Schaltzeiten verkürzen = Getriebetod?!

  • Notfalls wirste damit gleich eingedost, dann spart man sich den Sarg.


    Schwarzer Humor! ;)


    Please back to Topic!

  • a pros pos.
    ich weiß nicht mehr wo, aber jemand hat doch mal geschrieben, er hätte die roadster kupplung in den 42 eingebaut, oder einbauen lassen, weil die würde schneller runter schalten.
    weiß man da jetzt mal was genaueres, ob das nun auch so zu machen ist, oder ob das eben nur genau die werkstatt in der schweiz macht???
    wäre nämlich auch ne möglichkeit, besonders, wenn eh ein kupplungswechsel ansteht.

  • Irgendwie meine ich mit Deinem smart stimmt was nicht- fahre doch mal zum Spaß einen anderen zur Probe.. es koennte doch sein, dass irgendwas nicht korrekt eingestellt ist oder funktioniert.
    Ich muss allerdings sagen,dass wir heute diese Sache ausprobiert haben und im Automatikmodus dieses Phaenomaen nachvollziehen konnten:
    Wenn zuviel Gas gegeben wird, dann verschluckt sich der Kleine und denkt laenger nach, schaltet zwei Gaenge zurueck und pretscht los.
    Also: Weniger Gas geben und das stehen lassen.

  • Sach ich doch, das Denken dauert länger als das Schalten!
    Gerade die Situation, wenn Du auf eine Kreuzung zufährst und dann nicht in die Puschen kommst, kann ich mir lebhaft vorstellen.
    Das passiert Dir sogar im Softipp Modus, wenn Du Dich darauf verlässt, daß das Getriebe von alleine zurück schaltet, es dann aber doch nicht tut.
    Da gibt's nur eins, manuell zurück schalten und nicht von der Entscheidungsfreudigkeit des Getriebes bzw. der Steuerung abhängig sein, dann klappt's auch an der Kreuzung. Und vielleicht auch mit dem Nachbarn! ;)

  • exakt, passiert nur bei vollgas. wie aber schon gesagt, das war am anfang, weil man es so gewohnt war, bei 2liter hubraum, einfach im dritten oder bergab sogar im vierten mal voll aufs gas gelatscht und weg war man.#bei 800cm³ und 41 ps mit der elektronik war das dann eben nicht so.
    das war dann ein unfreiwilliger kickdown, nur ohne kick, einfach down ;-)
    dann zwei gänge runter im zweifel wars dann der erste und mit minirestschwung dann vollgas.
    die anderen meinten wohl ich wäre total bescheuert. aber mittlerweile hab ich das ja voll im griff, entweder ruhiger fahren, oder die gänge runter prügeln :lol:

  • Ich weiß nicht wieoft ich im Aufo-Fahrer-Leben (38j) Vollgas gegeben habe- vermutlich wird man das an einer Hand abzaehlen koennen.
    Der Umstieg von einem groeßeren Fahrzeug auf ein kritzekleines, das auch noch Dieselantrieb hat, ist wohl schon heftig, das kann man verstehen.
    Mit dem Pulse Benziner Vollgas zu geben, ist absolut unnoetig und fix recht gefaehrlich - nicht ein einzigs Mal war ein Kickdown noetig, kaum vorzustellen, wie die 84 oder 98 PS - Version des fortwo losdreschen mag...


    (Ich einige 2 Liter Autos, die ausgesprochen kreuzlahm sind)
    Evtl. war der Diesel die falsch Wahl fuer Dich?


    (Damit keinerlei Verdacht aufkommt- mir wuerden 30PS vollkommen reichen, 50PS sind wohl ideal fuer die Kugel)

  • Die Abhilfe des Kick-Down-Problems ist also:
    Auto zum Stillstand zu bringen, bzw. darauf zu achten, dass es den ersten Gang gewaehlt hat- erst dann Kick-Down versuchen.
    (Keine "Denkzeiten")
    Oder besser: Normal beschleunigen und lieber auf eine etwas groeßere Luecke- ohne Verkehrsgefaehrdung- zu warten:
    Heute sind soooo viele Wagen mit weit ueber 150PS unterwegs, deren Driver ebenfalls gerne mit dem Gas spielen und die Karre als Waffe benutzen...

