Beiträge von SportPearl

    Bezüglich der Druckmessung muss ich Rolf recht geben, der Druck wird auch auf das Öl übertragen, sonst würde es ja nicht am Ölpeilstab herausgedruckt werden.
    Denn meine Toilette stinkt auch, wenn der Regen mal wieder in die Kanalisation drückt.


    Was mir nicht so bewusst war, ist, dass die Ablaufleitung auch durch Motoröl verschlossen wird, da die Kule im Zylinderkopf, wo diese Leitung endet, einfach nur siffig war. Deshalb ging ich davon aus, dass dieser Ort gar nicht von Öl umspült ist, sondern nur für die Rückhaltung der Schutzteile im abgeschiedenen Öl dient. Ist übrigens auch schade, dass das Ablaufröhrchen nicht umspült wird, da die Partikel sonst runter in die Ölwanne und damit auch in den Ölfilter befördert würden und aus dem Kreislauf entfernt würden. So wartet der Schmutz darauf, bis er über das Becken hinaus reicht und, wie ein Blutgerinsel im Kopf, Schaden anrichten kann.
    Ansonsten steht auf der Seite nix, was hier nicht auch schon angebracht wurde. Dass ein Motor eine Entlüftung braucht, dass der Druck vom Turbo im Kurbelgehäuse falsch ist, dass ein leichter Unterdruck herrschen sollte und dass die Gase wieder vom Motor angesaugt werden müssen. Was davon erreiche ich nicht durch verschließen der TLE und Anschluss der VLE im Luftfilterkasten? Wo ist denn jetzt etwas peinlich (und vor allem wem?)


    Ich muss ehrlich sein, ich freu mich, dass wieder zwei Details benannt wurden, die ich so nicht auf dem Schirm hatte. Dass der Ölpeilstab im Motoröl steht und dass der Ablauf vom Ölabscheider im Siff steht. Aber beide dadurch gegen geringe Drücke abgedichtet werden.


    Wo ich nun noch eine kleiner Rückfrage hätte, die ich aber auch gerne mal beantwortet hätte, wo steht denn hier nun etwas Falsches, was bisher noch nicht korrigiert wurde?
    Aus dem Beitrag von Gerhard habe ich herausgelesen, dass er es besser weiß. Hugo hatte schon erwartet, dass es jemand besser weiß. Ernesto hat seine eigene Meinung zu meinen Theorien, die er mir im Servo-Thread schon mal mitgeteilt hat - war ein netter Exkurs zu ZEE und SAM -. Im weitesten schließt er sich aber Gerhard an. Nun kommt Eddy und fragt sich, ob man alles Falsche so stehen lassen kann.
    NEIN, man kann nicht alles Falsche so stehen lassen. Ich bin hier um zu lernen - ich gehe davon aus, andere auch. Ist bei mir zwar schwierig, da ich ein Sturkopf mit eigenen Vorstellungen bin, aber ich lasse mich gerne aufklären. Frag Ernesto, oder hab ich von der Servoumrüstung, nach vollständiger Aufklärung - auch zu ZEE und SAM, nicht die Hände gelassen?


    Ich möchte auch nochmals darum bitten, hier wieder Ruhe einkehren zu lassen. Es sind nicht alle Vollhonks, nur weil Sie eine andere Drauf- oder Ansicht haben. Das liegt daran, dass ein Laie Dinge anders betrachtet, als ein Profi oder einen der das am Fließband baut. Ich habe auch nie Gerhard die Kompetenz abgesprochen. Im Gegenteil, ich habe angeboten, ihm, als Fachmann, den ZK zur Prüfung kostenfrei zu übersenden.

    Rolf44:
    Die Werte sind schon mal sehr interessant. Ich gehe davon aus, dass die mbar Angaben von Dir im Kurbelgehäuse Überdruckwerte sind. Dies Bestätigt dann meine Aussage, dass die Vollastentlüftung zu klein ist, sonst würde sie, da sie im Saugbereich vor dem Turbolader angeschlossen ist, ausreichen, um den erforderlichen Unterdruck zu erzeugen.
    Das erklärt auch, warum bei steigendem Ladedruck der Druck im Kurbelgehäuse steigt. Rückschlüsse darauf, ob die Kolbenringe defekt sind, kann man leider nicht ziehen, da man dazu Vergleichswerte bräuchte.


    Den gewollten Unterdruck im Kurbelgehäuse, den kann ich bestätigen. Deshalb ja auch der geplante Anschluss im Luftfilterkasten, wodurch ein Unterdruck im Kurbelgehäuse erzeugt wird. Sonst könnte man den Schlauch ja auch einfach mit einem Filter ins Freie laufen lassen, wie es manch einer gemacht hat (roady-forum). Unterdruck besteht vor der Drosselklappe bei Leerlauf. So entlüftet nämlich mein Sauger.


    Zu dem Satz, dass an meiner Arbeitsweise etwas nicht den Regeln in einem Land entspricht, kann ich leider nix anfangen, aber anscheinend war damit auch jemand anderes gemeint, da Du mich ja nicht direkt angeschrieben hast.


