Schmalspur-Smart

  • Sieht irgendwie putzig aus, das Teil.


    Smera


    Leider sollen nur 250 Stück gebaut werden und der Preis ist dann mit 20-30 Tausend gegen Großserienfahrzeuge nicht konkurrenzfähig.

  • Nana, der Kipp-Punkt ist aber sehr sehr unguenstig, trotz "Neigetechnik".
    Die Problematik kennt auch der fortwo- Fahrer, wenn mit schmalen Reifen die Kurven eng genommen werden.
    (Hohe und schmale Karosserie, die Personen sitzen recht hoch, das Gepaeck ist ebenfalls hoch positioniert:
    Kompensieren kann man das mit breiteren Reifen, Tieferlegung (was wieder den Vorteil der groeßeren Sicherheit zunichte macht) und ueberlegterem Fahren.)
    Ich weiß nicht, ob die ballungsraumbedingten Verkehrsprobleme loesen kann, wenn man verstaerkt auf 2 raedrige oder besonders schmale Fahrzeuge setzt.
    Die "Kabinen"-Loesung des fortwo ist schon ein sehr guter Ansatz, dem dann noch mehr die Vernunft folgen sollte:
    Weniger sinnlose Fahrten, mehr Zurueckhaltung beim Gasgeben.

  • also in dem ding will ich nicht von nem dodge ram von der seite getroffen werden. ;-)
    oder von sonst was größerem oder was schnellem.
    das hatte ich schon mal mit nam ford ka und nem lkw. ich fuhr den ka...ganz blöd.

  • Das ist ein hochmoderner Messerschmitt Kabinenroller.

    Smartfahren macht Spaß - inzwischen auch auf langen Strecken zuhause (Leipzig-München-Prag)

  • was sollen wir denn auf den bäumen? da gibts doch keine straßen für den smart ;-)

    Wenn schon Smart, dann RICHTIG! Ich bremse auch bei Rasern :-)


    Smart ForTwo Coupe Passion - 66.000km
    27.08.2010 - 123.000km
    oder so ...

  • was wir auf den bäumen sollen? übereifrige umweltaktivisten und doofe politiker runter schmeißen. :D ;-)
    die unten gebliebenen überfahren sie dann mit dem smart brrrroooooooom

  • Zitat

    Original von FunThomas
    Der SAM


    Ist einige Jahre alt (2002), ist aber bis Heute nie in Serie gegangen... dieser sah wenigstens nicht aus wie ein Smart Nachbau ;)


    Danke für den Link. Die Seite hatte ich vor einigen Jahren auch schon gefunden aber inzwischen wieder vergessen.


    Der SAM ist schon ziemlich real. Laut Webseite wurden 80 Exemplare gebaut, die anscheinend auch fahren. Die Firma wurde aber 2003/2004 auf Eis gelegt, da es an einem Investor fehlte. So wie sich das liest, könnten die das aber jederzeit wieder reaktivieren. Unter dem Punkt "visuals" sind übrigens auch einige Videos, wo man das Teil u.a. bei Fahrversuchen sieht. Beeindruckend!

  • Zitat

    Original von beerwish
    Scooter


    Wow! Der sieht aber recht fetzig aus!


    Zitat

    Das ist auch wieder so ein Beispiel für interessante Studien, die es zu Hunderten gibt und die nie realisiert wurden.


    Leider, ja.

  • vw kann also doch was machen, das nicht die golfklientel anspricht. aber müssen ja auf ihr "image" achten ;-)
    man sieht aber auch echt, dass der aus den 80´s ist cooles klares design, das man fast mit dem geodreieck zeichnen kann. ich finde das geil.

  • Wenn ich mich richtig erinnere, hatten die bei VW die Vorderachse eines Polos mit dem Hinterteil eines Motorrads (vermutlich Goldwing) zusammengebaut. Das Vorführmodell fuhr wirklich und einige Zeitungsredakteure durften auf einer Teststrecke damit probefahren.


