• Hallo zusammen,
    wer kann weiterhelfen ? Habe seit kurzem einen etwa 10 cm langen Riss im Türpanel. Besteht die Möglichkeit, so etwas zu kleben ? Wenn ja, was ist dafür
    das beste Material ?
    Vieln Dank im voraus
    The Black - Bird
    Detlev

  • Hallo Detlev,


    ich würde das Türpanel komplett abbauen und von innen mit einer (oder ein paar) Lagen GFK bekleben und somit verstärken. Wenn du den Aufwand nicht betreiben willst, würde ich Locktite 401 [ http://www.amazon.de/Loctite-S…ywords=locktite+klebstoff ] verwenden und auf Stoß zusammenkleben, mit Glück hält die Lösung auch, bdingt aber gegebenenfalls das entfernen des Stoffbezugs. (Locktite 401 ist der beste Kleber für Kunststoffe, den ich bisher verwendet habe - man braucht nix mehr Schrauben ;-)

  • Zitat

    Original von TiCar
    Ist ein Türpanel so teuer, dass sich das lohnt? Gibt es doch für paar Euro schon bei ebay u. evtl. sogar in der gleichen Farbe wenn man Glück hat.


    Kommt drauf an, bei Sonderlacken (JackBlack, Numeric Blue...) kann so ein Türpanel schnell viel Geld kosten.

    Beste Grüße


    Jan(immer noch) Smart-Club Mitglied


    Der Heizölferrari braucht 731425_5.png

  • allerdings - numeric blue derzeit bei ebay 85 Euro-199 Euro. Ich würde es bei meinem eigenen bei Sonderlackierung auch erstmal mit kleben versuchen. Die Dinger sind eigentlich unverwüstlich. Blöd nur, wenn der Lack ab ist. Aber dafür gibt es bei ner Standarlackierung ja Lackstifte

  • Du könntest allerdings auch mal ganz blöde bei deiner smart Werkstatt nachfragen, ob die vielleicht welche haben, die bei Kundenfahrzeugen ausgebaut wurden. Bei uns stehen immer welche rum, die man für günstiges Geld abkaufen kann. Geduldsfrage im Zweifel

  • Zitat

    Original von WhyBe76
    Blöd nur, wenn der Lack ab ist. Aber dafür gibt es bei ner Standarlackierung ja Lackstifte


    Bei mir hat auch ein Panel (Kotflügel hinten, aqua orange) einen kleinen Kratzer. Da will ich demnächst mal zu einem Lack-Lurch und fragen, ob der das hinbekommt.

    Beste Grüße


    Jan(immer noch) Smart-Club Mitglied


    Der Heizölferrari braucht 731425_5.png

  • Thermoplaste lassen sich auch durch Einschmelzen eines feinmaschigen, rostfreien Dahtgeflechts (z.B. Edelstahl Fliegendraht) gut instandsetzen. besonders bei Rissen ohne Lackabplatzer geht das am besten mit 2 Personen. Dazu wird das Bauteil mit der Lackseite auf eine feste Unterlage gelegt (notfalls auf den Küchentisch). eine Person drückt den Riss zusammen, die Zweite macht sich an die Arbeit ;)
    Das Drahtgeflecht wird in einen, den Risss beidseitig etwa 2 cm überdeckenden Streifen geschnitten. Für das weitere Vorgehen gibt es für den Profi eine Art Lötkolben mit einem kleinen bügeleidenförmigen Kopf für den Hobbyschrauber geht das aber notfalls mit einem Lötkolben mit breiter Spitze oder einem möglichst großen, z.B. an der Kerze erhitzen alten Schlitzschraubendreher. Das Werkzeug muß richtig heiß sein, so dass das Drahtgewebe erhitzt und in dem Kunststoff versenkt werden kann. Sobald der verflüssigte Kunststoff durch das Dahrgeflecht tritt wird er ein wenig platt gedrückt und schon hält der Draht die Teile zusammen.Dabei muß man vorsichtig, Schrittweise vorgehen, dass sich der Kunststoff nicht bis zum Lack hin verflüssigt.


    Dabei gilt der Grundsatz das Material nicht unnötig zu überhitzen, damit es nicht zu Asche wird. Wer beherzt mit Verstand an die Sache herangeht kommt so zu guten Ergebnissen. Im gegensatz zum GFK, der sich auch gern al von der Kunststofffläche löst trägt dies Reperaturmethode nicht so dick auf.


    Dies ist nur ein Hinweis auf diese "Schweißmethode", detailiertere beschreibungen hat das Netz sicherlich unter den Suchbegriffen "Reperatur von Thermoplasten", "Kunstsoffschweißen" etc etc