Das sparsamste Auto Amerikas

    Zitat

    Original von LM-AA-807
    ... etwas tiefer und breiter, mehr PS, vorne noch ein "Drohgesicht", damit ein "Überholprestige" entsteht und schon haben wir den "perfekten Wagen".


    Wenn man das bei smart/MB hätte haben wollen, wäre ein enstsprechendes Design bereits anläßlich des Modellwechsels möglich gewesen. Soweit ich es habe verfolgen können, hat man sich aber sehr bewußt dazu entschieden, das vorhandene Design des alten fortwo eher behutsam unter Berücksichtigung der amerikanischen als auch der neuen EU-Crashvorschriften (Stichwort: verbesserter Fußgängerschutz) weiterzuentwickeln. Klar, der 451 ist dadurch im Vergleich zum 450 "normaler" geworden, aber so schlimm, wie Du glauben machen willst, ist es denn doch nicht.


    Zitat

    Der Chick ist weg, der Pfiff kommt nur noch an der "Tanke", wenn die Zeche bezahlt werden muss.


    Du hast da was vergessen. Der Spaß ist durchaus geblieben. Auch der 451 ist als smart eindeutig zu erkennen, und er fährt sich auch immer noch so. Müßte ich mich jetzt nach einem anderen Fahrzeug umsehen, wäre deshalb der neue fortwo für mich weiterhin erste Wahl - auch wenn ich gerne noch lange mein altes Modell behalte.


    Grüße


    Peter

    Diese Frage stellt sich für einige Leute nicht mehr, weil nun einige Imitate auf dem Markt sind, bzw. kommen, z.B. Toyota IQ.
    Ich finde, dass dieses ein besonders frecher Nachbau ist- fast eine Raubkopie des 451.
    Man kann nur hoffen, dass die Käufer Original und Fälschung auseinander halten.
    (Auf Vox kam um 17.50 Uhr die Autosendung "Auto Mobil", wo der IQ gezeigt wurde)


    Die Ähnlichkeit ist schon erschreckend, selbst die Leistungsdaten und der Preis- wobei der Wendekreis noch günstiger als beim 451 ist und 2 zusätzliche Sitze hinten "punkten".
    (Ich finde, dass die engen Dinger mit den gefährlich-billigen Kopfstützen hinten echter Murks sind)
    Wie auch immer- die beiden Fahrzeuge sind sich nah, verdammt nah!
    X(

    Nicht, daß mich der iQ interessieren würde, er interessiert mich tatsächlich nicht die Bohne, aber ich habe mich mit dem Auto auch mal ein kleines bißchen beschäftigt. Abgewinnen kann ich dem ganzen nichts.


    Der iQ ist ein typischer Toyota, sozusagen praktisch, quadratisch, gut... höchst wahrscheinlich von bekannter japanischer Perfektion und Zuverlässigkeit und nach meinem Geschmack stinklangweilig. Allein der bloße Anblick der Sitze läßt bereits meinen empfindlichen Steiß schmerzen.


    Die einzige Änhlichkeit zum smart besteht m.E. darin, daß Toyota mit dem iQ nun auch ein der Klasse der Microcars zuzuordnendes Auto anbietet. Ansonsten... das Konzept ist anders, ich sehe nichts wirklich Vergleichbares.


    Grüße


    Peter

    So kann das nicht stehenbleiben, Hugo:
    Wer so ein kurzes Auto anbietet und die hinteren Insassen so eng an den Schreiben hocken, muss eine Art Tridion verbaut haben!
    Und exakt da fängt es an zur Raubkopie zu werden..

    Den Airbag's sehe ich sowieso mit größerem Mißtrauen zu, weil für Brillenträger oder Leute mit anderen Einschränkungen bestimmt Grund zur Furcht gegeben sein dürfte.
    Gestern meinte mein Sohn: Klar habt ihr ein Lenkradschloß und auch eine Stelle neben dem Airbag der rechten Seite, damit man diesen deaktivieren kann, falls mal ein Kindersitz eingebaut werden woll.. er wollte meine Rede nicht glauben und hat sich danach doch ziemlich gewundert!
    (Wie wir uns jede Woche wundern, welche Mengen Einkaufsgut in den Kofferraum passt...)


    Du weißt aber schon, dass das (im Kleinst-/Kleinwagenbereich) schwierig wird ... ? ?(


    Opel Agila...........- Ungarn
    Opel Corsa (5-Türer).- Spanien
    Ford KA (alt)........- Spanien
    Ford KA (neu)........- Polen
    VW Fox...............- Brasilien / Argentinien
    VW Polo..............- Spanien


    SMART ForTwo.........- Hambach/Elsass (Frankreich) - Kein Werk in Deutschland!!!
    .......................Nur die Verwaltung war und ist in Deutschland,
    .......................früher Renningen, jetzt Böblingen.


