• Hi,


    ich weiß es gibt zwar schon so ein Thema, aber ich finde bei mir ist es besonders krass..... Habe den neuen Smart cabrio mit 71 PS. Mein Verbrauch lag diese Woche bei 9L, obwohl ich halbautomatik gefahren bin und ohne Klima. Habe sogar so geschalten dass ich mit 50 im 5. Gang war!! Und trotzdem der Verbrauch!!?!? Wie wäre es wohl gewesen, wenn ich automatik mit Klima gefahren wäre 10,5L?
    Stimmt das was nicht bei mir, oder haben auch andere den krassen Verbrauch?


    Lg

  • Hast Du den Verbrauch mal über mehrere Tankfüllungen hinweg kontrolliert und wie kommst Du auf die von Dir geschilderten Werte? Die einzige halbwegs sichere Aussage ist meiner Meinung nach, mehrere Tankfüllungen hintereinander leerzufahren und beim Tanken immer nachgefüllte Menge und Kilometerstand aufschreiben.


    Grüße
    vom Elch, der mit dem 600 ccm-Motor mal 11 l/100 km geschafft hat...

  • Schau einfach mal über mehrere Tankfüllungen hinweg nach dem Verbrauch. Zum Vergleich schau doch dann mal unter www.spritmonitor.de dort rechts unter erweiterte Suche den Smart auswählen und eingrenzen. Und ich meine dort 8,1 l bei Modellen 2006-2007 Benzienern als höhsten Wert gesehen zu haben.


    So nach den von Dir angegebenen Werten würde ich aber sagen zu hoch. Und wenn das so ist ab ins SC.



    Gruß JM

  • ok danke ;) Habe es bisher immer so gemacht, dass ich gezählt habe wieviel Kästchen auf der Tankanzeige weggegangen sind..... Habe 8 Kästchen und 33L passen ja in den Tank....Also sind ein Kästchen so 4L. Nach 135km waren 3 Kästchen weg, und wenn man dann mit dem 3 Satz rechnet, komme ich auf 9L!!


    Werde es aber mal so machen wie ihr gesagt habt. Fahre mal bis noch so 2-5L drin sind und dann Tanke ich, und berichte wie hoch der Verbrauch war!!


    Lg

  • Die anderen Poster haben es schon geschrieben:
    Der kleine Tank neigt zur Blasenbildung und nimmt mal mehr mal weniger Treibstoff auf.
    Grundsaetzlich gilt natuerlich die alte Faustregel fuer den Kraftstoffverbrauch:
    Je geringer das Gaspedal durchgetreten wird, um so weniger Kraftstoff wird verbraucht. Der Faktor Zeit ist dann ein wenig mehr, wir brauchen dann fuer die Strecke etwas laenger.
    Ich weiß, das klingt zu banal, stimmt aber noch immer!
    Wir fahren verhalten (cruising) und fast nur Automatik-Modus, sind praktisch immer voll beladen und verbrauchen im Kurzstreckenbetrieb 5,5-6Ltr.


    Beispiel: Wird bei 50km/h im 5. Gang gefahren, muss in der Relation das Gaspedal staerker durchgetreten werden als im 3. Gang.
    NUR das zaehlt.

  • Apropo Klimaanlage


    Laut smart Center Bochum wird beim Smart wenn er eine Klimaanlage hat diese automatisch eingeschaltet wenn man die Lüftung auf die Frontscheibe einstellt.
    Darauf hat man keinen Einfluß.
    Jetzt denk mal nach ob du wirlich ohne Klimaanlage gefahren bist.

  • Hi,


    ah ok dann merke ich mir das mit dem Gas ;) Aber wenn man 50 im 5 fährt und es geht gerade aus oder leicht bergab, muss man es kaum drücken, also ist es ja dann besser da im 5. zu fahren?!!? Und berghoch dann im 3.!??!


    Ist das so mit der Klimaanlage!? *lol* Wusste ich auch nicht, aber soviel ich weiß war es auf "Gesicht" eingestellt.