    Nun auch mal zu dem angeblichen Öl-Skandal, den ich vermeintlich begangen habe. Eigentlich wollte ich diese Anschuldigung einfach ignorieren, aber ich komme da wohl nicht drum rum. Kling jetzt etwas Arrogant, aber es geht hier eigentlich um die TLE und nicht um das zerreißen des Kernthread. Deshalb hatte ich diese Äußerungen auch strikt ignoriert. Da sich hier aber anscheinend doch viele für die Umwelt interessieren und davon ausgehen, ich hätte den triefenden Motorblock voll mit seinem gesamten Motoröl in den Geschirrspüler getan, Sie seien beruhigt. Nein, er wurde vorher natürlich vorgereinigt. Die Flüssigkeit der Vorreinigung wurde natürlich auch aufegafangen und gesammelt und wird über die nächstgelegene Giftstoffsammelstelle entsorgt. Auch ich stehe nicht über den Regeln in Deutschland, ich befolge sie und lebe mit Ihnen, deshalb muss ich aber damit nicht andere belästigen oder versuchen zu erziehen - jeder muss mit den Konsequenzen seines Handelns leben! Aber ich finde es erstaunlich, wie viele doch auf diese Unterstellungen, wenn man sie nicht gleich beantwortet anspringen. Nun noch ein bisschen zum Recht in Deutschland. Für diese Angelegenheit gilt die Verordnung über Anforderungen an das Einleiten von Abwasser in Gewässer oder auch AbwV. Wer sich diese mal zu Gemüte zieht, kann schnell erkenne, dass das Waschen von vorher bereits gereinigten Motorteilen, wobei die Reinigungsflüssigkeit natürlich ordnungsgemäß über die Giftstoffsammelstelle entsorgt wird, im Geschirrspüler, die Grenzwerte nicht überschreiten kann. Selbst wenn sie dies tun, ist es vergleichbar mit einer Geschwindigkeitsübertretung von 10 Km/h, denn es stellt im privaten Haushalt lediglich eine OWI dar.
    Für Betriebe gelten noch zusätzliche Vorgaben, die ich hier jetzt nicht breittreten möchte, weil sie keine Anwendung finden.
    In dieser Verordnung finden sich übrigens auch unsere normalen Haushaltsprodukte wie Geschirr-TABs, Fensterreiniger, Zahnpasta, also Tenside, Fluorid, Phosphor aber auch Eisen, Kupfer und Zink, die auch nur in gewissen Mengen eingeleitet werden dürfen. Also bitte, vor dem schmeißen des biblischen Steines erst nachlesen, nachdenken und dann anderen Straftaten unterstellen - die gar keine begangen haben. Das nennt man übrigens üble Nachrede und ist Tatsache eine Straftat, geregelt in §186 STGB! Ich hoffe, dass damit diese Diskussion vorbei ist


    Ich finde es übrigens auch nicht sehr nett wenn man über mich mit dritten Personen schreibt. Das ist wie hinter dem Rücken reden und der betroffene hört zu. Ich bin auch nicht der TE, das empfinde ich als herablassend. Mein Name habe ich extra benannt, dass man mich auch direkt anschreiben kann. Liegt vielleicht daran, dass ich zuviel schreibe und eventuell sogar mit einigem Recht habe. Eventuell aber auch daran, dass ich falsch liege und man mich dumm sterben lassen will. Denn eigentlich habe ich schon an mehreren Stellen gelesen, dass es andere besser wissen, aber es nicht schreiben wollen. Die Funktion eines Forums (Wissensweitergabe und Teilhabe) steht hier ja eh etwas auf dem Kopf. Zumindest scheint das hier einige zu belustigen. mit 44 Antworten und rund 1500 Klicks entwickelt sich zumindest die Teilnahme. Mein Selbstdarstellerische LPG Thread hat bisher 32.000 Klicks und da wurde ich am Anfang auch belächelt und mit fehlender Kompetenz abgetan! Mal schauen, wieviel der hier schafft.


    Ich möchte mich aber auch bedanken. Dafür, dass das Thema am Anfang sehr schleppend war, kommen nun doch einige Details ans Licht. Dafür nochmals großen Dank an Rolf.

    Ich bin etwas verwirrt, die TLE ist doch nicht schlecht, weil sie hinter der Drosselklappe ist, sondern weil sie hinter dem Turbo ist und somit mit Druckluft beaufschlagt wird! Der Motor kann sich doch dadurch erst selbst aufblasen. Wenn die Entlüftung nur auf der Saugseite ist, also vor dem Turbo, Druckt er keine Luft in den Motorblock und schmeißt vermutlich weniger Öl raus. Und genau das versuche ich zu ergründen. Hierbei sollte die Entlüftung natürlich nicht direkt vor dem Turbo sein, sondern im Ansaugbereich des Luftfilters. Damit genüge ich der Anforderung, dass die Öldämpfe der Verbrennung wieder zugeführt werden müssen und der eventuelle Restnebel schlägt sich nicht im Turbolader, LLK und den Rohren nieder, sondern höchstens im Luftfilterkasten. So ist mein Sauger auch konstruiert.


    Ich muss auch noch etwas korrigieren, ich habe Spindeln mit Hohnen verwechselt. Somit sind Spindeln und Bohren mit dem selben Ergebnis verbunden. Nur auf das nächste Maß zu Hohnen würde nix bringen.

    So, nun endlich mal wieder Fotos. Auch von den Lagerschalen der Nockenwelle, den Flanschen und der Zylinderkopfplanfläche:



    deutlich erkennt man auf dem 1. Bild, Lager Nr. 4, die Laufspur. Auch beim 2. Bild, Lager Nr. 1, ist die Laufspur unten rechts zu erkennen. Lager 2 und 3, ohne Foto, haben geringere Laufspuren als Lager 4. Die LAufflächen haben keine erkennbaren Schaden durch Backofenspray oder Geschirrspüler genommen.


    Nun mal die Mulden und die Planfläche:


    Auch hier sind keine Schäden an der Planfläche zu erkennen. lediglich ein paar Dichtungsreste sind noch vorhanden und ein paar sehr grobe Ablagerungen im Bereich der Ventildichtfläche. Man mag es kaum glauben, aber das rechte Bild zeigt Zylinder 1, den mit dem abgebrannten Ventil.


    Und nun noch die Kanäle


    Bei diesem Bild handelt es sich um den Kanal des 1. Zylinders, Auslass. vorher sah dieser so aus:



    Weitere Aufnahmen vom Zylinderkopfdeckel:


    Wie man erkennen kann, ist die Dichtfläche intakt. Die Gummidichtung würde jedoch eh einiges an stellen abdichten, da die Dichtflächenauflage relativ breit ist.