  • Ich möchte nochmal auf das Tuning wie schon oben angesprochen zurückkommen. Derzeit wird in verschiedenen Smart-Foren zum Superpreis das Tuning mit Schaltzeitverkürzung angeboten. Angeblich auch ohne Mehrverbrauch und ohne Verkürzung der Lebensdauer des Motors.
    Mein Smart hat derzeit 599ccm mit 55 PS, danach 71 PS, läuft dann 160km anstatt nur 135km.
    Vorstellen könnte ich mir das schon, bin aber bei diesem kleinen Motor doch noch skeptisch.


    Würdet Ihr mir abraten?

    Smartfahren macht Spaß - inzwischen auch auf langen Strecken zuhause (Leipzig-München-Prag)

  • Naja, "Tunings" sind eigentlich immer problematisch, wenn nicht zeitgleich die Teile gehaertet und gesondert poliert oder ausgewuchtet oder verstaerkt werden, beim Serienmotor ist reines Softwaretuning selbstverstaendlich Raubbau an der Haltbarkeit.
    Persoenlich bin ich der Meinung (Das ist keine Tuningecke im Form, da darf ich sowas schreiben), dass ein Minderwertigkeitskomplex so manchen sonderbaren Kram zustande gebracht hat, der bei einem Microcar- wie dem smart fortwo, eigentlich nur laecherlich wirkt, noch schlimmer als bei einem alten kleinen Opel- wie eine Oma im Minirock.
    Beim Roadster bin ich anderer Meinung, da ist schon der CW-Wert sportlich- warum nicht auch der Motor?!

  • LM-AA-807: falsche wahl war der diesel nicht. das mit der leistung wusste ich im vorhinein. es wahr vernunft. ich wollte ein sparsames cabrio mit automatik zu einem betrag bis XXX. wegen der fahrleistung, km bei kauf 85.000 nach zwei jahren hatte ich die 163.000 geknackt. deshalb diesel smart.


    ich glaube so reines software tuning ist echt nicht das gelbe vom ei. wie bei den alten pentium prozessoren, die dann übertaktet wurden bis zum abrauchen.
    es sei denn man hat sich irgendwelche abenteuerlichen kühlmöglichkeiten verbaut. aber eben diese volgeinvestitionen werden beim auto mit chiptuning einfach nicht gemacht. weil man ja ein günstiges tuning will.
    aber irgendwie gibts günstiges und gleichzeitig haltbares tuning nicht.

  • Es ist hier meist nur die Rede von Auswirkungen nach (Motor-)Tuning, wenn aber gleichzeitig das Getriebe getunt wird (um die Schaltzeitverkürzung per Software mal so zu bezeichnen), ohne es mechanisch dafür vorzubereiten, so dürfte das mindestens den Synchronringen einiges an Mehrarbeit abverlangen, die das dann möglicherweise mit vorzeitiger Dienstaufgabe quittieren dürften - - evtl. eher als der Motor, und so ein Getriebe ist ja auch nicht gerade billig...

  • Zitat

    Original von Evelyn
    Jedem der weiss wie ein Getriebe und die Synchronisierung der Gänge funktioniert wird klar sein, daß ein höherer Verschleiss der Synchronkörper die zwangsläufige Folge davon ist.


    Hab ich ja eingangs schon geschrieben. Aber ich freue mich, daß wir wieder mal kondom gehen! :D

  • Kurzum, paßt vieleicht nicht ganz, soll aber mal einen Denkanstoß geben.


    Die meisten ineressieren sich sicher für die Formel 1 !?


    Hier kan durch die Mechaniker von aussen auuch über Chips das Fahrzeug beeinflußt werden. So kannn Kurzzeitig mehr Leistung zur Verfügung gestellt werden. Fährt der Fahrer auf diesem Level weiter, oder riskiert die Crouw zuviel, rollt der Wagen qualment aus!! Der Motor wurde für 135 km/h und der sich dahinter verbrgenden Drehzahl auf Dauer konzipiert. Sicher leistet er mehr, aber unter Umständen nicht auf Dauer. Also ein persönliches Risiko bleibt hierbei wohl bestehend, da die mechanisch beanspruchten Teile nicht geändert bzw. angepaßt,oder modifieziert wurden.