    So jetzt nochmal zum Verbruach, habe jetzt getankt und kamen 7,2L unterm Strich raus. Aber die 9L könnten es schon gewesen sein, das die Strecke damals zu 85% Stadt und 15% Autobahn (145km/h) bestand. Der restliche Tank war eigentlich zu 50% Stadt und 50% Lanstraße. Also habe ichs da wahrscheinlich wieder reingeholt....

  • es könnte sein, dass die Neuen mit dem Mitsubishi Motor etwas mehr verbrauchen. Dafür ist auch der Fahrspaß wesentlich größer. Besonders beim Turbo. Das 5 Gang Getriebe harmoniert bestens mit dem Motor. Vorgestern hatte ich noch einmal einen Leihwagen von SIXT, Verbrauch : 7,1 l. Ich bin allerdings immer Vollgas gefahren. Im vierten läuft er (Tacho) 140 km/h im 5. !60. Wenn man den Vorgänger und den Neuen nacheinander fährt, muß man sagen, dass der Kleine viel preiswerter geworden ist.

  • .. ich kaufe nur neue Autos :-) und mein derzeitiger 42 bekommt Vollgas seit 8 Jahren. Keine Fehler, keine Mängel ergo auch kein Ärger. Verbraucht nie mehr als 6,5 ltr. ... und Super kostet hier nicht viel.

  • Die Mitsubishi-Motoren waren schon immer gut, die bauen seit dem ersten Weltkrieg Motoren, deshalb ist ein enormes Know How selbstverstaendlich.
    Zum OP:
    Der 71PS smart hat keinen Turbolader, ist also ein Saugmotor. Fuer diesen gelten meine Hinweise ganz besonders, dass NUR die Stellung des Gaspedals ausschlaggebend fuer den Verbrauch ist.
    Das Drehmoment des Motors muss immer gut ausgenutzt sein: Siehe Datenblatt Motor, dort steht die Leistungskurve oder das beste Drehmoment.
    Ich denke mal, dass das bei der 71PS Maschine so um die 3000-4500rpm ist.
    In dieser Spanne sollte man fahren, um die guenstige Kraftentfaltung und beste Benzinausnuetzung zu haben.
    Bergab im Schiebebetrieb und auf der Geraden darf der Gang gerne hoeher gewaehlt werden, bergan halt einen Gang kleiner, damit das Gas nicht zu tief durchgetreten werden muss.
    Wir beide fahren fast nur im Automatikmodus, da geht alles wie von selbst:
    Wenig Gas- langsameres Beschleunigen,mit mehr Gas geht halt alles schneller, auch das Schalten.
    Nochwas:
    Wer spontan tiefer durchdrueckt, hat immer mehr Verbrauch- als wenn langsamer beschleunigt wuerde:
    Hohe Geschwindigkeiten sind zudem immer mit mehr Luftwiderstand in Zusammenhang, was viel Benzin und Kraft kostet.
    Wir fahren sowieso immer nur um die 120km/h, bei Gegenwind nur 110km/h, das ist kaum langsamer und spart enorm.
    (Der smart kommt nicht gerade aus dem Windkanal!)
    Ganz selten wird mal flotter gefahren, weil der Zeitgewinn kaum messbar ist:
    Auf laengeren Strecken flott gefahren kostet einen zusaetzlichen Tankstopp und schon ist der zeitliche Vorsprung wieder futsch, zusaetzlich kommt der D-Zug-Zuschlag in Form der naechsten (frueheren) Inspektion.
    Wer kleine Motoren gewoehnt ist, hoert ein wenig auf die Geraeuschentwicklung:
    Bei laengeren Steigungen kann man das gut austesten-
    Im 6. Gang klingt der Motor zaeher, das Gas muss staerker durchgetreten werden um das Tempo zu halten (Motor schluckt und verrußt, leistet aber nicht mehr als er an Nennleistung hat).
    Im 5. dagegen tut sich das kleine Ding schon leichter und kommt wieder gut in Fahrt, das Gas dagegen kann sogar etwas zurueckgenommen werden.


    Nachtrag: Ein Cabrio braucht etwas mehr, weil es nicht ganz so windschluepfrig ist...

  • cool danke ;) werde so fahren und dann wieder berichten ;)!!
    Also nur noch mal....Wenn ich im 5. gas ganz druchdrücke brauht er mehr, wie wenn ich im 3. nur leicht drücke?!?!?