    Opel Corsa (3-Türer).- Eisenach
    Ford Fiesta..........- Köln


    Meines Wissenss wird erst bei den größeren (oder zumindest teureren) "Protz"-Kisten die Produktion (auch die der Zuliefer-Teile) dann etwas einheimischer. Wobei das dann nicht immer "regionaler" sein muss ...


    Trotzdem hast Du sicherlich damit recht, dass es nicht immer ein großes, schnelles Auto sein muss. Und auch damit, dass viele von uns Menschen der Meinung sind (unsere Mentalität scheint so zu sein), immer ein bissele mehr haben zu müssen als der Nachbar.

    Liebe Grüße
    Bernhard


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    Smart 42 coupe, passion

    4 Mal editiert, zuletzt von BB-Boernie ()

    Klar, ich sehe auch was um uns herum vorgeht- und wie die Leute denken höre ich recht genau.
    Mir ging es hauptsächlich um den Regionalkauf- wobei es mir egal ist, ob ein koreanischer oder deutscher oder amerikanischer Autohersteller IN UNSERER REGION Arbeitsplätze schafft, bzw. hier herstellen lässt.
    An diesem Punkt wird der outgesourcte Billigmarkt zerbrechen:
    Den Transportkosten.
    Wie wir heute eindrucksvoll sehen, ist der Binnenmarkt viel viel wichtiger als immer nur auf den Export zu schielen!
    Es darf kein Tabu sein, dass menschliche Arbeit und maschinelle Arbeit gleich besteuert und in die Sozialkassen eingebunden werden muss, wenn eine solide Infrastruktur (nicht nur bei uns, sondern auch in Europa) gehalten werden will.
    NUR wenn die Leute Geld haben, das sie ausgeben können, rollt der "Rubel", bei Alimentation von Massen werden sich die Steuerlasten erhöhen und ein Exportnachteil kommen.
    Ich bin kein Volkswirtschaftler oder Ökonom und sehe das trotzdem, weil die Schieflage einfach zu stark ist.
    Das gilt nicht nur für Autos, sondern für ganz viele Dinge.
    (Selbstverständlich kann man das nicht bei jedem Wirtschaftsgut umsetzen, man kann aber versuchen so eng wie möglich diese Überlegung in die Kaufentscheidung einzubinden- schließlich könnte der Arbeitsplatz des Nachbarn, unseres Kunden oder Kindes davon abhängen)

    Zitat

    Original von LM-AA-807
    Den Airbag's sehe ich sowieso mit größerem Mißtrauen zu, weil für Brillenträger oder Leute mit anderen Einschränkungen bestimmt Grund zur Furcht gegeben sein dürfte.


    Besser ein oder zwei blaue Augen oder kleine 'Cuts' als tot, oder?
    Auch das Problem Tinnitus ist sicherlich unangenehm, aber sicherlich noch besser als ...


    Grüße
    vom Elch

    Stimmt! Der Airbag rettet, wie ein korrekt angelegter Gurt, zweifelsfrei Leben und schützt vor schweren und schwersten Kopfverletzungen (dennoch sollte man sich stets vor Augen halten, daß auch ein Airbag keine Wunder vollbringen kann!). Ich habe täglich mit Fällen zu tun, bei denen man sich in Anbetracht des Grades der Kaltverformung des Blechs wundert, daß es "nur" bei Verletzungen der unteren Extremitäten geblieben ist. Das es so ist, ist in all den Fällen ganz zweifellos ein Verdienst des Airbags.


    Grüße


    Peter


    P.S. Einen Fall mit Verletzungen, bei denen sich ein Zusammenhang zwischen Brille und Airbag hätte herstellen lassen, habe ich bisher nicht gesehen.

    Die 'blauen Augen' in Verbindung no Smart Airbag und recht großer Brille habe ich schon gesehen - der Fahrer war jedoch trotzdem glücklich: Wer weiß, was ohne Airbag alles passiert wäre...
    Grüße
    vom Elch

    Das sparsamsten Auto (nicht nur Amerikas) ,
    um wieder on topic zu werden-
    ist das, was nur eingesetzt wird, wenn es Sinn macht...
    Manche Fahrten kann man vermeiden, manche kombinieren -
    mit ein wenig verhaltenem Gasfuß statt "Emotion",
    sind locker 10% Treibstoff einsparbar.
    Mit ein wenig erhöhtem Luftdruck und reduzierten Geschwindigkeiten und vorausschauendem Fahren sind nochmal 10% drin.
    So wird aus einem alten Audi (Beispiel), der sonst 9,5Ltr braucht,
    zwar kein Sparmobil, kann aber durchaus 2 Ltr pro 100km sparsamer werden.
    (Ich weiß natürlich, dass angesichts der heutigen Fahrzeugflotten meine "Thesen" wie Science Fiction klingen...)

