelutschter Kupplung und wenn er mal schleudert das stehen bleiben. Ich bin als die Kugel an die Bande zum stehen kam nur noch soweit es ging 30km/h gefahren. Erst wo es ging bin ich wieder schneller gefahren. Abends ging es auf der Hauptstraße leider nur mit ca 45km/h voran. Ich konnte die Kugel dadurch einfach besser kontrollieren. Heut hab ich gemerkt das meine Reifen etwas Bauchig (Luftdruck) sind. Könnte auch mit der Grund gewesen sein das ich die Kontrolle verlor. Morgen in der früh wird der Reifen aufgepumpt.