  • Hi,


    ok danke ;) Werde mal so Fahren nud dann berichten!!
    Aber auf die Drehzahl kommt es ja auch an?!?!
    Ich schalte, wenns ganz normal vorangeht so bei 2000-2500 U/Min, und wenns schneller gehen soll zwischen 3000-4500 (Max. Drehmoment)....Ist das so ok?


    Lg

  • Fast- wenns bergan geht, kannst Du ruhig hoeher drehen lassen- uebe nach dem Gehoer zu fahren: Wenn der Motor nicht mehr angenehm laeuft und laut wird, schalte.
    (Das duerfte so um die 4500rpm sein)
    Als Faustregel darf man sagen, dass -wie beim Fahrrad auch- der kleinere Gang den Motor (oder halt den Radler) schont, auch wenn er (beide) schneller drehen oder trampeln muessen.
    Das "fluessige" Motorengeraeusch, also dem Spektrum der groeßten Leistung,- 3000-4500rpm bei diesem Motor,- ist dann der verbrauchsguenstigsten und alles darueber und darunter am verbrauchsintensivsten.
    (Alles im Hinblick auf die Stellung, dh. durchtreten des Gaspedals)
    Versuche am besten mal folgendes an einer laengeren Steigung:
    (jeweils umdrehen und exakt die gleiche Strecke neu befahren)


    Im 3. Gang bis ca 10% unterhalb der Drehzahlgrenze (vermutlich 5500rpm bei dieser Maschine, das steht im Prospekt, also 5000rpm fuer den Versuch)


    Im 4. Gang, wo die Maschine schon deutlich schwerer arbeiten muss, das Gas also staerker durchgetreten werden muss.


    Im 5. Gang, wo die Maschine schon knurrt, das Gas fast fast ganz durchgetreten werden muss...


    Die Geschwindigkeiten koennen dabei gleich sein.


    Im 3. Versuch, wo's Knurren beginnt, ist die Gefahr groeßer, dass ein Lastklingeln kommt: Es wird mehr Sprit eingefuehrt als verbrannt werden kann, zwei Flammenfronten entstehen durch die nicht verbrannte Spritmenge, die schnell Kohle bildet und sich selbst entzuendet- zu einem Zeitpunkt, wo der Kolben schon wieder nach oben Richtung Verdichtung geht, dort bekommt der Kolben ein's auf' Dach, was dieses Geraeusch bringt.
    (Die modernen Motoren haben zwar einen "Klopfsensor", der die Leistung herabregelt,- das greift aber nicht immer und dann dann nicht mehr funktionieren, wenn man immer nach dem letzten Versuch faehrt. s.o.)


    Bergab kann ruhig der "große" Gang gefahren werden, das spart Drehzahl und erhoeht dann wieder die Lebensdauer ein wenig, was zuvor durch hoehere Drehzahl am Berg zu Gunsten geringen Verbrauchs "geopfert" worden ist.


    Quelle: Ich fahre seit 1970, habe mit dem Golf II 55PS Bauj. 1990 der faehrt heute noch .. (Benziner) zwischen 900-1000km mit einem (55ltr) Tank geschafft. (190.000km ohne Rep. ohne Pannen,1. Kupplung etc)
    Die Toyota-Corolla war noch sparsamer. (225.000km dto. s.o.)
    (Frueher konnte man spueren, was in der Maschine vor sich ging, wenn bei Belastung die Hand am Schalthebel locker auflag)


    Zum Thema Engeriesparen noch ein kleiner Nachtrag:
    Wieviel Kraft eine Klimaanlage oder das Fahrlicht kostet, kann man daran merken;
    Standgas im Leerlauf (N), Tuer auf und hoeren,wie der Motor schwerer arbeitet, wenn die volle Beleuchtung eingeschaltet wird. (Die Drehzahl regelt zwar nach, faellt aber erst mal ab)
    Wenn also der LIMA Strom entnommen wird, kostet das Kraft, Kraft kostet Sprit.