    Entlüftungkanal in der Zylinderkopfhaube:


    Hier kann man mal schön erkennen, wie klein doch diese Volllast-Entlüftung ist. Wenn dort der Druck nicht ausreichend schnell abgeführt werden kann, dann muss er wohl woanders hin. Wenn der Druck dann zu gering ist, um den Gegendruck des TLE-Ventils (Turbo-Ladedruck) zu überwinden, kommt er aus dem Ölpeilstab, der die einzige Verbindung zur Außenwelt darstellt. Wenn jedoch der Turbo noch mehr Druck aufbaut, kommt der Druck aus dem Kurbelgehäuse dagegen nicht mehr an. Die Konsequenz ist dann wohl für jeden nachvollziehbar.


    Und nun noch den Steuerkettengehäusedeckel:

    Das weiße am oberen Rand ist keine Korrosion, sondern eine schlichte Lichtspiegelung. Die dunklen stellen sind noch Dichtungsreste, die noch abgebürstet werden müssen.

    An diesen Fotos sieht man schön, dass, bis auf die normalen kleinen löcher des Aludruckgus (Lunker) nicht durch die Behandlung mit Backofenspray und dem Geschirrspüler in Mitleidenschaft gezogen wurde.


    Wie ich aber schon weiter vorher geschrieben hatte, werde ich für den Neuaufbau einen neuen Zylinderkopf verwenden. Primär wegen der Laufspuren, 2. wegen dem Ausbohrschaden, drittens wegen der noch zu tätigenden Arbeiten (Abgaskrümmerbolzen). Der Motorblock wurde im Geschirrspüler nicht gereinigt. Dieser wird professionell von einem Instandsetzer gereinigt und aufgebohrt / gehohnt.


    Auch wenn ich es bereits geschrieben hatte:


    Nach dem ersten Waschgang waren die Nockenwelle, die Unterlegscheiben, die Ventilfedern, die hydraulischen Ausgleichselemente, die Rollenkipphebel und auch die Ventile korrodiert. Die Korrosion wurde auch auf die Ventilführungen übertragen, So dass diese auch getauscht werden müssten. Wer also seinen ZK im Geschirrspüler reinigen möchte, sollte vorher diese Elemente ausbauen um meinen Fehler zu vermeiden.


    Ich biete an, da ich ja eh einen neuen Zylinderkopf verwende, den von mir gereinigten Gerhard, alias der-smart-service, zu übersenden, wenn er möchte. Dann kann er sich selbst ein Bild machen und eine völlig unabhängige Meinung hier schreiben. Schließlich soll man aus Fehlern und auch Fehlversuchen anderer Lernen! Wenn Du das machen würdest, schick mir doch einfach Deine Anschrift per PN.

    Ich denke wir haben uns alle wieder beruhigt. Ich stehe auf Kritik, wenn sie berechtigt und konstruktiv ist. Ich lasse mich auch gerne korrigieren, davon lebt jedes Forum. Übrigens auch von Selbstdarstellung.


    Es ist richtig, dass nahezu alle Sorten von Backofenspray Alu angreifen. Es ist auch richtig, dass die Teile Korrosionsspuren aufweisen. Diese Spuren sind jedoch lediglich am rohen, unbehandelten Alu. Die Planfläche vom Zylinderkopf, die polierten Flächen von Einlass und Abgaskrümmer, sowie die polierten Lagerschalen, zeigen sich unbeeindruckt. Nun habe ich aber den Zylinderkopf auch nicht für Tage darin eingeweicht. Spray auf die Ölstelle, mit einer weichen Bürste (Falschenbürsten bieten sich an) nachbearbeitet und dann abgespült.
    Den Geschirrspüler lasse ich mal außen vor, da es hier extra TABs gibt, die auch für ALU geeignet sind, sonst hätten sich meine Bratpfannen längst aufgelöst, die waren im letzten Jahr mindestens 200 Mal da drin. Am Rande bemerkt, weist jeder Motor mit der Zeit Korrosionsspuren von Außen auf, das sogennate blühen oder beschlagen. Dadurch ist der Motor nicht defekt!


    Es sei aber auf die Alternative Fettlöser hingewiesen. Diese gibt es auch in Ausführungen, die sich mit ALU vertragen.
    Ich wollte hier aber mal Backofenspray probieren.


    Ich weiß nicht, warum Smart oder auch Mercedes die Konstruktion des Motor nicht angepasst oder geändert hat. Ich arbeite dort nicht. Ich liebe diesen kleinen aufgeladenen Motor. Kompakt, eigentlich Wartungsarm und dennoch so Leistungsstark. Und nein, ich habe nie behauptet, dass ich es einfacher und besser kann. Ich ärger mich nur darüber, dass sich scheinbar noch keiner tiefer mit diesem Problem auseinander gesetzt hat. Alle wollen die TLE verbessern, aber wegrationalisieren, hat da einer drüber nachgedacht? Ich kann für mich nur feststellen, dass bei der TLE irgendetwas schief gelaufen ist. Da bin ich dann auch nicht alleine. Warum hat der Diesel denn keine TLE? Je mehr ich mich damit beschäftige, um so größer bin ich auch erstaunt, dass sich die TLE überhaupt so lange gehalten hat. Um so mehr bin ich erstaunt, dass die TLE selbst beim 452 bis hoch ins Jahr 2006 verbaut wurde. Auch erstaunt mich, dass es von Brabus dazu keine Lösung gibt. Beim 451 kenne ich mich leider nicht aus. So banal das klingt. So Laienhaft meine Ansicht sein mag. Defakto braucht ein Motor nur ein Loch für den Druckausgleich und nicht ein zu kleines (VLE) und eins, dass erst ab einem gewissen Innendruck funktioniert (TLE). Alles was ich also ändern möchte, ist, dass der Motor durch ein großes Loch seinen Druck frei ausgleichen kann, ohne einen großen Innendruck aufzubauen - wie der CDI.
    Für diesen Ansatz kann ich zur Umrüstung leider nur den Wasserpumpenhalter vom CDI von der Stange verwenden. Der Zylinderkopfdeckel vom CDI passt leider nicht, sonst würde ich den auch noch nehmen. Somit bleibt mir lediglich der Umbau des vorhandenen.


