smart fortwo electric drive und Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL: Voll alltagstauglich und lokal...

  • smart fortwo electric drive und Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL: Voll alltagstauglich und lokal emissionsfrei: smart und Mercedes-Benz bringen Elektroautos auf die Straße


    Als erste europäische Automobilhersteller starten smart und Mercedes-Benz jetzt mit voll alltagstauglichen Fahrzeugen ins Zeitalter der Elektromobilität. Der neue smart fortwo electric drive übernimmt die Pionierrolle bei den batterie-elektrischen Fahrzeugen. Mit einer Reichweite von bis zu 135 Kilometern ist der Zweisitzer die ideale Lösung für das emissionsfreie Fahren im urbanen Umfeld. Die perfekte Ergänzung dazu bildet die Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL. Als Elektrofahrzeug mit Brennstoffzelle verbindet sie lokal emissionsfreies Fahren mit dem Vorteil einer großen Reichweite von bis zu 400 Kilometern und eignet sich so auch für lange Distanzen. Beide Fahrzeuge kommen jetzt in Kundenhand.

    „Als globaler Anbieter von Premium-Automobilen wollen wir die Mobilitätsansprüche unserer Kunden in allen Teilen der Welt erfüllen. Dafür haben wir uns breit aufgestellt und einen bedarfsgerechten modularen Antriebsmix entwickelt. Mit dem smart fortwo electric drive und der Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL zeigen wir heute schon, welchen Beitrag Elektroautos zur nachhaltigen Mobilität leisten können“, so Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars.


    Das „Nebeneinander“ verschiedener Antriebstechnologien wird den Straßenverkehr nach übereinstimmender Einschätzung von Experten auf Jahre hinaus prägen. Der Lösungsansatz von Daimler lautet daher, Fahrzeugkonzepte mit modularen Antriebstechnologien zu entwickeln, die sicherstellen, dass Kundennutzen und Umweltverträglichkeit immer gemeinsam im Fokus stehen. Neben der Optimierung von Fahrzeugen mit modernsten Verbrennungsmotoren und der weiteren Effizienzsteigerung durch bedarfsgerechte Hybridisierung ist das lokal emissionsfreie Fahren mit Brennstoffzellen- und Batteriefahrzeugen der dritte zentrale Entwicklungsschwerpunkt. Dr. Thomas Weber, Vorstandsmitglied der Daimler AG, verantwortlich für Konzernforschung und Entwicklung Mercedes-Benz Cars: „Jede dieser Technologien spielt ihre Vorteile bezüglich optimaler Verbrauchs- und Emissionswerte in jeweils speziellen Einsatzbereichen aus. Als weltweit einziger Hersteller können wir unseren Kunden passende Lösungen für alle Einsatzfelder bieten – vom Individualverkehr über den öffentlichen Nahverkehr bis hin zum Gütertransport auf der Straße.“


    Elektroautos fahren jetzt in Kundenhand


    Mit den uneingeschränkt alltagstauglichen Elektroautos von smart und Mercedes-Benz ist emissionsfreies Fahren bereits heute Realität. Der neue smart fortwo electric drive ist der Pionier bei den rein batterie-elektrisch angetriebenen Fahrzeugen, die sich vor allem für den Einsatz im innerstädtischen Verkehr eignen. Er wird bereits in zweiter Generation gebaut und verfügt jetzt über eine hoch-effiziente Lithium-Ionen-Batterie, die eine Reichweite von 135 Kilometern bei überzeugenden Fahrleistungen ermöglicht. Nachdem die Serienproduktion seit Mitte November 2009 im französischen Hambach läuft, gehen die ersten der zunächst rund 1.000 Fahrzeuge bereits am 17. Dezember in Berlin in Kundenhand über. Der Zweisitzer wird zunächst in sechs europäischen Ländern sowie in den USA und Kanada im Rahmen eines Leasing- beziehungsweise Mietmodells an ausgewählte Kunden ausgeliefert. Ab 2012 wird der smart fortwo elctric drive in Großserie produziert und für jeden Interessenten im Handel verfügbar sein.


    Die Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL eignet sich mit ihrer Reichweite von rund 400 Kilometern sowohl für das emissionsfreie Fahren im Stadtverkehr als auch für größere Distanzen im Überlandverkehr. Auch bei diesem Elektroauto ist die Kleinserienproduktion bereits angelaufen. Im kommenden Jahr werden die ersten der rund 200 Fahrzeuge an Kunden in Europa und den USA ausgeliefert.
    Beide Elektroautos überzeugen durch ihre volle Alltagstauglichkeit. Da alle wesentlichen Antriebskomponenten Platz sparend und optimal geschützt zwischen den Achsen liegen, steht den Insassen das großzügige Raumangebot der Basisfahrzeuge auch bei den Elektro-Versionen wie gewohnt zur Verfügung. Der smart fortwo, der als das Stadtauto schlechthin gilt, überzeugt außerdem mit einer für den innerstädtischen Verkehr sehr komfortablen Reichweite und kann
    an jeder konventionellen Haushaltssteckdose aufgeladen werden. Die B-Klasse F-CELL bietet eine große Reichweite auch für längere Distanzen. Da ihre Wasserstofftanks innerhalb von rund drei Minuten voll gefüllt werden können, ist sie außerdem das Elektroauto mit der kürzesten Ladezeit.


