Daimler-Aktionäre wollen Smart loswerden

  • STUTTGARTER NACHRICHTEN, 27.01.2006 - Nach den Großaktionären aus Kuwait und Dubai fordern nun weitere Anteilseigner der DaimlerChrysler AG unverhohlen einen Verkauf der Kleinwagenmarke. Ein Sprecher des Autokonzerns verwies auf die Aussage von Zetsche, dass ein Verkauf kein Thema sei. "Meiner Einschätzung nach sollte Smart verkauft werden. Aber ich denke, DaimlerChrysler weiß das", sagte Union-Investment-Managerin Pia Hellbach. Die Fondsgesellschaft der Volks- und Raiffeisenbanken hält nach eigenen Angaben 1,5 Prozent am DaimlerChrysler-Grundkapital. Activest-Manager Karl Huber brachte den Verkauf oder die Schließung von Smart ins Spiel. Falls es eine Gelegenheit geben sollte, die Sparte abzustoßen, wäre das großartig. Viele Analysten plädieren ebenfalls für einen klaren Schnitt. Zetsche hatte jedoch erst kürzlich betont, die eingeschlagene Sanierung werde fortgesetzt. Gegen eine Schließung sprechen auch vertragliche Pflichten mit Zulieferern für den neuen Zweisitzer Fort Two, der Anfang 2007 auf den Markt kommen wird.


    Quelle: DCAG