Fahrspaß oder Sparen?

  • mal andersrum gefragt:
    ist es auf dauer nicht langweilig, wie ein opa ständig mit vollgas auf der linken spur zu fahren ?
    schnell fahren kann doch jeder !
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    ich fahre gern !
    der weg ist das ziel.
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    benutze meinen cdi als pendel, oneway 50km.
    fahre 100-110, verbrauche 4komma liter/100km.
    beobachte mit interesse das gerangel zu meiner limken.
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    bin früher schneller gefahren, zeitersparnis 5 min.
    für was ?
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    wen interessierts ?
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    endlich mal ein ANDERES auto


    peter

  • Auch ich bin sehr zufrieden mit meinem Smart (0.7 Cabrio) und fahre viel in Münchens Innenstadt, aber ich fahre ebenso längere Autobahnstrecken - meist Heidelberg-München. Ich erlebe immer wieder diese rücksichtslosen Autofahrer die Ihre Macht im Straßenverkehr an der Größe Ihrer Blechkisten messen müssen und mich deshalb immer wieder gefährden, z.B. dichtes auffahren, drängeln, schneiden beim einscheren etc. Dabei bin ich kein bischen langsamer als diese Autobahnteufel - im Gegenteil. Gerade an Anstiegen zieht mein Smart noch davon.
    Im Stadtverkehr schwimme ich auch nur mit und auf Landstraßen cruise ich... von sparen soll aber nicht die Rede sein. Das ist mir egal.

  • Zitat

    Original von sports_ken
    Ich erlebe immer wieder diese rücksichtslosen Autofahrer die Ihre Macht im Straßenverkehr an der Größe Ihrer Blechkisten messen müssen und mich deshalb immer wieder gefährden, z.B. dichtes auffahren, drängeln, schneiden beim


    Also, sorry, aber: wer sich mit einem smart im Stadtverkehr was erzählen lässt, ist doch irgendwie ein bisschen selbst Schuld, oder? Mit einem smart kann man, wenn's denn sein muss (was ich nicht finde) im Stadtverkehr so fahren wie mit einem Motorrad.


    Torsten

  • oh, ich glaube das hast du falsch verstanden: im Stadtverkehr lasse ich mir bestimmt nichts vormachen. Die Autobahnfahrten waren gemeint. Das ist die reinste Nervensache!

  • Ach so. Hab ich wohl falsch verstanden. Aber auch da gibt's Abhilfe: einen Tempomaten (ab Werk oder von Misterdotcom) und das Aussuchen der richtigen Reisegeschwindigkeit. Bei mir meistens irgendwo zwischen 110 und 120, je nach Tagesform des Motors. Man merkt ja am Gaspedal, wo es einem Motor gerade passt oder nicht. Mit etwas Übung kann man vernünftige Reisegeschwindigkeiten mit Tempomat erstaunlich lange durchhalten!


    Früher gehörte ich auch zu denen, die großzügig mit Kilometern, aber geizig mit Minuten sind. Aber mal ehrlich: lohnt sich heutzutage nicht mehr. Einzig aus Sicherheitsgründen greife ich für meine ausgedehnte Weihnachtsetappe dieses Jahr auf quattro zurück (A8L).
    Die Etappe München - Berlin, die ich öfters mal fahre, fahre ich mit dem smart in etwas über 5 Stunden. Will ich - mit einem anderen Auto - 4 Stunden oder auch nur 4 1/2 fahren, muss ich schon ganz schön holzen. 4 Stunden dürfte heutzutage nahe an der Unmöglichkeit sein.


    Und wenn man's vernünftig angehen lässt, ist man am Ziel der Etappe noch frisch und nicht so abgekämpft wie die "Verbissenen". Ich musste im Herbst noch von Berlin nach Hamburg weiter, und selbst in Hamburg fühlte ich mich nicht zerschlagen oder abgekämpft.
    Und mit dieser gleichmäßigen Fahrweise spart man nicht nur Nerven, sondern auch Sprit und Material. Probier's doch mal aus! Und erstaunlich ist immer wieder, was für Autos man überholt, wenn man gleichmäßig 120 fährt. Bei meiner letzten Tour nach Berlin waren das u.a. ein Mercedes S-Coupé und ein Calibra Turbo, die gleichmäßig mit 100 dahin fuhren. Die derzeitigen Spritpreise fangen doch allmählich an, bei einigen Zeitgenossen Löcher zu reißen!


    Ich hab allein im Oktober ca. 5.000 km abgespult, und ich sag Dir eins: dieser Tempomat ist sein Geld wert - ehrlich.


    Torsten