    Der Preis war damals allerdings auf 3000-4000 DM kalkuliert. Wirklich praktisch oder gar sparsam war das in dieser Konfiguration dann auch nicht. (90 PS, über 200 km/h)


    Wenn ich mir die vielen unverwirklichten Studien ansehe dann bin ich immer wieder überrascht, das "der Daimler" den Smart tatsächlich gebaut hat. Es war (und ist) ein wahnsinniges finanzielles Risiko ein solches komplett anderes Auto aus dem Nichts zu konstruieren und gleich Stückzahlen von 100000 im Jahr anzupeilen.

  • ja neue märkte oder zielgruppen zu erschließen ist durchaus risikobehaftet. aber manschmal täte einigen unternehmen etwas mehr mut ganz gut. aber so lange firmen von managern geführt werden, die dem diktat der aktionäre unterstellt sind, werden konzepte wie der smart leider die ausnahme bleiben. jetzt nicht nur weil er sparsam ist, sondern eben auch design technisch nicht die käuferschicht numero uno von mercedes anspricht.
    ebenso wie mecedes mit ihrem actros, den sie ja irgendwie über mitsubishi in asien vermarkten wollten gefloppt ist. weil aber einfach auch der markt nicht da ist in asie für so komplizierte lkw. die fahren eben canter oder isuzu oder sowas.
    aber was ich nicht verstehe, wenn eine studie mega gut ankommt, warum wird sie dann entweder gar nicht gebaut oder so stark verändert, dass man das endprodukt nicht mehr erkennt. bestes beispiel vw. damals die studie des golf cabrio auf der iaa. ich fand den sau geil jung frisch dynamisch und ich hasse golf und vw im allgemeinen. aber was dann als eos auf den markt kam wurde solange verschlimmbessert, bis eben der einheitliche opa mit hut konzernlook draus wurde. warum tut man das. weil wirklich viele sieht man davon ja nicht rum fahren. aber im gegenzug wollten diese irren den irroc wirklich so bauen wie damals die studie war. gott sei dank hat da der neue chef, der ja von audi kam und gleich seinen designer mitgeschleppt hat, einfach mal mit der axt rein gehauen und gesagt das teil ist scheiße. so wie er jetzt da steht ist er zwar nicht spektakulär, eben vw, aber wenigstens ansehnlich.
    eine große ausnahme ist da ja dodge. die bauten die viper 1:1 vom design so wie die studie, weil einfach das publikum es geil fand, obwohl so tolle marktforscher das für bescheurt hielten. genau wie der neue mustang von ford oder der camaro von chevy, der ja nur so gebaut wurde, weil ein östereischicher designer da mal nen vorschlag in der chrom und flammen hatte und der gut ankam und das ist auf jedenfall ein mega geiles auto. vielleicht nicht für deutschland aber eben für die amis. da sieht man auch, das schöne neu entwickelte autos nicht zwingend jenseits der 50.000 euro marke liegen müssen.
    ich finde, was das publikumsmeter angeht und wie man auf seine zukünftigen käufer hören kann, da müssen vor allem die deutschen autobauer noch einiges lernen und besonders sollten die mal ihr "wir sind premium" schubladendenken abstellen.
    genau wie das verhalten deutsche käufer über den tisch ziehen zu müssen. bsp. audi r8 preis USA ca. 109.000 US$-----Preis DEUTSCHLAND 106.000€ rechnet es mal um.
    und wer´s nicht glaubt schaut bei audi.de und dann bei audi.com dort unter USA
    bei BMW das selbe M3 coupé mit schwarzem leder USA ca 58.000§ selbe auststattung deutschland ca 68.000€
    da liegt einiges im argen, was wie ich denke wirklich viel daher rührt, dass die konzerne den kontakt zu kunden und den potentiellen zukünftigen käufern verloren haben. die vertrauen lieber statistikern und analysten und wenn dann die dividenden doch nicht stimmen wird die belegschaft entlassen oder die produktion verlagert.
    solche megacons scheren sich einen dreck um die käufer und handeln nicht nach sinn und verstand, deshalb werden viele gute ansätze im keim erstickt und nie weiter entwickelt.
    natürlich können viele studien, gerade was den innenraum angeht nicht 100% übernommen werden aber zumindest darüber nachzudenken wäre einen versuch wert, besonders wenn sie gut ankommen und wenn man bedenkt, was die produktion eines solchen wagens kostet und der verschimmelt dann in irgend einer halle. schade schade schade ;(