    Bei diesen Ausführungen wurde ich bisher nicht auf Denkfehler hingewiesen.


    Ich gebe zu, es ist wirklich etwas vermessen, zu sagen, dass man damit ein Forum ankurbelt, oder mehr Smarts vor dem Tod rettet. War eigentlich auch nicht so gemeint. Leider bin ich ein Smiley-Muffel, sonst hätte man eher den Scherz, die Ironie und die gewollte Arroganz erkennen können. Aber man schafft eine Möglichkeit. Die TLE permanent zu überwachen und den Ölstand bei jedem Tanken zu kontrollieren und dennoch unausweichlich auf einen Motorkollaps hinzusteuern, ist für mich nicht hinnehmbar. Es wäre doch schön, wenn der Motor 200TKM läuft, ohne dass ich überhaupt an ihn denken muss, außer beim jährlichen Ölwechsel.


    Da würde sich eventuell, wenn das alles funktioniert, sogar ein Umrüstset anbieten, bisher bestehend aus einem Wasserpumpenhalter vom CDI und einem umgearbeitet Zylinderkopfdeckel.
    Nun fehlt noch ein verschließen des Anschluss von TLE und VLE vor, bzw. hinter dem Turbo und ein Anschluss am Luftfilterkasten.
    Wie ich das löse werde ich hier aber auch wieder, wenn keiner was dagegen hat, breit treten. ;)
    (ich hasse Smileys - können aber Missverständnisse vermeiden)

    @ der-smarte-service:
    Dafür dass es nicht beleidigend sein soll, ist es verdammt persönlich. Ich nenne da nur mal kurz die Begriffe:" welches Charma Dich beeinflusst; Genau auf Dich gewartet; Messias; Heilbringer; Naivität; Selbstüberschätzung; Selbstdarstellung".
    Da hilft der Schlusssatz auch nicht mehr, kann man sich also sparen.


    Was ich bei Deinem ganzen Text vermisse, wo wir schon bei Luftblasen sind, welche Ausführungen von mir kritisierst Du denn, welche möchtest Du gerade biegen? Welchen Beitrag möchtest Du denn in diesem Thread leisten, außer Worte in den Raum zu stellen oder einen Ratschlag aus jedem Reparaturhandbuch zu zittieren:"das ist Werkstattarbeit"?


    Wie man den Block aufarbeitet ist doch eine Glaubensfrage, damit wäre zumindest der Messias, schon mal entschuldigt.


    Den Bereich der Chemie? Mit Backofenspray und Geschirrspüler? Hast Du da praktische Erfahrungen, dann teile sie doch mit uns. Hast Du da tiefere Erkenntnisse, die über meine plumpen Versuche und ein paar Recherchen hinausgehen? Ich lese davon nix. Nur den Ratschlag mal mit einem Chemiker zu reden. Warum soll ich drüber reden? der Block ist sauber und wenn die Chemie überhaupt die Zeit hat etwas zu schädigen, dann kann es höchstens oberflächlich sein und die weitere Funktion kaum beeinflussen. Aber das werde ich dann auch wieder praktisch feststellen.


    Aber ich danke Dir für die Kenntnis, dass ich aus Ilsfeld wohl eher keine professionelle Hilfe erwarten kann, denn als Verkäufer sollte man schon mal mit einem Größenwahnsinnigen, der sein Projekt in der Öffentlichkeit breit tritt und Kontakt sucht umgehen können.
    Übrigens die Welt brauchst Du vor mir nicht zu schützen, dass macht meine Frau!

    Den Block vermessen zu lassen wäre vergebens. Der Block sollte immer gebohrt und dann gehohnt werden. Auch auf das nächstes Übermaß zu spindeln bringt nix, da ich dann die ovale Form lediglich übertrage. Ich weiß ja nicht, wie andere darüber denken, aber ich stehe nicht auf Pfusch. Es soll anständig werden. Dazu gehört eine gescheite Basis und eine Weiterentwicklung in Sachen Motorentlüftung. Ich möchte nicht monatlich die Teillastentlüftung tauschen und auch nicht bei jedem Tanken den Ölstand kontrollieren. Es sollte reichen, diese Kontrolle ein mal im Jahr vor dem Ölwechsel, mit Ölablassschraube, zu machen.


    Nun zu dem Thema ranzige Karre ohne Ausstattung. Das Ding hat Radio, Klima und elektrische Fensterheber, das ist weit mehr, als manch andere Kugel aus dem Baujahr vorzuweisen hat. Zusätzlich ist es der 55 PS Motor. Alles andere ist ein variabler Zustand. Die Bezüge von Armaturenträger und Sitzen kann man so schnell tauschen. Ein Glasdach ist in wenigen Stunden verbaut. Die Dome sind sogar in Minuten angebracht. Eine Sitzheizung und auch ein Startknopf sind nur kleinere Aufgaben. Mit ein bisschen Eingriff in die Elektronik fährt er 180 und leistet 75 PS. Ein gepflegtes Inneres ist kein Prädikat. Man kann hier den inneren Zustand nicht als Maßstab heranziehen!
    Aber ich gebe Dir recht, der derzeitige Zustand ist sehr schlicht (erbärmlich). Aber was nicht ist, kann ich ändern. Mein Arosa hat jetzt auch elektrische Spiegel, automatische Leuchtweitenregulierung, Tempomat, Sitzheizung vorne und hinten, Analoguhr, Außentemperaturanzeige, Diebstahlwarnanlage mit Innenraumüberwachung, spätestens nächstes Jahr Climatronic und Ausstellfenster hinten. Aber angefangen hat alles mit einem zuverlässigen GTI-Motor.
    Zuerst sollte also der Motor ohne Sorgen laufen. Wenn der nicht hinhaut, brauche ich den Innenraum doch gar nicht erst anfangen, weil ich ihn dann spätestens beim nächsten absehbaren Motorschaden wegschmeiße.


