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Niemand hat sich nach einem zu richten! Alle haben gegenseitig aufeinander Rücksicht zu nehmen.
wolfgang
Hab lange überlegt, ob ich jetzt wieder mit 63 Zitaten kontern soll oder nicht, da ist mir klar geworden, dass hier wirklich unvereinbare Ansichten aufeinanderprallen. Ob Recht nach StVO oder nicht, auf deutschen Straßen stimmt genauso wenig wie in deutschen Schulen.
Die von mir angeprochene Schere ist m.E. das Problem, früher fuhren die langsamsten Autos 120 und die schnellsten 180, heute berichten extrem umweltbewusste Smartfahrer von "Windschattenfahrten" bei 100-110 km/h und Berufsversager im 200 PS Potenzersatz auf Steuerzahlerkosten von Termin- und anderen Drücken.
All das schreit doch nach einem Tempolimit!
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Zum Glück ist die Bahn völlig frei.
Du drückst auf die Tube.
Da vorne (in 4 Sekunden bist du an der Stelle) fährt ein LKW und ein Smart. Plötzlich schert der Smart aus und macht die Autobahn zu.
Ach, von so einer Situation rede ich doch gar nicht! Würde ich als Autofahrer auch nie tun! Ich beschrieb Situationen, in denen ich vielleicht herannahende Fahrzeuge gesehen habe, aber nach menschlichem Ermessen deren völlig unangepasste Geschwindigkeit niemals hätte richtig einschätzen können. Es geht hier um Berufsverkehr, Entscheidungen im Sekundenbruchteil, LKW-Schwemme und nicht um den GTI-Traum "leere Autobahn, ich fahre mit 200 Sachen wie auf Schienen dem Sonnenuntergang entgegen".
Wie soll denn das Straßenbild Deiner Meinung nach aussehen? Links fahren alle mit 180 und mehr, rechts alle mit 80 hinter den LKW her? Straßenverkehrsordnung hin oder her, es ergeben sich zwangsläufig zunehmend mehr brenzlige Situationen.
So, jetzt gehe ich mich abreagieren, an meiner Bettdecke. Und träume von den nächsten 10 Jahren unfallfreiem Fahren, weder selbst- noch fremdverschuldet. Ich denke, das zeugt auch von rücksichtigem Fahren...
Gruß
Christian