    rechtschreibfehler dürft ihr gerne behalten
    gruß dominik

  • Interessante Ausfuehrungen, die Du da gemacht hast!
    Leider ging dabei vergessen,dass die Kaeuferschicht fuer PKWs sich stark wandeln wird:
    Der erste Markt mit Neuwagen und der zweite oder Gebrauchtwagenmarkt.
    Immer mehr Leute haben immer weniger Geld zur Verfuegung- man hoert bereits zunehmend von Billighaendlern, die Fahrzeuge ohne Garantie verkaufen und nur das reparieren, was sie zuvor verkauft haben.
    Dieser Second-Hand-Schicht ist- bis zu einem gewissen Maß- die Marke und der Fahrzeugtyp egal, solange das Auto billig ist.
    Innerhalb des "ersten Marktes" gibt es viele lebendige Stroemungen, die sich mit der Gesellschaft gewandelt haben.


    Mittelschicht: Emanzipation, beide Partner muessen oder wollen arbeiten, beide fahren ein Auto.


    Rentner: Ein einziger Neuwagen.
    Singles: dto.


    Upperclass und Geschaeftsleute, die ihre Fahrzeuge absetzen und somit hoeher an die Sache gehen koennen.


    Ein Autohersteller muss deshalb den Markt gut analysieren!

  • da hat sich echt jemand die mühe gemacht das alles zu lesen.
    ja ich wollte ja auch nicht sagen, dass die alle analysen missachten sollen. das wäre objektiv und ökonomisch gesehen wie wirtschaftlicher selbstmord.
    doch wenn eine studie emotionen weckt und die spielen gerade beim neuwagenkauf doch immer noch eine rolle und wenn die studie, zumindest designtechnisch so umgesetzt würde, wie sie bei den zukünftigen käufern gut ankommt und wenn man dann die neuwagenpreise mal wieder auf ein normales maß zurück fahren würde, dann würde sich der ein oder andere, der nen gebrauchten kauft vielleicht überlegen, sich doch nen neuen anzuschaffen.
    aber die hersteller wollen rendite machen und da bleibt anscheinend kein platz für den kunden. da wird das marken gesicht ausgeweitet auf alle modelle, alles hat nen einheitslook und spricht immer die gleiche klientel an. blos die rentner, die das geld haben und aus tradition golf kaufen, sterben irgendwann weg und wir kaufen nicht plötzlich golf, nur weil wir älter werden.
    da müsste einfach mal platz für neue ideen bleiben.
    und die rechnung, weil ja so wenige autos verkauft werden, der gewinn pro wagen höher sein muss....also irgendwie beißt sich die katze da selbst in den schwanz. denn so werden die preise einfach immer weiter sinnlos steigen und die verkäufe von neuen, damit auch umweltfreundlicheren autos wird weiter sinken. würde allerdings der preiß wieder ein vernünftiges maß erhalten, würde wie schon gesagt, der ein oder andere vielleicht zu nem neuen greifen (ich würde es tun aber ich lass mich eben nicht gerne über den tisch ziehen). irgendwo hab ich mal ein zitat gelesen: "weil autos in deutschland schon immer teurer waren als sonst wo auf der welt". (warum muss das so sein?)
    sowas bringt keine neukunden. in zeiten von internet und so kann man sich weltweit und sei es nur im benachbarten ausland informieren. da kann man keinem mehr erklären, wie es sein kann, dass, am beispiel eines R8, der hier gebaut wird und dann in die USA verschifft wird, mit zoll und allem drum und dran, der wagen dort ca 40.000€ billiger ist als hier in deutschland. also für die 40k € verzichte ich gerne auf die eh meist unnötigen garantien der hersteller. dafür kann ich mir viele reparaturen und benzin leisten.
    ich will damit sagen, wenn die hersteller mal von ihren hohen rössern runter kämen und alles wieder etwas bezahlbarer machen würde, greifen mehr leute zu neuwagen, oder einige auch einfach mal öfter zu was neuem. damit steigt der verkauf und es bliebe auch mal wieder platz für "experimente".
    denn der wille ist offenbar da, aber eben nur, wenn es hohe rendieten verspricht. man denke nur an suv´s, eine zumindest für den europamarkt doch recht junge autoklasse. unnötige aufgeblasene kombis mit meistens unzureichenden offroad eigenschaften aber zu absolut überteuerten preisen => wenig neuentwicklung durch plattformbau, kaum ausgereifte mechanik, wird alles durch elektrohelfer von zulieferern kaschiert, produktion im ausland => rießen gewinne für den konzern.
    aber wer braucht sowas? natürlich wird es immer nieschenfahrzeuge geben, dafür sind z.b. suv´s, super sportler und überteuerter luxus sowie prestigefahrzeuge prädestiniert.
    aber damit verkauft man eben auf dauer nicht viele autos.
    was der normal verbraucher braucht sind verhältnismäßig günstige zuverlässige autos, die man unterhalten kann, die unsere luft nicht unnötig strapazieren und wenn das dann noch in nem schönen blech/kunststoff-kleid steckt, dann werden auch die verkäufe steigen.
    das war schon immer so. man schaue nur auf die geschichten von ford thunderbird, mustang, buick skylark, dodge charger, mitsubishi galant, lancer, colt, plymouth cuda, golf 1, käfer, ford escort...
    natürlich waren das andere zeiten und natürlich kann man auch die preise von damals nicht 1:1 übertragen. aber das rezept für schöne autos bleibt gleich und die preisgestalltung muss eben an die aktuelle situation angepasst werden.


