Motor mit Plus

  • Ich weiss nicht, ob Dich das beruhigt, aber ich bin nicht baroni!


    Wenn ich zu einem Thema etwas zu sagen habe, dann nehme ich die Gelegenheit wahr!
    Unabhängig davon, ob ich von Dir angesprochen war oder nicht!
    Das ist das Prinzip eines Forums! ;)


    Ich gehe nicht davon aus, daß er eine Schreibblockade hat und früher oder später schon noch antworten wird!


    Zu den Theorien des TE habe ich ohnehin meine eigene Meinung, die ich in einem anderen Fred von ihm bereits zum Besten gegeben habe!
    Und die unterscheiden sich nicht elementar von Gerhards Ausführungen! :)
    Da Gerhard, oder gerade weil er ein absoluter Spezialist seines Fachs ist, kann ich seine Reaktion sogar nachvollziehen! So viel Nonsens auf einem Haufen liest man selten in einem Beitrag! :rolleyes:

  • Ernesto: "Das ist das Prinzip eines Forums!"


    Danke für die Aufklärung. Wieder was gelernt.


    Mir kamen so beim Lesen Gedanken in Richtung Höflichkeit, Anderen z.B. Angesprochenen den Vortritt lassen usw. Aber das ist heute sicherlich altmodisch.


    Helmut

  • Ich bin etwas verwirrt, die TLE ist doch nicht schlecht, weil sie hinter der Drosselklappe ist, sondern weil sie hinter dem Turbo ist und somit mit Druckluft beaufschlagt wird! Der Motor kann sich doch dadurch erst selbst aufblasen. Wenn die Entlüftung nur auf der Saugseite ist, also vor dem Turbo, Druckt er keine Luft in den Motorblock und schmeißt vermutlich weniger Öl raus. Und genau das versuche ich zu ergründen. Hierbei sollte die Entlüftung natürlich nicht direkt vor dem Turbo sein, sondern im Ansaugbereich des Luftfilters. Damit genüge ich der Anforderung, dass die Öldämpfe der Verbrennung wieder zugeführt werden müssen und der eventuelle Restnebel schlägt sich nicht im Turbolader, LLK und den Rohren nieder, sondern höchstens im Luftfilterkasten. So ist mein Sauger auch konstruiert.


    Ich muss auch noch etwas korrigieren, ich habe Spindeln mit Hohnen verwechselt. Somit sind Spindeln und Bohren mit dem selben Ergebnis verbunden. Nur auf das nächste Maß zu Hohnen würde nix bringen.

    Wenn es anständig werden soll, dann mache ich es selbst!
    Was schief gehen kann, geht schief!

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  • Hallo an alle Interessierten und Fachleute,


    Ich suche auch schon seit geraumer Zeit nach dem Grund, warum eine Teillastentlüftung wirklich gebraucht wird. Ich komme zu dem Schluss, dass diese aus Umweltschutzgründen da ist.
    Wenn der E-Gassteller geschlossen ist wirkt auf die Volllastentlüftung kein oder kaum Unterdruck mehr. Ob der wirklich benötigt wird um das Kurbelgehäuse wirksam genug zu entlüften?


    Es geht scheinbar um den Druck der maximal / minimal im Kurbelgehäuse herrschen sollte.


    Ich habe an meinem sterbenden 599 Motor (Ölverbauch ca. 1,5 – 2 l/1000Km) folgenden Versuch gemacht.
    Das Ventil in der Teillastentlüftung durch ein Stück 10mm rundes Vollmaterial ersetzt (also dadurch verschlossen).
    Peilstab raus und ein Digitalmanometer am Peilstabstutzen per Schlauch bis in den Innenraum verlegt.
    Ein Ladedruckmanometer habe ich ebenfalls zur Verfügung.
    Im Teillastbereich (Ladedruck pabs 0 – 1 bar) habe ich ca. 1- 2mbar gemessen.
    Im Vollastbereich bei pabs ca. 2,4bar Ladedruck habe ich 7 – 8 mbar gemessen.
    Bei Ladedruck pabs 1,5 bar war der Druck irgend wo bei 2 – 3mbar.
    Es ist mir jedoch nicht gelungen verlässliche Vergleichsdaten im Netz zu finden.


    Irgendwo habe ich mal gehört / gelesen, dass ein leichter Unterdruck im Kurbelgehäuse sein sollte (ca. -2mbar). Begründung ist wohl die Gehäusedichtheit. Ein noch stärkerer Unterdruck würde aber wohl zu Schmutzeintrag an Wellendichtungen usw. führen können.


