Positiv in die Zukunft

  • Der Frühling ist da, die Leute rennen zum Baumarkt und zum Gärtner um Pflanzen und Erde zu kaufen- die Vögel sind schon um halb sechs wach und zwitschern laut,
    die G20 Leute raufen sich zusammen, die Banken stehen unter strikter Beobachtung, Vernunft kehrt ein- bald geht's auch wieder mit der Wirtschaft aufwärts, wenn alle Geldanlage - Schurkenstaaten geächtet sind - unser Land und Europa ist stark, es wird schon wieder aufwärts gehen:
    Nicht mehr mit dem "Wachstumsglauben" und den typischen "Wirtschaftsweisen" - als vielmehr mit neuer Philosophie, die zuerst an die Menschen, als an den schnellen und überdrehten Verdienst denkt, wo so viele Manager, Sänger, Fußballer oder andere Sportler und Unternehmer gleich Millionäre werden wollten... und dabei bald die ganze Währung in Frage gestellt - zerdeppert hatten.
    Vernunft fängt bei uns allen an, lieber "klein klein" oder "schwäbisch bodenständig" als "in Augenhöhe verhandeln" zu wollen.
    In diesem Sinne frohes Kugeln !


    http://www.plaetzchenwolf.eu/Bilder/Mystik4.jpg

  • Man darf spekulieren wieviele Automarken übrig bleiben - erst großspurig VW aufkaufen wollen und nun selbst knappern- Porsche macht es vor.
    Ich tippe mal, dass div. Werke kooperieren - wie PSA in Frankreich, die selbst mit jap. Herstellern Bodengruppen gemeinsam bauen.
    Nächstes Jahr wissen wir mehr.

  • Zitat

    Original von LM-AA-807
    ... wie PSA in Frankreich, die selbst mit jap. Herstellern Bodengruppen gemeinsam bauen.
    ...


    Das kenne ich doch irgend woher?
    Wieso kommt mir dabei immer die Nummer 44 in den Kopf?
    ;)

    Das wovor wir Deutschen am meisten Angst haben, das macht glücklich. Toi-toi-toi.

  • Was spricht gegen die Verwendung gemeinsam konstruierter und gebauter Bodengruppen in mehreren Baureihen? Wenn ich mir so überlege, wo sich die Bodengruppe eines VW Golf überall wiederfindet und was für völlig unterschiedliche Fahrzeuge daraus entstehen...


    Grüße


    Peter

  • ... und den feinen Motor 1,6 16 V meines Berlingo findet man auch im MINI wieder. Intelligent wäre es, wenn alle Hersteller das gleiche Fahrwerk und den gleichen Antriebsstrang verwenden würden. Bei der DTM ist das schon lange so.

  • Die Idee ist wirklich nicht schlecht, das muss ich zugeben.
    So muss nicht jede Firma jedes Mal das Rad neu erfinden, wenn sich konstruktive Detailänderungen ergeben.
    (Einer für alle, wie das bei der Elektrik, Auspuffanlagen, Einspritzanlagen etc. schon lange der Fall ist)
    Was mich kümmert ist mehr die enorme Verschmutzung, die durch den weltweiten Teile-Tourismus entsteht.
    Im ADAC-Motorwelt Heft liest man öfter, dass sich viele Käufer einfachere und billigere und besser zu wartende Fahrzeuge wünschen-
    ich möchte nicht wissen, wieviel vom alten Kadett* in Neuauflage gekauft werden würden...
    (Den man überall reparieren lassen konnte)



    *oder alter Golf, Corolla, Civic, Escort usw.

  • Zitat

    Original von LM-AA-807
    ich möchte nicht wissen, wieviel vom alten Kadett* in Neuauflage gekauft werden würden...
    (Den man überall reparieren lassen konnte)



    *oder alter Golf, Corolla, Civic, Escort usw.


    ... und die sehr viel mehr Dreck in die Umwelt gepustet haben - oder kümmert Dich das nicht?

  • Nun, ich bin kein Mathematiker und Chemiker,- sonst könnte fix nachgerechnet werden was schädlicher ist:_
    1200ccm des alten Motors mit 45-60 PS Normalbenzin oder die
    mind. 1600ccm des neuen Motors mit 110 PS.
    Auf alle Fälle musste die Magermix-Maschine (1280ccm 60PS) meines alten Corolla von 1980 fetter eingestellt werden, damit sie überhaupt über die Hauptuntersuchung kam...
    Nun frage ich mal allen ernstes wo der Fortschritt ist, wenn man im Corolla eine Familie mit zwei Kindern und dem Campinggepäck für 4 Wochen mit Optimistenjolle auf dem Dach und 850KG Tabbert-Wohnwagen hinten dran (210cm breite) ziehen konnte- und das (einfach 1500-1800km einfach)?
    Solo brauchte der Wagen- der ziemlich flott war- 5,5-6 Liter/100km.
    Einmal bin ich auf unter 5Ltr gekommen.
    Der Motor lief so ruhig, dass er im Stand kaum zu hören war und hielt 240.000km bis zum Verkauf mit wenigen kl. Reparaturen.
    (Tank, Auspuff und angerostete Motorhaube- letzteres auf Garantie)
    Getönte Scheiben waren selbstverständlich- und das bei einem Preis von damals ca 10.000 DM