    Gruß JM

  • ja kurzzeitig. da kommt dann wieder meine idee zum tragen. ich wollte mal zwei steuergeräte verbauen, eines mit chip, eines serie. dann müsste man an den stecker ein "Y-anschluss" mit "switch" (auf platinenbasis) bauen und an das eine ende käme dann das serien geraät an das andere eben das "gechipte".
    bisher meinte immer jeder, das sei verrückt, aber theoretisch machbar. man darf dann nur nicht während des betriebs umschalten, weil das dann wohl zu komplikationen führen wird.
    aber dass wäre dann die "formel1" version für mal kurz an der ampel oder auf der autobahn bei kürzerer strecke die düse zu machen.
    ich hab nur noch niemanden gefunden, der mir so ne platine zusammen bastelt. währe aber cool.
    das ist quasi nur die elektronische weiterentwicklung des six pack motors von chrysler. die hatten damals auf den v8 drei doppelvergaser drauf gepackt. einer als hauptvergaser mit durchflussmenge x und die beiden anderen mit durschflussmenge y wurden nur über den bei vollast gestiegenen unterdruck in den zylindern "zugeschaltet", damit konnt dann die gesamt menge sprit x + 2*y durschfließen. was natürlich einen enormen leistungszuwachs bedeutete.
    heutzutage arbeitet man da ja mit zylinderabschaltung und so nem kram.
    außerdem hat der bughatti veyron ja auch 2 setups, je nach eingestecktem schlüssel.
    also machbar wäre das, man bräucht wohl nur ahnung und nen genauen schaltplan, denn mit auf gut glück durchmessen und rum fummeln ist´s da nicht getan.

  • Zitat

    Original von Smart1964
    Also ein persönliches Risiko bleibt hierbei wohl bestehend, da die mechanisch beanspruchten Teile nicht geändert bzw. angepaßt,oder modifieziert wurden.


    Da muß sich jeder darüber im Klaren sein, der Tuning aufspielen lässt, auch wenn es heute in Relation zu früher ungleich einfacher ist.
    Was früher in tagelanger mechanischer Klein- und Feinarbeit gemacht werden musste, ist heute durch das Aufspielen eines Softwarefiles erledigt.
    Indes das Risiko für den Motor bleibt das Gleiche, es wird eben oft unterschätzt, weil ja das Tuning so einfach ist, Laptop dran und fertsch.


    Teilweise lügen sich die Besitzer dann selbst in die Tasche, wenn geschrieben wird, daß das Tuning ja nicht ausgenutzt wird und ähnliche Theorien.
    Was ich nicht ab kann ist, wenn anschliessend im Falle eines Schadens gejammert und nach Kulanz gerufen oder von Fehlkonstruktion gesprochen wird.

  • @ dsign


    Deine "mal so / mal so"-Idee hat schon was, erfordert natürlich Disziplin, die je nach Kraftentfaltung schwerfallen dürfte... Indes, wie Du schon andeutetest, während des Betriebes bringt so ein Umschalten auf "Power" die verantwortlichen Halbleiter durcheinander und wird wohl nicht beherrschbar sein - - wenn sogar im Millionen-Objekt VEYRON in weiser Voraussicht darauf verzichtet und die 2-Zündschlösser-Lösung angewendet wurde, sollte das zu denken geben.


    Die F 1-Crews vollziehen mit ihrer Chip-Beeinflussung trotz penibler Telemetrie-Überwachung immer eine Gratwanderung, auch wenn man dabei berücksichtigen kann, daß so ein F 1-Motor konstruktiv so ausgelegt ist, daß er nur ein Rennen voll durchzustehen hat.


