Produktionsende für Benziner mit Turbomotoren duch smart

  • ....mit über 300 PS und V8-Sound in den Sessel gedrückt zu werden hat nicht nur Suchtpotenzial, es macht Dich sofort süchtig.


    Das ist für mich Technik von vorgestern und die Spritrechnung dafür möchte ich auch nicht zahlen :)


    Aber an dem Beispiel sieht man, daß das schon auch eine ideologische geprägte Ansichtssache ist. Wer gegen die E-Mobilität ist, wird immer Gründe finden, die dagegen sprechen und wer sich für Neuerungen begeistern kann, nimmt auch manche Unzulänglichkeit in Kauf. Ich kann da das Beispiel des Ladesäulenchaos anführen, das die Betreiber angerichtet haben. Das Gute daran ist, wenn man sich etwas auskennt, läd man meist günstig oder gleich umsonst. Wer negativ vorgespannt ist verzweifelt daran.


    Aber wie ich schon schrob. Wer es ablehnt soll mal schön bei seinem Stinker bleiben. So lange es nicht so viele werden genießen die E-Autofahrer noch einige Privilegien. :) Und die zahlen sich im wahrsten Sinne des Wortes aus.


    Grüße von der Mosel
    Lutz

  • Ihr könnt diskutieren, wie ihr wollt. Solange die Reichweite und die Ladezeiten der e-Autos so bescheiden bleibt wie zur Zeit, ist das e-Auto für mich keine brauchbare Alternative. Als Zweitwagen vielleicht, aber dafür ist er mir definitiv zu teuer. Klar, überwiegend wird nur Kurzstrecke gefahren, aber was mache ich, wenn ich mal 300km fahren möchte? Und vom Wiederverkaufswert will ich gar nicht erst anfangen...

  • Zitat

    Original von 453-Lz
    Aber an dem Beispiel sieht man, daß das schon auch eine ideologische geprägte Ansichtssache ist.


    Da haben wir jetzt ein Problem.


    Du irrst, wenn Du mein Beispiel als ideologisch geprägt ansiehst. Es ist emotional geprägt, aber bestimmt nicht ideologisch. Ich halte nichts von Ideologien. Sie sind kurzsichtig, engen den Horizont ein und führen in der Regel zu Streit, wenn nicht zu Schlimmerem.


    Meine bisher gemachten Erfahrungen lehren mich jedoch, daß gerade in der Gemeinde der Elektrofahrer die Elektromobilität wie eine Ideologie unabhängig vom praktischen Nutzen und jeder Objektivität behandelt wird. Ich vermisse da ganz stark die eigentlich notwendige Toleranz gegenüber jenen, die dieser Technologie kritisch gegenüber stehen, wenn Verbrenner plötzlich geradezu selbstverständlich mit negativen Begriffen wie Stinker und Dreckschleudern belegt werden, wobei, um nur ein Beispiel zu nennen, die Augen davor verschlossen werden, daß ein Elektroauto nur eben andernorts aus mit Braunkohle beheizten Schloten den Dreck ebenso in die Gegend schleudert, ohne daß der Eletrofahrer es verhindern könnte, weil er den nur regenerativ erzeugten Strom eben nicht aus der Steckdose herausfiltern kann. Daß selbst die Anlagen zur Herstellung des regenativ erzeugten Stroms zu ihrer Herstellung ebenfalls Energie benötigen, hat, glaube ich, bisher auch noch keiner in welche Bilanz auch immer einbezogen.


    Abgesehen davon, nicht jeder vermeintliche Fortschritt ist am Ende auch wirklich einer. Ich erinnere da an den anfangs umjubelten Heilsbringer aller Fortschrittsgläubigen für die zukünftige unerschöpfliche und ach so saubere Energie in Form der Atomkraft, die sich letztendlich eben nicht als der große Fortschritt erwiesen hat.


    Grüße


    Peter

  • Danke Peter,


    du sprichst auch in meinem Sinne.


    Ein Test, der letztens im TV gezeigt wurde, hat an Hand des aktuellen Teslas bewiesen, dass dieses Elektrofahrzeug 100tsd Km gefahren werden muss,um erstmal Emission neutral zu sein. Die mitgetesteten Diesel (nach neuester Abgastechnik) von BMW und MB schnitten wesentlich besser ab. Das bedeutet zwar nicht, dass die E-Geschichte nonsens ist, aber es bedarf doch noch viel Zeit, um die E-Fz wirklich sinnvoll und umweltschonend zu machen.