    Der tiefere Sinn ist doch, dass ein Smart, der einen Motorschaden hat nicht zum Altmetall gehört. Der Motor muss nur bei Wiedereinbau entsprechend angepasst - geändert werden. Wenn man sich weniger Sorgen darum machen muss, ob der auch noch nächstes Jahr läuft, dann wird der Smart auch in diesen Baujahren wieder interessanter. Dann wäre auch hier im Forum extrem viel mehr los. Dann würden viel mehr damit rumfahren. Dann wäre das erste Auto ein alter Smart mit Motorschaden, den man dann gleich richtig aufbaut und dabei erst mal das Prinzip des Motor erlernt. Wer hatte das schon in der Fahrschule? Wenn man dann über Jahre Ruhe hat, dann kann man sich um andere Details kümmern!


    Vielen Dank für die Unterstützung an Jürgen. Du hast verstanden, dass es eine Art Herausforderung ist. Das es Freude an dem Grundproblem ist.


    Ich möchte nicht falsch verstanden werden. Ja, das Projekt kostet in der Entwicklung, wie ich sie durch mache, viel Zeit und Geld. Das nennt man Hobby. Doch den Profit, den alle daraus ziehen können ist unbezahlbar. Versucht mal Bilder zu Motorteilen im Netz zu finden, die mit dem Geschirrspüler gewaschen wurden! Versucht mal im Netz Details zu Motorentlüftungsunterschieden zwischen Diesel und Beziner zu finden - und deren Begründung. Versuch mal eine Anleitung zu finden, wie man den Smartmotor standfest zum laufen bringt. Ihr werdet hier in diesem Thread landen!
    Ich bin der Meinung, dass selbst die Benzin-Motoren der Cracks hier nicht ohne mindestens monatliche Kontrolle des Ventils TLE, Ölkontrolle bei jedem Tanken und Ölwechsel mit Filter alle halbe Jahre und gleichzeitiger Kontrolle des Ansaugbereichs bezüglich Ölspuren noch leben würden! Das ist ein so großer Erhaltungsaufwand für den Motor, den ich auch in andere Dinge investieren kann. ALs Schlussbemerkung, ich habe mich restlos in den kleinen Smartmotor verliebt. Bis auf deie Entlüftung ist er nahezu das perfekteste was ich gesehen habe. Lediglich die variable Nockenwelle würde noch fehlen, aber die ist bei einem OHC (gegenüber einem DOHC) sehr schwer zu realisieren.

    Mal wieder ein kleiner Zwischenstand:
    Den Bolzen für die Kettenführung musste ich ausbohren.
    Den Zylinderkopf, den Deckel und den KKettengehäusedeckel habe ich ordentlich mit Bakofenspray, bürste und zwei weiteren Spülgängen im Geschirspüler absolut rein gemacht, selbst die Ablagerungen in den Auslasskanälen sind weg. Fotos folgen später.
    Nach der Reinigung musste ich leider feststellen, dass an den Nockenwellenlagern und auch an der Nockenwelle Laufspuren vorhanden sind. Somit ist der Zylinderkopf zwar ein gutes Versuchsobjekt gewesen, aber landet auf dem Müll. Ein neuer kostet nur 139 EUR bei ebay und damit ist die Entscheidung gefallen: KEINE HALBEN SACHEN!


    An der Motorentlüftungsfront geht es auch weiter:
    Der Diesel hat einen ähnlichen Entlüftungsaufbau, die Entlüftung erfolgt hier vom Motorblock richtung Kettengehäuse und von dort in den Zylinderkopfdeckel. Diese weist Mittig einen Ölabscheider mit einem großen Entlüftungsschlauchanschluss auf. Dies ist möglich, da der Diesel keine Zündspulen hat und somit an der Stelle mehr Platz zur Verfügung steht.
    Beim Benziner erfolgt die Entlüftung dual über die Teillastentlüftung, die Druckabhängig einen Druckausgleich ermöglicht und über die Vollastentlüftung. Die Öffnung für den Stutzen der Volllastentlüftung hat jedoch eine größe von ca. 0,5cm im Durchmesser, so dass zwangsweise bei zusetzen ein größerer Druck aufgebaut wird. Das ist wie dauerhaftes Atmen durch einen Strohhalm. Diese Konstruktion erweckt den Eindruck, dass zwar ein gewisser Innendruck im Motor gewollt ist, dieser jedoch bei leichtem Zusetzen der beiden Stutzen mit Ölablagerungen so steigt, dass sich der Druck andere Wege, wie den Anschluss des Ölpeilstabrohres oder das Ende vom Ölpeilstabrohr sucht und bei zu großem Druck sogar Öl mit rausdruckt.
    Dieser kompletten Fehlkonstruktion kann nur durch einen größeren Entlüftunganschluss am Zylinderkopfdeckel entgegengewirkt werden. Hierzu werde ich vermutlich zuerst die Zwischenstücke im Gitter des Ölabscheiderdeckels entfernen. Anschließend wir die Oberschale des Entlüftungsrohres entfernt. Anstelle der alten Oberschale wird eine neue mit gleichzeitiger Richtungsänderung der Entlüftung im Alu-Schweißverfahren angebracht. Dieser hat dann natürlich einen größeren Querschnitt. Als Richtung habe ich die zum Luftfilter gewählt und habe gleichzeitig über eine Beheizung nachgedacht, so dass die Entlüftung im Winter nicht einfriert. Da derzeit aber das Geld mal wieder knapp ist, ruht das Projekt vorerst bis nächsten Monat.