    Infrastruktur als Voraussetzung


    Voraussetzung für eine breite Kundenakzeptanz und eine zügige Verbreitung von Elektrofahrzeugen ist eine geeignete Tank- und Stromlade-Infrastruktur. Deshalb engagiert sich Daimler intensiv für den flächendeckenden Aufbau von Stromlade-Stationen und Wasserstofftankstellen. So hat das Unternehmen im September 2009 gemeinsam mit dem Bundesverkehrsministerium und Partnern aus der Energiewirtschaft einen Plan für den Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland vorgestellt. Zeitgleich hat sich Daimler mit anderen führenden Automobilherstellern darauf verständigt, ab 2015 mehrere 100.000 Brennstoffzellenautos auf die Straße zu bringen.


    Parallel dazu treibt der Stuttgarter Automobilhersteller gemeinsam mit verschiednen Partnern in Europa den Ausbau einer öffentlichen Stromlade-Infrastruktur voran. Denn Elektrofahrzeuge wie der smart fortwo electric drive lassen sich zwar problemlos in der heimischen Garage laden, allerdings haben etwa 40 Prozent der europäischen Fahrzeugbesitzer keinen eigenen Stellplatz zur Verfügung - deshalb sind öffentlich zugängliche Ladestationen erforderlich. Damit dies möglichst unter einheitlichen Rahmendingungen europaweit realisiert wird, entwickelt Daimler gemeinsam mit anderen Automobilherstellern und Energieversorgern entsprechende Standards.


    Elektromobilität – eine bezahlbare Alternative?


    Neue Technologien sind prinzipiell investitions- und kostenintensiv, dies gilt auch für Elektroautos. Nach heutigem Entwicklungsstand sind diese noch teurer als vergleichbare Modelle mit Verbrennungsmotor. Um die Kosten auf ein wirtschaftlich vertretbares und für den Kunden attraktives Niveau zu senken, setzt Daimler an allen verfügbaren Stellhebeln entlang der gesamten Wertschöpfungskette an: Zum Beispiel durch die Industrialisierung der Lithium-Ionen Technologie mit der Deutschen Accumotive GmbH und die daraus resultierenden Skaleneffekte. Darüber hinaus nutzt die Daimler AG bei der Entwicklung neuer Modelle mit Elektroantrieb konsequent ihren modularen E-Drive Systembaukasten. So lassen sich Synergien zwischen den unterschiedlichen Fahrzeugsegmenten in idealer Weise nutzen.


    Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Faktoren, die Elektromobilität für Kunden attraktiv machen. Eine wichtige Option bilden Steuererleichterungen und andere staatliche Fördermaßnahmen: Der Staat Monaco bietet Steuervergünstigungen von bis zu 9.000 Euro für jeden Elektroauto-Besitzer. Auch andere Länder haben Förderprogramme für nachhaltige Mobilität aufgelegt. Frankreich bietet eine so genannte Super-Umweltprämie von 5.000 Euro für jedes Fahrzeug, das weniger als 60 Gramm CO2 pro Kilometer ausstößt. China und Japan haben Förderprämien von umgerechnet 6.500 bzw. 11.000 Euro angekündigt.


    Kundenvorteile auch dank niedrigerer Betriebskosten


    Besitzer von Elektroautos können zudem von niedrigen Betriebskosten profitieren. In Deutschland beispielsweise liegen die Stromkosten für eine Strecke von 100 Kilometern derzeit bei lediglich rund zwei bis drei Euro. Und nach Einschätzung vieler Experten wird sich der Preis für Wasserstoff langfristig auf einem Kostenniveau einpendeln, das ihn im Vergleich zu fossilen Kraftstoffen zu einer kostengünstigen Alternative macht.


    Offen ist dabei allerdings noch die Frage nach der zukünftigen Besteuerung neuer Kraftstoffe. Dr. Thomas Weber: „Sinnvoll wäre es, für den Übergang eine Regelung zu finden, die die Einführung der neuen Antriebe unterstützt - etwa mit zeitlich befristeten Steuerbefreiungen für Strom und Wasserstoff, wie sie heute bereits in verschiedenen Ländern für Erdgas als Fahrzeugtreibstoff gelten.“


    Elektroautos wie der smart fortwo electric drive sind beispielsweise auch in London von der sonst üblichen City-Maut befreit, wodurch ihre Besitzer beträchtlich Summen einsparen können.


    Dr. Joachim Schmidt, Leiter Vertrieb und Marketing Mercedes-Benz Cars: „Unter dem Strich sehen wir günstige Perspektiven für die Elektromobilität mit Brennstoffzelle und Batterie. Während unsere Wettbewerber noch Elektro-Showcars präsentieren, bringen smart und Mercedes-Benz bereits heute zwei voll alltagstaugliche Serienmodelle auf die Straße. Damit unterstreichen wir einmal mehr die technische Kompetenz und Verantwortung, die unsere Marken ausmachen.“


    Quelle: http://media.daimler.com/nc/dc…0-0.html?TS=1260554805203