    Wenn das so ist, gehe ich davon aus, das bei meinem Motor an den Kolbenringen einiges an Druck vorbei vorbei geht. Als letzte Maßnahme habe ich noch den Ventildeckel modifiziert (grobe Stahlwolle in den Abscheider und das Röhrchen etwas gekürzt). In dem vor Jahren eingebauten Ölabscheider findet sich kaum Öl ( hauptsächlich Kondensatpudding und Wasser). Das Öl wird also zum größten Teil an den Ringen vorbei direkt verbrannt. Nur ein kleiner Teil geht wohl durch den Ansaugtrakt in die Verbrennung, denn im Ladeluftkühler ist nur ein öliger Film. Das durch die VLE ganz schön was durch gefördert wird zeigt der Pudding im Ölabscheider.


    Die Erkenntnis für mich ist, Austauschmotor rein. Ob die TLE für ein langes Motorleben oder „nur“ für den Umweltschutz ist? Können 1 – 2 mbar schon gefährlich sein?


    Zu der Arbeitsweise des TE äußere ich mich nur so viel. Wir leben hier in einem Land, da gibt es Regeln.....


    Ich hoffe das es hier noch lösungsorientiert weiter geht und Sorry für den langen Text,
    Gruß, Rolf44

  • Rolf44:
    Die Werte sind schon mal sehr interessant. Ich gehe davon aus, dass die mbar Angaben von Dir im Kurbelgehäuse Überdruckwerte sind. Dies Bestätigt dann meine Aussage, dass die Vollastentlüftung zu klein ist, sonst würde sie, da sie im Saugbereich vor dem Turbolader angeschlossen ist, ausreichen, um den erforderlichen Unterdruck zu erzeugen.
    Das erklärt auch, warum bei steigendem Ladedruck der Druck im Kurbelgehäuse steigt. Rückschlüsse darauf, ob die Kolbenringe defekt sind, kann man leider nicht ziehen, da man dazu Vergleichswerte bräuchte.


    Den gewollten Unterdruck im Kurbelgehäuse, den kann ich bestätigen. Deshalb ja auch der geplante Anschluss im Luftfilterkasten, wodurch ein Unterdruck im Kurbelgehäuse erzeugt wird. Sonst könnte man den Schlauch ja auch einfach mit einem Filter ins Freie laufen lassen, wie es manch einer gemacht hat (roady-forum). Unterdruck besteht vor der Drosselklappe bei Leerlauf. So entlüftet nämlich mein Sauger.


    Zu dem Satz, dass an meiner Arbeitsweise etwas nicht den Regeln in einem Land entspricht, kann ich leider nix anfangen, aber anscheinend war damit auch jemand anderes gemeint, da Du mich ja nicht direkt angeschrieben hast.


    Nun auch mal zu dem angeblichen Öl-Skandal, den ich vermeintlich begangen habe. Eigentlich wollte ich diese Anschuldigung einfach ignorieren, aber ich komme da wohl nicht drum rum. Kling jetzt etwas Arrogant, aber es geht hier eigentlich um die TLE und nicht um das zerreißen des Kernthread. Deshalb hatte ich diese Äußerungen auch strikt ignoriert. Da sich hier aber anscheinend doch viele für die Umwelt interessieren und davon ausgehen, ich hätte den triefenden Motorblock voll mit seinem gesamten Motoröl in den Geschirrspüler getan, Sie seien beruhigt. Nein, er wurde vorher natürlich vorgereinigt. Die Flüssigkeit der Vorreinigung wurde natürlich auch aufegafangen und gesammelt und wird über die nächstgelegene Giftstoffsammelstelle entsorgt. Auch ich stehe nicht über den Regeln in Deutschland, ich befolge sie und lebe mit Ihnen, deshalb muss ich aber damit nicht andere belästigen oder versuchen zu erziehen - jeder muss mit den Konsequenzen seines Handelns leben! Aber ich finde es erstaunlich, wie viele doch auf diese Unterstellungen, wenn man sie nicht gleich beantwortet anspringen. Nun noch ein bisschen zum Recht in Deutschland. Für diese Angelegenheit gilt die Verordnung über Anforderungen an das Einleiten von Abwasser in Gewässer oder auch AbwV. Wer sich diese mal zu Gemüte zieht, kann schnell erkenne, dass das Waschen von vorher bereits gereinigten Motorteilen, wobei die Reinigungsflüssigkeit natürlich ordnungsgemäß über die Giftstoffsammelstelle entsorgt wird, im Geschirrspüler, die Grenzwerte nicht überschreiten kann. Selbst wenn sie dies tun, ist es vergleichbar mit einer Geschwindigkeitsübertretung von 10 Km/h, denn es stellt im privaten Haushalt lediglich eine OWI dar.
    Für Betriebe gelten noch zusätzliche Vorgaben, die ich hier jetzt nicht breittreten möchte, weil sie keine Anwendung finden.
    In dieser Verordnung finden sich übrigens auch unsere normalen Haushaltsprodukte wie Geschirr-TABs, Fensterreiniger, Zahnpasta, also Tenside, Fluorid, Phosphor aber auch Eisen, Kupfer und Zink, die auch nur in gewissen Mengen eingeleitet werden dürfen. Also bitte, vor dem schmeißen des biblischen Steines erst nachlesen, nachdenken und dann anderen Straftaten unterstellen - die gar keine begangen haben. Das nennt man übrigens üble Nachrede und ist Tatsache eine Straftat, geregelt in §186 STGB! Ich hoffe, dass damit diese Diskussion vorbei ist