    Meine ersten Reinigungsergebnisse:


    Aber zuerst ein Tipp, für alle, die das nachmachen wollen, nehmt vor dem Gang im Gechirrspüler die Hydroelemente, die Rollenschlepphebel und besonders die Federteller (oben und unten), sowie die Nockenwelle raus. Diese Teile sind nicht rostfest und fangen im Geschirrspüler sofort an zu blühen. Den Aluteilen macht das natürlich nix, sie beschlagen leicht. Das kann man aber mit einem Küchenpapier abreiben. Da ich die Rollenschlepphebel und die Hydros eh tauschen wollte, und davon ausgegenagen war, dass die Federn und die Scheiben aus Edelstahl sind, hab ich die mit durchgejagt. nun liegen die Federn und die Scheiben, sowie die Nockenwelle in einem Bad aus Fertan. Muss mal schauen, was davon noch nutzbar ist, wenn nicht, dann kommt alles neu.


    Nun die Bilder.


    Mal ein vorher nachher



    Hier ist mir natürlich der Zugbolzen für die Kettenführung abgerissen:



    Aber innen ist er schön sauber, wird nochmal mit Backofenspray behandelt und danach noch ein Gang im Geschirrspüler und er sieht aus wie neu:




    nochmals vorher nachher:




    Und auch mal den allseis belegt Steuerkettendeckel, der bei allen gelblich innen ist, da sich dort die meisten Öldämpfe niederschlagen und mit der Zet schön eingebrannt werden:



    Jetzt habe ich 5 Dosen Backofenspray bestellt, da der, den ich zu hause habe nicht für ALU geeignet ist und einen Ventilschaftdichtringzange und ein Ventilschaftdichtungsaufziehwerkzeugset.


    Die Kanäle im Zylinderkopf habe ich mir nach der Reinigung auch mal näher angeschaut. Die sind von Werk aus sehr sauber gearbeitet, da muss fast nix begradigt oder entgratete werden. Zwei, drei mini-Gießkanten werde ich entfernen, ansonsten sind die Super. Der Motor gefällt mir immer besser, nur dies blöde Entlüftung raubt mir noch den letzten Nerv. Die Öffnung im Zylinderkopfdeckel ist so klein, dass die Gas einen Gewissen Druck aufbauen, der im Schubbetrieb dann über die Teillastentlüftung abgegeben wird. Wenn der Turbo einsetzt, dann ist dieses Ventiel jedoch geschlossen, so dass der zu hohe Druck woanders entweichen muss. Deshalb drückt es dann auch schön aus dem Ölrohr raus, egal ob das TLV nun funktioniert oder nicht. Diese Wirkung wird dann durch einen Turbo, der den Block zusätzlich aufpumpt noch verstärkt.
    Ich muss mal schauen, ob man die Öffnung an der Stelle im Zylinderkopfdeckel auffräsen kann, so dass der Druck besser abgeleitet wird und keine anderen Wege sucht.

    Heute habe ich einen Geschirrspüler für 20 EUR gekauft und setze ihn als Reinigungsgerät für den Motor ein. Hier noch ein paar Impressionen:


    Vorreinigung der Kolben, Urzustand:


    in Benzin eingeweicht:


    mit der Messingbürste nachbehandelt:


    Alle Kolben fertig:


    Diese Reinigung habe ich nur dokumentiert, für die, bei denen der Schaden noch nciht oder nur gering vorhanden ist. Ich habe mich entschieden, den Block auf erstes Übermaß bohren und anschließend Hohnen zu lassen. Bei der reinen Hohnung auf erstes Übermaß könnte die Ovale Form des Zylinders übertragen werden, so dass ich immer zum Bohren raten würde, um erst mal wieder eine runde Form zu erhalten.


    Nun noch ein paar Fotos vom Zylinderkopf, bevor er gereinigt wird:







    Und noch eins von der Inneseite der Zylinderkopfhaube, noch mit montiertem Ölabscheider:


    Später wird noch der Ölabscheiderkasten, der auf Reflexions-, oder auch Masseträgheitsprinzip basiert, geöffnet. In ihm wird der Luftstrom mehrmals umgelenkt, so dass die Öltropfen durch ihre Masseträgheit gegen die Wände prallen und dort kondensieren. Ist ein guter Vorabscheider, aber besser ist natürlich ein Ölabscheider, bei dem die Öltropfen Herausgefiltert werden. Also Stahlwolle, oder ein anderes Filtermaterial.


    Hier mal der erste Spülgang:




    und ja, ihr habt richtig gesehen, ich hab auch die Lichtmaschine in den Geschirrspüler getan, denn die ist total siffig.


    Demnächst gehts weiter mit dem Demontieren der Komponenten, Zylinderkopf zterlegen, Motorblock zerlegen, Ölfilteraufnahme, Ölpumpe usw. Danach werden die Komponenten mit Backofenspray einen Tag eingeweicht und anschließend nochmals durch den Geschirrspüler gejagt.

    Ich hab ein 599 mit 55 PS. Gegenwärtig liegt der Block im Schuppen. Den Abzieher für das Zahnrad ist heute gekommen, morgen hole ich einen 20 EUR Geschirrspüler der 9 Jahre auf dem Buckel hat, aber ein funktionierendes Intensivporogramm. Da werde ich die Teile erstmal richtig sauber machen.
    Ich lasse mir viel Zeit. Die Ölwanne wird gegen eine aus Kunststoff ersetzt. Auch verwende ich einen Ölfilteradapter, so dass man Filter mit normaler Größe und Wirkung benutzen kann.