    in diesem sinne: mut zu neuem, mut zu fairness dem kunden gegenüber


    gruß dominik

  • "Vernunft" kannste' knicken, beim "Verbraucher", der zu großen Teilen so groß kauft wie irgend moeglich, damit der Nachbar beeindruckt wird- zum anderen Teil vom Hersteller:
    Dieser outsourct, billigste Teile aus aller Herren Laender werden in "Made in Germany" verwurschtelt- und warum?
    Des Raetsels Loesung ist nicht so schwer zu erraten:
    Frueher wurde das Produkt erfunden und gebaut- hopp oder Flopp,
    dann kam eine Zeit, wo man versuchte diese Erfindung billiger zu produzieren und auf Halde zu stellen.
    In der Folgezeit wurden "Just-In-Time" Anlieferungen gemacht, die irgendwo auf der Autobahn "rollend" gelagert wurden und Kosten verlagert haben.
    Heute schaut es wohl so aus, dass zuerst die Manager Anleger requirieren, gewisse Gewinnmargen ins Schaufenster stellen, dann wird der Entwicklungsabteilung der Auftrag fuer Marktforschung gegeben, ob ein Produkt diese Erwartungen erfuellen kann, die jene Geldgeber, das Werk, der Kunde stellt.
    Ergeben sich "Schnittmengen", wird produziert.
    Aus der Sicht der Geldgeber sind
    "Ideologische" oder "oekologische" Ueberlegungen Augenwischerei und larifari.


    Sollte ich eine Prognose wagen, wird sich der Markt sehr bald spalten- in
    Billigprodukte fuer die Masse, die aus Fernost kommen und das Autosegment bis zur Mittelklasse bedient,
    sowie in Luxuswagen div. Arten, die in Europa hergestellt werden:


    Wir werden die Automobilindustrie der "Butter und Brot" Fahrzeuge ebenso verlieren, wie in den 70./80iger Jahren die Kameraproduktion an Japan.


    Dabei kann man den Herstellern nicht einmal den Vorwurf machen, sie wuessten das nicht- weil an Luxusfahrzeugen ganz einfach mehr zu verdienen ist und die Verschmutzung durch hohe Produktionszahlen ins Ausland abwandert...
    (Emmissionsanteile Handel )