Suche Testfahrer

äh kurze dumme Frage:
warum soll jemand 1300€ investieren, damit er dein produkt testen darf?
normalerweise wird man ja bezahlt, wenn man was teste. kenn ich zumindest bis jetzt so.

so long
wurzelfuchs

Wenn man was testen soll, und selbst Geld investieren muß, kanns nur Abzocke sein.
Wenn überhaupt, bekommt man Geld, weil man seinen Smart für Umbau und Test zur Verfügung stellt!

Und wenn jemand Geld in die Entwicklung steckt, sollte im Budget auch Geld für ne Testanlage sein.
Was ist denn das für ne kleine Firma?
Und wer wird später soviel Geld in eine neue Bremsanlage stecken, wenn die Serienbremse auch funktioniert???

Ist mir alles sehr schleierhaft!!!

..wie sieht es denn aus mit Versicherung und Haftung, wenn dann beim "Test" etwas passiert?

Nur mal so zur Klärung:

Der Hersteller der Bremse kommt aus Taiwan. Wer bist Du? Der Importeur? Ein Händler? Welche deutsche Firma ist als verantwortlicher Importeur tätig?

Mit den Einzelheiten kenn ich mich da nicht aus. Aber wie sieht es mit der Zulassung der Bremse aus? Hat sie E-Nummern oder sowas?

Und wieso sollte der TÜV-Prüfer haften wenn mit einer Bremse im Teststadium was nicht stimmt? Wer übernimmt die Garantie/Haftung wenn die Bremse irgendwelche Probleme macht? Schließlich handelt es sich um einen Test. Da der auch noch bezahlt werden soll, wärst Du in der Hinsicht zumindest im Obligo.

Ansonsten sehe ich es wie die anderen: Wenn ich mein Fahrzeug zu Tests zur Verfügung stelle, erwarte ich eine Bezahlung dafür. Schließlich kann die Bremse nach dem Test wieder ausgebaut werden.

Tach auch,

Produkthaftung ist zwar für mich etwas, wo ich im Regelfall nicht durchblicke aber trotzdem ist die obige Aussage doch mindestens fraglich:

- Welcher Tüv-Prüfer trägt Anbauten und Techniken ein, die nicht an einem Fahrzeug ausreichend getestet wurden? Man stelle sich die Folgen eines möglichen Bremsversagens vor!

- Warum soll der Prüfer (so er es überhaupt macht!) dafür haften wenn er die Anbauteile (nach Angaben des Herstellers) eingetragen hat? Eine so umfassende Prüfung kann kein Einzelprüfer leisten! Er verlässt sich doch auf die Angaben des Herstellers mit entsprechenden Prüfprotokollen aus Entwicklung, Herstellung und "Trockentest". Also die Konformität mit den rechtlichen und bautechnischen Erfordernissen!

Wenn ich das auf mein Fachgebiet Medizin übertrage, so müßte der Patient/Tester dem Hersteller eines neuen Produktes die Medikamente und den Testaufwand bezahlen und würde das volle Risiko auf sich nehmen! Nebenwirkungen haben nicht nur Medikamente! Als Dank darf er die Nebenwirkungen behalten? (Vgl. die Pressemeldungen über den Medikamententest in England! Wer haftet da wohl?)

Zur Bezahlung: Schlagt mal die Zeitungen auf, mit der Werbung von Testern (medikamente und anderes) gegen "Aufwandsvergütung".

Hier in dem Fall wäre ich skeptisch ob sich ein Gericht mit der unbestätigten Aussage des "zum Test Werbenden" zufriedenstellt. Die Versicherung würde auf den Zug aufspringen und die Leistung ggf. verweigern, bis der "Kunde" ein Gegengutachten erstellen kann. Es handelt sich hier um eine Bremse!!!!!

Die Vergabe einer E-Nummer ist mitnichten nur ein Einstanzen! Mit dem Aufdruck versichert der Hersteller das die gesetzlichen Vorgaben erfüllt werden und befreit den Anwender von der Pflicht eine Einzelprüfung des Gegenstandes vorzunehmen.

Ich hoffe nur, dass die schon gemeldeten Roadsterfahrer(so es sie gibt!) wissen was sie tun. Sonst könnte bald die Zahl der Roadies rapide geringer sein als die produzierten 43.000 .......

Grüße

Jörg

Soweit ich weiß, ist die E-Nummer gar nicht trivial. Dahinter steht ein aufwendiges Prüfverfahren und wenn die Teile keine E-Nummer haben, wird der Prüfer einen Teufel tun sie einzutragen.

Zumal nach §21 so nett klingt. Im Endeffekt heißt das, als Prüfer soll ich auch noch die Kosten für die Einzelabnahme übernehmen.

Ne, kauf Dir mal lieber selbst einen Smart auf Werkskosten und setzt einen Testfahrer rein.

PS: Außerdem wäre es bei gewerblichen Angeboten nett, wenn Roß und Reiter deutlich genannt würden und nicht lapidar hinter "Importeur" verschwinden würden.

hot-chili,

hier im Sparforum und nur hier kannst Du ein(e) Produkt/Dienstleistung unter bestimmten Bedingungen den Mitgliedern anbieten. Zu den Bedingungen gehört:

Zitat Anfang:

Zulässige Einträge: Alles rund um die smart aus gewerblicher Hand, soweit es sich um spezielle (Sonder-)Angebote oder Rabattaktionen handelt.

Seriöse Einträge mit Vor- und Nachnamen: Um Missbrauch zu vermeiden, sollte jeder Eintrag in eigenem Interesse mit dem kompletten Namen (Vor- und Nachname) versehen sein

Pflichtbestandteile im Eintrag:

Komplette Kennzeichnung des Anbieters (genaue Firmenbezeichnung)
Dauer des Angebotes

Zitat Ende:

Ich darf Dich daher bitten Deine Angaben entsprechend zu ergänzen.

Gruß
Frank

Muß er auch. Ansonsten würde eine Abmahnung ggf. viel teurer als die vier Testbremsensätze, die er nicht finanzieren kann. Ich werde sicherliche keine Abmahnung machen. Aber bei gewerblichen Angeboten sind die Vorschriften sehr eng.

Die Bremse mag hervorragend sein, aber zum einen kann ich das nicht beurteilen, zum anderen braucht mein Smart sie nicht.

PS: Der Hinweis oben ist nicht böse gemeint, aber als Gewerbetreibender mußt Du an sowas denken.

Im Toyota Forum gibt es ein ähnliches Angebot:

http://board.toyotas.de/thread…=1127598&sid=#post1127598

Leider steht dort nicht, was aus dem Test geworden ist.

Jedenfalls arbeitest Du anscheinend nicht "für" den Importeur, sondern bist "der" Importeur. Die im Benutzerprofil bei Toyota angegebene Website gibt es jedenfalls nicht und ob der dort hinterlegte Beruf noch stimmt, weiß ich auch nicht.

Nichtsdestotrotz könnte es eine gute Bremse sein, nur überzeugt mich das "Angebot" nicht. Zumal die komplette Kennzeichnung des Anbieters, wie von Frank gefordert, immer noch nicht gegeben ist.

Sorry mein Fehler, habs korrigiert. Bist dort seit 2003 Mitglied.

Zitat

Na, dann löscht mal den Beitrag, mir ist echt die Zeit zu schade, kümmere mich dann lieber um diejenigen mit Interesse.