    Nun mal kurz zu dem Öl. Bei meinem GTI erfolgt die Entlüftung nur aus dem Motorblock senkrecht nach oben durch einen angeschraubten Ölabscheider. Die Entlüftung landet auf der "Reinseite" (nach dem Luftfilter) im Luftfilterkasten. Dadurch können die Öldämpfe vom Motor wieder angesaugt werden aber die Dämpfe können kein Volumen einnehmen, welches die Ventile Zylinder und Kolben verkoken lassen.
    Das Öl bildet bei der Ablagerung eine Art Isolatorschicht. Diese kann sich durch direkte Verbrennung bilden, sehr schön sichtbar auf meinen Kolben, aber auch durch abkochen (Destilieren), wie bei der Innenseite des Zylinderkopfdeckels oder auch in den Ölkanälen. Die Ablagerung durch Abkochen bekommt man mit entsprechenden chemischen Lösern (Diesel tut es auch) wieder ab, diese zerstören allerdings die Schmierwirkung des Motoröls, so dass man vorsichtig damit umgehen muss. Die Verkokung durch Verbrennung, allerdings, bekommt man nur mechanisch weg.
    Durch diese Isolatorschicht entstehen Temperaturen im Motor die zerstörerisch sind, dadurch schmelzen oder brechen die Ventile und es können sogar die Kolben schmelzen. Auch die Zündkerzen erleiden Schäden, da die Isolatorspitzen schmelzen und Teile in den Verbrennungsraum gelangen.


    Kurz an allen bisher bekannten Problemen ist der Ölnebel in der Ansaugluft Schuld. Der Turbo versifft, die Ladeluftrohre werden weich, der LLK versifft, wodurch die Kühlfunktion sinkt, der Einlasstrakt, samt Ventile verölt und es bilden sich abgekochte Ölrückstände bis zu einer oberflächlichen Kruste. In den Brennräume und auf den Zündkerzen bilden sich Verbrennungsrückstände, der Kat und der Abgastrakt verkrusten und nehmen schaden.


    Also kann man das Problem nur ausschließen, wenn man den Ölnebel von der Atemluft fernhält. Dazu werde ich als erstes die Entlüftung von der Druckseite wegnehmen, da durch den Druck noch mehr Öl in den Ansaugbereich gedrückt wird. Hier fängt es damit an, dass ich die unnötige Enlüftung auf der Rückseite verschließe, da der Druck auch durch das Kurbelgehäuse am 1. Zylinder in das Kettengehäuse hoch zum Zylinderkopfdeckel geleitet wird und dort durch die Vollastentlüftung entweichen kann. Nun muss ich nur noch eine Art der Entlüftung Reinigen. Dazu schalte ich ein Ölabscheider oder ein Ähnliches in die Leitung (bei mir wird es ein Ölfilteradapter, der so montiert wird, dass das Öl über die Ablaufleitung des Turboladers wieder zurücklaufen kann. Da durch die Rücklaufleitung permanent Öl läuft, wird das Abgeschiedenen Öl auch unverzüglich dem Ölkreislauf wieder zugeführt und kann keinen eingekochten Schleim oder Wassereinschluss bilden. Das Ende der Entlüftung wird im Luftfilterkasten Ankommen, wo ich eventuell noch einen weiteren kleinen Luftfilterpilz (K&N mini - auswaschbar) anbringe, um auch wirklich den letzten Ölnebel auszufiltern. Der Nebel, der dann noch verbleib und vom Motor angesaugt wird, kann als komplett gefahrlos angesehen werden.


    Dies ist allerdings erst eine grobe Planung, da sie mit dem Auseinanderbau, der Reinigung und der verfügbaren und verwendeten Teile für den Wiederaufbau auch entsprechend modifiziert und angepasst wird. Es ist also eine noch wachsende Idee und Planung.


    Ich kenne leider die moderneren Motor von Smart nicht, finde aber den Ölfilterkühler vom 698 (der eigentlich ein 701 ist) interessant und den Wasser-LLK vom Brabus.
    Beide sind ideal um mehr Leistung aus den kleinen Motoren noch rauszukitzeln, allerdings will ich meinen ja Standhaft und nicht Stark machen.
    Alle Nebenarbeiten sind also reine Formsache und nicht einer Leistungssteigerung zuzuschreiben, wie begradigen der Ein- und Auslasskanäle im Zylinderkopf und Verwendung von Silikonschläuchen.


    Sorry für den langen Text, berichte natürlich weiter, allerdings erst wenn es auch etwas zu berichten gibt.

    War eine Info, die im ersten Beitrag hätte stehen müssen.
    Wieviel Volt habt ihr denn gemessen, waren es auch min. 12V. Wenn ja, habt ihr den Wischermotor schon mal direkt an eine Batterie geklemmt, nicht dass der eingerostet ist. Wenn er läuft, dann einfach mal den Wischarm weglassen und probieren, ob es dann geht - nicht dass der Gummi an der Schiebe fest sitzt.
    Das wären meine drei Gründe, warum das Ding nicht läuft, Unterspannung oder keine, Motor sitzt fest, Wischarm klebt.

    Bin gerade dabei die wichtigsten Sachen am Smart zu prüfen. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Klimaleitungen im Bereich der Durchführung am Motor/Achsrahmen (oder wie man auch immer dieses Ding nennt), also kurz hinter dem Kompressor, angescheuert sind. Bei den Kühlerschläuchen ist dort ein Form-Schaumstoff, der die Schläuche davor schützt aufgescheuert zu werden. Gibt es soetwas auch für die Klimaschläuche? wenn ja, hat eventuell jemand ne TN (Teilenummer) für mich?


    Ich werde die Schläuche, auf jeden Fall, und auch den Kondensator tauschen. Dabei will ich diesen Block, wenn es ihn gibt auch gleich einbauen, notfalls selbst einen erstellen. Die Frage wäre dann nur, aaus welchem Material (PU-Schaum, EPDEM)?


    Bedanke mich für die Hilfe.

    Hab die Ölwanne jetzt ab, musste eine 7er Nuss anschweißen und letztendlich ist der Bolzen doch noch gerissen. Muss ich ein weiteres Gewinde ausbohren, neben den dreien im Zylinderkopf. Natürlich hat es die Öldüse erwischt und ich muss sie wechseln.