    Apropos "kurzzeitig": Es gibt eine bestimmte Smart-Motorenversion, bei der man eine kurzzeitige Leistungserhöhung realisierte, nur weiß das kaum jemand, noch nicht einmal im SC (Stichproben sind interessant!) oder gar bei den Besitzern derartiger Wagen (wenn sie die Gebr.-Anw. nicht ausführlich gelesen haben). Es handelt sich um den 599 ccm / 54 PS - Motor, der eine "Overboost"-Einrichtung hat, die den Zylindern im Bereich 2500-4000 U/min 10 % mehr Ladedruck beschert, wodurch Drehmoment und PS um den gleichen Betrag zulegen. Gewußt? ?(

  • Lass mich nicht luegen- 0,7Bar Ladedruck beim fortwo Pulse und 1,3 beim Roadster kann man natuerlich "verquicken" - was soll's, wenn weder Kurbelwelle noch Ventile / Pleuel / Lager / Kolben der Serie dafuer ausgelegt sind?
    Schon die Serienstreuung macht einiges aus, wie man bei "Ausfahrten" deutlich sehen konnte.
    Mir kam ein kleiner Verdacht,dass (wie frueher bei Export-Modellen) die Motoren fuer's Ausland eigens nach besserer Leistung (Serienstreuung) ausgesiebt wurden..
    So ganz 100% ist nicht mal die heutige Produktion- Abweichungen wird es immer geben.
    Wer einen "schnelleren" smart moechte, kann sich im Hirn "chiptunen":
    Besser schalten lernen (ueben) und im "V-Fall" fuer zackige Manoever geruestet auf Tour gehen.. das macht mehr aus als man glauben sollte.


    (Beispiel: Ein Draengler im Nacken faehrt man -handgeschaltet- im guenstigsten unteren Drehmoment des naechsthoeheren Ganges -2200rpm- an die naechste Kurve oder Steigung heran und beschleunigt kurz vor dem Scheitelpunkt. Waehrend der Nachfolger noch im Getriebe ruehrt, kann man deutlich den Abstand sehen- und in Ruhe schalten.)


    10% mehr Luftdruck als im Tankdeckel angegeben ist, laesst die Seitenneigung geringer werden, der Straßenkontakt ist ebenfalls besser.
    Gute Erfahrungen habe ich mit einem Gewicht im Kofferraum- das unser Hundchen mit bald 40kg prima loest.
    Irgendwie laeuft die Fuhre damit besser als wenn man alleine oder solo faehrt.
    Beim Pulse ist SuperPlus (98Oktan) die maximal nutzbare Qualitaet, die ich nur anraten kann.
    (Warmfahren und kuehlfahren nie vergessen)


    So ganz unsportlich geht's auch bei uns nicht zu, auch wenn wir mit wenig Benzinverbrauch fahren = Mit Hirn ist besser als das Gas bis unten durch zu treten...

  • Nochmal das Chiptuning stellt doch nur ein elktronisches Verschieben der Leistungskurve da. Andere Übersetzungen (Getiebe) ect. gibt es ja nicht.
    Bei Motorrädern nimmt man z.Teil Anschläge raus, oder Drehzahlbegrenzer. Das sind aber alles Maßnahmen, die der Hersteller getroffen hat um die mechanische Überbeanspruchung zu vermeiden bzw. um die Zulassung der Betriebserlaubnis zu erhalten (Einhaltung der Abgaswerte etc.) Gebe zu!!! Manchmal sind diese Sachen nicht nachvollziehbar, da bei Ausbau die selben Werte erreicht werden. Sei aber dahingestellt. Jeder sollte sich also im klaren darüber sein, dass gewisse Eingriffe zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führen!
    Und jetzt mal ein Hinweis: Bei einem Unfall mit Todesfolge, wird das Fahrzeug genauestens von Gutachtern der Versicherung auseiandergenommen. Keine Betriebserlaubnis = Erlöschen der Versicherungsansprüche. Im Extremfall z.B. keine Auszahlung auch der über Jahre angesparten Lebensversicherung.(egal ob Schuld oder nicht Schuld. Will keinem Angst machen, nicht meine Absicht. Ist ein Sport von Anwälten des Unfallgegners um aus der Verantwortung zu Kommen, wenn zu vermuten ist das solche Maßnahmen durchgeführt wurden.
    Aber Bremsen und andere sicherheitsrelevante Teile sind nun mal nur bis 135 km/h getestet und zugelassen. Mechanische Überbeanspruchung führt irgendwann zum Bruch.