    Rechne mal:
    Bei einem Mehrverbrauch des Opel Ascona, der noch zur Wahl stand und welcher 6500DM teuerer war - von gut 2 Litern / 100km habe ich in dieser Zeit an Spritkosten gespart:
    2400x2= 4800Liter
    Zusammen mit dem Mehrpreis also exakt einen Corolla-Neuwagen.


    Lange Rede kurzer Sinn:
    Mehrverbrauch kostet Geld und verdreckt die Umwelt !
    (Das Argument Diesel sticht nicht, weil CO2 nicht alles ist- )



    Vermutlich muß heute nicht mehr so knapp gerechnet werden...

  • Oh weia,
    muss toll sein, wenn man seine Meinung mit so großen Scheuklappen schön weit an der Realität vorbei und fernab der noch vor kurzer Zeit selbst geäußerten Meinungen vertreten kann - getreu dem Motto "was kümmert mich mein Geschwätz von gestern".


    Schau Dir einfach mal an, was Dein ach so toller Corolla von 1980 auf die Waagschale gebracht hat: Huch, das ist ja genau so viel wie der neue fortwo?!
    Die von Dir viel zitierte passive und aktive Sicherheit brauche ich da bei dem nahezu 30 Jahre alten Auto gar nicht zu suchen - die ist nach heutigen Maßstäben nämlich nicht vorhanden.


    Dann stell' Dich mal in ein smart center und verfolge mal ein paar Verkaufsgespräche - da geht kaum ein smart über den Tisch ohne mehr oder weniger umfangreiche Sonderausstattungen. Da bleibt von Deiner These der Kunde wünsche einfachere Autos auch nicht viel übrig.


    Wo bleibt bei Deinem Vorschlag, alle Autos sollen gleich sein, der Raum für echten Fortschritt und Innovationen? Welcher Hersteller hat dann noch eine Motivation, Forschung und Entwicklung zu betreiben, wenn am Ende jeder davon profitiert und man sich nicht von der Konkurrenz absetzen kann? Dann kauf' Dir gleich wieder einen Trabi und freue Dich über den Fortschritt des guten Rostschutzes :)


    Also lass' Deine Weisheiten stecken, denke nochmal drüber nach und vergleiche nicht Äpfel mit Birnen.


    Grüße
    vom Elch

  • so toll, lieber Elch,sind die neuen Autos ja nun auch wieder nicht. Der hohe Treibstoffverbrauch eines " modernen " Smart ist schlichtweg ein Witz, von den abartig hohen Wartungskosten für so eine Gehhilfe ganz zu schweigen. Aber was solls, gerade deshalb hab ich ihn ja gekauft.

  • Was heißt, die neuen Autos seien nicht toll: schau einfach mal hinter die Kulissen und die gesetzlichen Zwangsregelungen: Du wirst sehen, dass es bei den Anforderungen, die immer höhere Biosprit-Anteile im Kraftstoff verursachen, idiotischen Abgasvorschriften, Crashsicherheit (und damit Gewicht) etc. nicht einfach ist, ein verbrauchsarmes Fahrzeug zu bauen. Nicht zu vergessen die Komfortansprüche der Fahrer.


    So gesehen werden hier wirklich Äpfel mit Birnen verglichen. Einen entwicklungsseitig 30 Jahre alten Opel/VW/Mercedes/BMW/Audi und wie sie alle heißen könntest Du heute gar nicht mehr zulassen geschweige denn dem Kunden vorsetzen.


    Grüße
    vom Elch


    PS: wenn Du ein verbrauchsarmes Fahrzeug für Überlandverkehr benötigst, hättest Du was flaches Windschnittiges kaufen sollen und keinen fortwo

  • Zitat

    Original von smart4fun
    ... von den abartig hohen Wartungskosten für so eine Gehhilfe...


    Tut mir ja leid, aber das dauernde Genöle über die vermeintlich ach so hohen Wartungskosten kann ich nicht verstehen.


    Die Wartungskosten sind im Schnitt nichts teurer als bei anderen Fabrikaten, Wartung in einer Vertragswerkstatt vorausgesetzt. Im Gegenteil, gemessen an dem, was ich ehedem, als wir vor dem forfour noch einen A2 hatten, bei Audi für eine Inspektion abzudrücken hatte, erscheinen mir die Wartungskosten geradezu wie Sonderangebote bei Aldi. Das gilt auch dann noch, wenn ich berücksichtige, daß beim fortwo und roadster die Inspektionsintervalle deutlich kürzer sind, als bei besagtem A2. Von den Wartungskosten für unseren damaligen A6 will ich lieber überhaupt nicht reden. Mir wurde jedesmal übel, wenn mir die Rechnung präsentiert wurde.