  • Wie ich schon mehrfach betont habe. Das E-Auto muß nichts für jeden sein und wird es vielleicht auch auf absehbare Zeit nicht. Es wird jedem, zumindest dem Autofahrer die weitere Entwicklung nicht entgehen. ;)
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    Ich habe die Lademöglichkeit in der heimischen Garage mit Ökostrom aus Wasser- und Windkraft in unserem regionalem Mittelspannungsnetz. Weiterhin stehen hier verbreitet Ladesäulen von EVM und Innogy mit Ökostrom zur Verfügung. Die nunmehr gefahrenen 2000 km haben uns bisher überzeugt. Für weitere Strecken bedarf es der Planung. Es gibt eigentlich genug Lademöglichkeit; das Ab- oder besser Nichtabrechnungssystem ist noch völlig unabgestimmt. Aber solange man kostenlos "tanken" kann .. . was solls :)
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    BTW: Mit den hohen Anschaffungskosten ist das so eine Sache. Wer kauft schon zum Listenpreis ;) Ich nicht.
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    Liebe Grüße von der Mosel
    Lutz

  • Leider fehlt beim Schritt zum Elektroauto der Zwischenschritt.


    Warum werden denn die Autogasanlagen in Deutschland nicht gefördert, obwohl die Ökobilanz und das Portemonaie geschont werden und die Abgas- und Feinstaubwerte gegenüber den Benzinern und Diesel wesentlich besser ausfallen?
    Diese Energieform würde eine echte Konkurrenz zum Benzin und Diesel sein, zumal es sogar schon Direkteinspritzsysteme gibt!
    Ich verstehe seit 6 Jahren, seit dem ich meinen Arosa auf LPG umgebaut habe, nicht, warum diese Form nicht viel häufiger umgesetzt wird. Warum gibt es keine Fahrzeugspezifischen Tanks, die auch in den smart 453 oder Twingo III passen würden. Warum gibt es keinen Autohersteller der seine Flotte konsequent auf diesen Kraftstoff umbaut? Es ist ein Neben- oder Abfallprodukt. Viele Raffinerien verbrennen das Zeug einfach so.


    Es ist doch gerade Sinn und Zweck der von der Wirtschaft diktierten Politik, den Verbraucher an Benzin und Diesel zu binden. Solange wir abhängig davon sind, sind wir treue Anhänger der liefernden Staaten. Das wir genau damit auch Kriege und Unruhen fördern ignorieren wir einfach. Genau aus diesem Grund wird auch immer die geringe Reichweite der e-Mobile und die lange Betankungszeit angeführt. Was schreckt einen Autofahrer mehr ab, als wenn er nach 300 Kilometern plötzlich 8 Standen warten muss, um weiter zu fahren?
    Soll ich euch mal was verraten, meine letzte lange Strecke von knapp 300 Kilometern war vor ca. 2 Jahren. Also wie oft kommt so etwas vor? Bei einem Städter doch nur, wenn er tatsächlich mit dem Auto in Urlaub fährt.


    Aber e-Mobile ist wirklich eine Glaubensfrage. Zumindest haben sie letzten eine Möglichkeit gefunden, Energiezellen schneller zu laden, so dass Handys in 10 Minuten vollständig geladen werden könnten. Wenn das in Autos eingebaut wird, dann wäre e-Mobilität eine echte Alternative. Derzeit ist sie aber nicht mal annähernd eine Konkurrenz!


    Gruß


    Daniel

    Wenn es anständig werden soll, dann mache ich es selbst!
    Was schief gehen kann, geht schief!

  • Zitat

    Original von SportPearlZumindest haben sie letzten eine Möglichkeit gefunden, Energiezellen schneller zu laden, so dass Handys in 10 Minuten vollständig geladen werden könnten. Wenn das in Autos eingebaut wird, dann wäre e-Mobilität eine echte Alternative. Derzeit ist sie aber nicht mal annähernd eine Konkurrenz!


    Die Technik gibt es schon: nennt sich Wasserstoff Brennstoffzelle