Vielleicht gibt’s ja hier im Forum ein paar Versicherungsmenschen, die mir einen Tipp geben können.
Meine Frau ist mit ihrem 42 auf einem Parkplatz eines großen Kaufhauses bei strömenden Regen langsam aus einer Parklücke rausgefahren und hat dabei einen ganz dicht vorbeifahrenden Wagen leicht berührt. An ihrem smart war nix, der andere Wagen hatte eine längliche Scheuerstelle im Lack der Tür. Der Unfall wurde der Versicherung gemeldet, wobei von meiner Frau keine Angaben zur Schuldfrage gemacht wurden. Lange Zeit hörte sie nichts, jetzt kriegte sie Post von der Versicherung: Die Entschädigungsleistung betrug 1.771,38 EUR, gleichzeitig erfolge eine Rückstufung in der Schadenfreiheitsklasse um 9 Klassen.
Was uns so ärgert, dass die Versicherung ohne uns noch einmal in irgendeiner Form anzuhören oder zu unterrichten, einfach gezahlt hat. Der Unfallbeteiligte hat ja bei dieser Vorgehensweise der Versicherung die Chance, sich das „halbe Auto“ auf Versicherungskosten reparieren zu lassen. Nach der Beschreibung des Schadens halten wir die Höhe der Entschädigung für völlig überzogen. Meine Vermutung: Der andere Fahrer kennt den Chef einer Reparaturwerkstatt gut und hat sich einen entsprechenden frisierten Kostenvoranschlag geben lassen und den dann abgerechnet.
Meine Fragen: Kann ich die Rechnung des Unfallgegners nicht mal einsehen? Und ist es normal, dass in solchen Fällen ohne vorherige Rücksprache mit dem VN reguliert wird?
Danke im Voraus für Eure Hilfe.
Viele Grüße