    Ich behaupte:
    Mit ruhigerem Gasfuß, also der Faktor Zeit bei jedem Beschleunigen verlaengert wird, 10-20% unterhalb von V-MAX gefahren wird, bei Gegenwind nochmal etwas langsamer angegangen wird, der Luftdruck 10% (gegen die a.d. Tankklappe angeschr. Werte) erhoeht wird, auf sorgfaeltige Luftdruckwerte geachtet wird,
    koennen gut 25% Benzin gespart werden, ebenso positiv wird sich diese Fahrweise auf die Inspektions- oder Reparaturkosten und Fahrzeughaltbarkeit auswirken.


    Wer nur 20.000km im Jahr fahren muss, kann bei nur 2 gesparten Litern/100km 400Ltr/J. Guthaben verbuchen, was bei einer Fahrzeugnutzung von nr 6 Jahren schon 2400Ltr oder 3333 Euro ausmacht.
    (Ich habe Kaufmann gelernt, das soll nicht vergebens gewesen sein)


    Ein so gefahrenes Fahrzeug wird spaeter immer gut verkauft werden koennen.

  • Huhu LM,


    mit Deinen Ausführungen widersprichst Du so ziemlich allem, was ich bisher in Sachen Eco-Fahren gehört habe.
    Ich erinnere mich ganz gut, dass die allererste Regel immer heißt: Höchstmöglichen Gang wählen, in dem die Geschwindigkeit bei Vollgas noch gehalten werden kann. Trotz Vollgas ist der Verbrauch (dank geringerer Drehzahl und optimaler Drehmomentausnutzung) immer niedriger als im höher ausgedrehten kleineren Gang bei weniger stark getretenem Pedal.


    Viele Grüße
    vom Elch

  • :DIch weiß, diese These sehe ich immer bei Adac Publikationen und Fahrtrainings,- bei denen ich herzlich lachen muss.
    Es steht jedem frei, beide Methoden in aller Ruhe auszuprobieren:
    Die Adac Methode, die Du ansprichst, greift vielleicht bei großen Maschinen, bei kleinen Motoren jedoch schaut die Sache vollkommen anders aus.
    (Mir tut eine smart Maschine leid, die im 5. oder 6. Gang durch die Stadt gequaelt wird- die knurrt wie ein boeser Hund und setzt alles zu, was sich nur irgendwie zusetzen laesst und bildet schaedliche Ablagerungen, die nicht verbrannt werden.)
    Ein großer Motor schiebt mit seiner hohen Kraft fast im Standgas die Karosse, waehrend sich ein 1000ccm Motor mit wenigen PS schon ein wenig hoeher drehen muss, um diese Leistung zu vollbringen.
    Versuche mal mit dem Rad eine Steigung im direkten Gang 1:1 zu nehmen...


    Diese Dinge habe ich schon sehr frueh ausprobiert und anhand frueher Fahrzeuge meiner Fahrerei getestet: Der Fiat oder der Kaefer waeren im 4. Gang (groeßter) in der Stadt gesprungen und ggf. sogar ausgegangen oder haetten schlimme Geraeusche von sich gegeben, wie das Schuetteln.
    Der Granada meines Vaters oder der Rekord mit der dicken Maschine zog dagegen kaum hoerbar durch.
    (Als Fahrfehler sehe ich das -wegen der Ablagerungen und dem
    verstaerkten Schadstoffausstoss unverbrannten Gemisches - trotzdem)


    :D

  • >>Ein so gefahrenes Fahrzeug wird spaeter immer gut verkauft werden koennen.<<


    LM-AA: Du glaubst doch nicht im Ernst, dass Deine Fahrweise den Käufer (bzw. Einkäufer bei Inzahlungnahme) überhaupt interessiert. Auskünfte des Verkäufers, wie "ich hab ihn immer warmgefahren" und "nie mit hoher Drehzahl getreten" oder "immer mit der Hand gewaschen" werden doch, wenn man nicht zufällig den VK kennt, als die üblichen Verkaufsargumente abgetan, weil's halt nicht oder nur schwer beweisbar ist. Der Verkäufer erzählt in der Regel "viel, wenn der Tag lang ist".


    Ich würd mich nicht darauf verlassen, dass der Käufer eine behauptete motorschonende Fahrweise bzw. fahrzeugschonende Behandlung durch den Vorbesitzer glaubt und auch honoriert.


    Grüße