    Was erwartest Du? Kleines Auto = kleine Wartungskosten? Diese Gleichung kann nicht aufgehen. Die anfallenden Arbeiten sind im Grundsatz die gleichen, wie bei jedem anderen Fahrzeug auch, womöglich wegen der Enge sogar noch zeitintensiver, als bei einem größeren Fahrzeug. Wenn die zu verrechnende Arbeitszeit aber mindestens der entspricht, wie sie auch bei einem z.B. Golf anfällt, wo soll es denn dann billiger werden? Nur weil das Auto kleiner ist, werden in den sCs nicht auch kleinere Löhne gezahlt.


    Die Wartungskosten ließen sich nur dann deutlich senken, wenn die Inspektionsintervalle deutlich verlängert werden. In diesem Punkt sehe allerdings auch ich bei smart Nachholbedarf. Die relativ Intervalle sind nicht mehr zeitgemäß.


    Grüße


    Peter

  • Hier auf der Insel fahre ich zwei Autos, einen bis jetzt fehlerfreien 42 BJ 2000 und einen Berlingo 1,6 ltr. mit 108 PS.


    @ der Elch
    Der Berlingo ist auch nicht gerade windschnittig, aber er verbraucht in der Praxis nur unwesentlich mehr als ein 42.
    Er ist auch sehr bequem und man kann sogar Scheinwerferbirnchen ohne Aufwand austauschen.


    Die Inspektionskosten betragen max. 50% der Kosten beim 42.


    Gerade war ich einige Tage in Portugal und hatte dort mal wieder einen Yaris.
    Verbrauch: 5,1 ltr. bei flotter Fahrweise.

  • hallo lieber Ösi,
    genau so mache ich es auch, nur die Bremsen werden top gewartet (Brembo Bremsscheiben und green stuff von Gerhard) ansonsten seit 30000 km keine Wartung mehr in der Werkstatt. Öl wir nur noch nachgefüllt:-) Hier in der Mercedes Werkstatt wurde regelmäßig das Öl nicht richtig abgesaut. Resultat : zu hoher Ölstand. Der Kleine hat jetzt über 135 000 km auf der Uhr und bekommt immer hohe Drehzahlen. Außen und innen sieht er aus wie neu.


    Für mich lautet die Gleichung: 4=1


    4 Inspektionen im SC = 1 neuer Motor vom immer hilfsbereiten Gerhard

  • Zitat

    Original von smart4fun
    Hier auf der Insel fahre ich zwei Autos, einen bis jetzt fehlerfreien 42 BJ 2000 und einen Berlingo 1,6 ltr. mit 108 PS.


    @ der Elch
    Der Berlingo ist auch nicht gerade windschnittig, aber er verbraucht in der Praxis nur unwesentlich mehr als ein 42.


    Was ist denn "unwesentlich mehr"?


    Zitat

    Er ist auch sehr bequem und man kann sogar Scheinwerferbirnchen ohne Aufwand austauschen.


    Näää, ääcchhht? ;)
    Das geht auch beim fortwo: Viel mehr als fünf Minuten dauert's nicht und Werkzeug brauchst Du auch keins.


    Zitat

    Die Inspektionskosten betragen max. 50% der Kosten beim 42.


    Kommt immer drauf an, wo Du hingehst und was Du machen lässt - komme gerade von der kleinen Inspektion und bin gerade mal 90,- € losgeworden - inkl. Öl und Filter. Und da zahlst Du mit Deinem Citroen weniger?


    Grüße
    vom Elch

  • Nee, mir ging es nicht um die Inspektionkosten, die sind in Wetzlar vollkommen in Ordnung, davon habe ich oft genug geschrieben.
    Mir ging es um den Fortschritt- oder eher um den Weg- oder Weiterschritt,
    den die Automobilindustrie gepackt hat:
    Unfallsichere Autos durch Gewicht statt durch aktive Abstand-Elektronik.
    Gewicht kostet Kraft, Kraft kostet Sprit.
    Ich wünsche mir intelligente Wagen, die keine hohen Geschwindigkeiten und keine besonderen Beschleunigungswerte haben brauchen, sondern Haltbarkeit, Zuverlässigkeit und Wertbeständigkeit bei vernünftigem Verbrauch.
    Mir ist natürlich klar, dass heute jeder Elch seine 4. Klimaanlage und für jedes der Kinder eine eigene Sitzbank, Popo- und Nackenheizung, Cabriodach und wer weiß was nocht - braucht. Das muss einfach sein.
    Dieser Müll frißt Kraft und Kraft kostet Sprit.
    Luxus wird es immer geben- als Alternative sollte immer ein Sparmodell angeboten werden, weil schließlich nicht jeder Driver sein Geld ins Auto stecken will.