    Soso, ich meinte freilich die Fahrten, die sich reduzieren lassen, ohne dass man von der Lebensqualität etwas abgeben muss:
    So manches mal wird ohne Hirn gefahren, weil man keinen Einkaufszettel gemacht oder die Fahrt nicht durchdacht hat.
    Alleine bei diesen Fahrten und den vermeidbaren zum Bäcker zwei Straßen weiter-
    hat man bereits eine ganze Menge Einsparpotential, das auch noch der Umwelt zugute kommt.
    Selbstverständlich rede ich nicht davon gleich alle Fahrten zu lassen, die nicht einer unbedingten Notwendigkeit obliegen- sonst wär' das Leben paradox - oder?!
    Die Leute schimpfen über die Benzinpreise und die hohen Steuern darauf-
    dabei sind sie (oftmals) selbst daran schuld:
    Zu dicke Wagen, zu schnell unterwegs, weil sie den Hintern nicht heben konnten und nun auf die letzte Sekunde losdreschen müssen..
    Jeder Meter wird gefahren- selbst zum Briefkasten/Zigarettenautomat/Bäcker etc.
    bei uns wohnen Leute, die fahren gut und gerne 10-20 x am Tag an unserem Haus vorbei - immer nur ganz kurze Strecken.
    Also ist noch mehr als genug Kohle da!

    Zitat

    Original von LM-AA-807
    Jeder Meter wird gefahren- selbst zum Zigarettenautomat


    Hallo LM-AA!
    habe ich auch einmal gemacht und war dann 4 Monate in Italien!!! Das ist Lebensqualität-war aber dann von der Braut verlassen worden- :D
    mlg. ösismart

    Heute habe ich im Ort wieder mal einen "Hummer" gesehen, der riesig groß und breit vor einer heimlichen Werkstatt stand um instand gesetzt zu werden.
    (Für eine richtige fehlte wohl das Geld, weil schließlich auch noch getankt werden will..)
    Der Thread ist schon getroffen, wenn man diesen Größenwahn sieht, der ohne jeden Sinn -in gefährlicher Art und Weise- jeden Menschen auf den Verkehrswegen bedroht.
    Amerika wird wohl sparen lernen, sonst geht's wieder mit dem Planwagen über Land, wie früher.

    Meine Prognosen waren richtig, wie das neueste ADAC-Heft zeigt, wo Neuerungen vorgestellt werden, wo neue Techniken in Fahrzeugen eine neue Vernunft bringen werden. Kleiner, leichter und sparsamer.
    Vernunft statt Leasing, wo heute immer mehr Firmen baden gehen- weil generell über die Verhältnisse gelumpt worden ist: 2/3 aller Autos scheinen demnach geleast zu sein.
    Nicht den Nachbarn beeindrucken, sondern mit den Füßen auf der Erde- wird die neue Devise werden.
    Neuheiten, wie ein Aufarbeiten, statt Entsorgungs-Recycling für Bleibatterien,
    ein zeitlich begrenzter Führerschein etc. sind dort im Heft vorgestellt.
    Die neuen Geschwindigkeitskontroll-Einrichtungen werden jedoch kritsch kommentiert, weil ein Pauschalverdacht gegen alle Autofahrer geschaffen würde:
    Jeder wird fotografiert, wenn die 1. Schranke durchfahren wird-
    die Fotos werden dann bei der 2. Schranke abgeglichen.
    Dem Datenstrom ist Tür und Tor geöffnet- was die Adac-Leute und andere Kritiker verhindert wissen wollen.
    (Das ist die Antwort des Staates auf die hemmungslosen Rasereien.)

    "Das ist die Antwort des Staates auf die hemmungslosen Rasereien."


    Mich würde mal interessieren, was in Deinen Augen hemmungslose Raserei ist? Auf der BAB 170 km/h bei freier Bahn? Die Gleichung Schnellfahrer = Raser ist mir doch zu simpel. Für Dich muß es ja der reinste Horror sein, wenn Du von einem Raser überholt wirst, der dann auch noch in einem geleasten SUV sitzt. :P


    Bin gerade mit dem KLeinen 50 KM auf der BAB gefahren, konnte/ mußte ein paar Mal(!)überholen, keiner hat mich dabei bedrängt. Einige Fahrer haben gewunken (nicht gedroht!) als ich endlich die Überholspur frei machte.


    Viele Grüße

    Ja Horror, weil die Größenunterschiede schlichterdings gefährlich sind.
    Zum Leasing- warte warte nur ein Weilchen, dann sparst' auch du....