    Es ist auch, wie ich angenommen hatte, der Motorblock atmet durch das Kettengehäuse in den Zylinderkopf, so dass keine Teillastentlüftung erforderlich ist. Aus diesem Grund wird sie auch bei den Dieselmodellen gar nicht erst verbaut. Als nächstes muss allerdings das Halteblech für den Ölmessstab verstärkt werden, da dieser scheinbar bei verstopfter TLE herausgedrückt wird. Hier muss ich mal im SC anrufen, ob die Dieselmodelle eine andere Halteplatte haben. Notfalls werde ich einfach aus einem 2mm ALU-Blech die Form abnehmen und ausschneiden.


    Heute sind auch der Läpper und der Ventilfederspanner gekommen, so dass ich als nächstes den Zylinderkopf angehen kann. Den werde ich zunächst mit dem Drahtbürstenaufsatz reinigen, natürlich nur in den Brennraumkuhlen. Die Dichtfläche werde ich lediglich mit einer Messingbürste reinigen. Anschließend Ventile demontieren, die neuen einschleifen und wieder zusammensetzen.
    Erstaunlich, dass die Reparatur des Zylinderkopfes im Fall des Smart die leichteste ist, da ich bisher nur verbogene und noch nie abgebrannte Ventile hatte.


    Den Ölfilterhalter kann ich mir erst nächsten Monat leisten, also werde ich mich in diesem einfach auf die Reinigung konzentrieren. Fotos folgen auch noch diese Woche.

    Da kommt einfach der Newbie in mir durch. ;) Auf fast jedem Teil, was ich vom Motor abgenommen habe ist ein Stern, abgesehen vom Klopfsensor, der war von Bosch.


    Gut dann hab ich wirklich die 1., weil den OBD muss ich von unten in die ZEE Stecken.

    Auf die TLE möchte ich nicht eingehen. Dieses Thema sollte dort belassen werden, wo es steht. Übrigens konstruktive Anregungen sind gerne erwünscht und von Diskussionen lebt ein Forum.


    Nun mal zum eigentlichen Lesen von Fragen. Ich habe nie behauptet, ich würde auf eine Servo umrüsten. Ich habe lediglich fragen gestellt, die einem die Entscheidung erleichtern würde das zu tun, oder zu lassen. Somit wurde hier, auch mal etwas tiefer in die Materie gehend, Licht ins Dunkel gebracht.


    Dafür bedanke ich mich an dieser Stelle auch mal ganz herzlich.


    Ob ich die Servo brauche, kann ich leider nicht beurteilen, da ich den Kleinen ja schon mit Motorschaden gekauft habe und lediglich auf dem Stellplatz im Grunde vor und Zurück gefahren / gerollt bin.


    Mir persönlich ist es zu viel Aufwand, neben dem Lenkgetriebe auch noch weitere Komponenten, gar den gesamten Fahrzeugbaum nebst aller Komponenten, auszutauschen. Ich hab zwar bereits einige Kabelbäume gestrickt, aber in meinem Alter eigentlich keine Lust mehr darauf.


    Mal eine Randfrage, da ich ein BJ Sep. 02 habe (ich kann leider noch nicht die Gen. 1 und 2 unterscheiden, dazu bin ich erst zu kurz ein Mercedes-Fahrer), woran erkennt man denn eine SAM?

    So schnell stürze ich mich nicht in ein Abenteuer. Ich bin der Typ, der sich erst die Reiseroute zusammensetzt, die Tasche packt und die Muttersprache des Landes lernt, bevor er überhaupt die Tickets dahin kauft.


    Also erst schlau machen, dann loslegen, gibt weniger Probleme.


    Nun zurück, die SAM ist also so etwas wie der CAN-Gateway. Er managend die Kommunikation der einzelnen Steuergerät untereinander im Smart. Daneben hat es aber noch Zusatzaufgaben, wie das Verarbeiten geteilter Informationen.
    Da wäre dann die Frage, wie verarbeitet die SAM die Signale und welches Produkt wird dabei an die Servo gegeben?


    Sind denn die Lenksäulen von 1. und 2. Generation kompatibel, also rein Physisch?

    Das ist doch die Frage, eventuell stelle ich mir das zu einfach vor, aber beim Corsa war das einzige Teil, welches ausgetauscht werden musste die Lenksäule in der die Lenkwinkelsensoren und die Drehmomentsensoren integriert waren. Das Steuergerät der Servo war, bis auf das Geschwindigkeitssignal, völlig autark.


    Also bräuchte man für die Umrüstung wirklich ein SAM (was ist das, was heißt die Abkürzung)? Weil weiter oben von einem separaten Steuergerät die Rede ist! Ich kann mir nicht vorstellen, dass die SAM diese Signale erst auswerten muss, dass wird das separate Steuergerät der Servo wohl selbst können, sonst wäre es doch überflüssig.


    Wenn ich die Lenksäule umrüste, wären ja die Lenkwinkelsensoren wohl integriert?!.
    Ebenso müssten die Drehmomentsensoren in der Lenksäule integriert sein oder sogar im Servomotor.


    Fragen über Fragen und mit den jetzigen Antworten wird das alles immer ein Stück undurchsichtiger.


    Nachtrag: Hab mir grad mal ein paar Lenkgetriebe bei ebay angeschaut. Die sind in das Lenkgetriebe, oder besser kurz darüber, integriert. An den Anschlüssen erkennt man leider nur Masse und Dauerplus, daneben ist aber noch ein Stecker mit einigen Pins. Es wäre also ein Schaltplan wirklich hilfreich.


    Wo sind denn die Lenksensoren verbaut, Im Motor, Im Lenkgetriebe, im Lenkstock, im Lenkrad? Dann müsste man ja eventuell den Rest der Säule, inklusive Lenkrad auch noch tauschen. Würde dann überhaupt noch der Airbag funktionieren.