    Ich finde es übrigens auch nicht sehr nett wenn man über mich mit dritten Personen schreibt. Das ist wie hinter dem Rücken reden und der betroffene hört zu. Ich bin auch nicht der TE, das empfinde ich als herablassend. Mein Name habe ich extra benannt, dass man mich auch direkt anschreiben kann. Liegt vielleicht daran, dass ich zuviel schreibe und eventuell sogar mit einigem Recht habe. Eventuell aber auch daran, dass ich falsch liege und man mich dumm sterben lassen will. Denn eigentlich habe ich schon an mehreren Stellen gelesen, dass es andere besser wissen, aber es nicht schreiben wollen. Die Funktion eines Forums (Wissensweitergabe und Teilhabe) steht hier ja eh etwas auf dem Kopf. Zumindest scheint das hier einige zu belustigen. mit 44 Antworten und rund 1500 Klicks entwickelt sich zumindest die Teilnahme. Mein Selbstdarstellerische LPG Thread hat bisher 32.000 Klicks und da wurde ich am Anfang auch belächelt und mit fehlender Kompetenz abgetan! Mal schauen, wieviel der hier schafft.


    Ich möchte mich aber auch bedanken. Dafür, dass das Thema am Anfang sehr schleppend war, kommen nun doch einige Details ans Licht. Dafür nochmals großen Dank an Rolf.

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  • ich frage mich gerade ob man alles falsche so stehen lassen kann oder ob man sich die Mühe lohnt den Leuten, die wohl noch nie was mit Motoren gemacht haben, zu erklären wie es richtig ist.


    Ich kann Euch nur empfehlen erstmal im Wiki und bei http://www.kfz-tech.de/ mal was ein zu lesen.
    Im Motor sollte IMMER ein leichter Unterdruck herrschen. Das hat mehrere Gründe (nachzulesen s.o.).


    Ein paar Anmerkungen.
    Das Röhrchen vom Peilstab reicht bis in das Öl der Ölwanne. Da Druck zu messen macht keinen Sinn. Das Rohr steht IMMER voll Öl was den Druck abhält hält. Oder Stinkt bei Dir die Toilette?


    Das Abflussrohr vom Ölabscheider im Ventildeckel ist extra so lang damit das Rohr im Öl endet damit NUR das Gas an der höchsten Stelle durch die Schlitze angesaugt werden. Arbeitet auch so ähnlich wie das Siphon in der Toilette. Öl ist schwerer als Gase.


    Der Gerhard ist bestimmt als Meister vom Himmel gefallen so wie er hier auftritt aber das er sich auskennt steht außer Frage.


    Ich lese nur aus den recht langen Texten das Ihr Euch mit Motoren (speziell Smart Motor) überhaupt nicht auskennt. :(
    Das bedeutet aber nicht das Ihr es nicht lernen könnt. Aber erst lesen (lernen) - dann posten. Das ist dann nicht so peinlich. ;)

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen. (Walter Röhrl)

  • Eddy,
    Danke für den Link, hier:


    http://www.kfz-tech.de/Kurbelgehaeuseentlueftung.htm


    habe ich tatsächlich ein paar Antworten gefunden.


    Nun, mit Druckmessung kennst du Dich wohl nicht aus. Gib mal U-Rohr-Manometer im Google ein und lese nach. Wenn das Öl im Kreislauf ist und man nur einen geringen Öl-Füllstand hat wird sich der Druck an dem Stutzen messen lassen. Selbst wenn die Werte verfälscht sind kann man aus der Veränderung bei den verschiedenen Betriebzuständen ablesen das ein recht geringer Überdruck im Kurbelgehäuse aufgebaut wird.
    Wenn Du genauere Messungen vorweisen kannst, dann bitte her mit den Werten.


    Wie geschrieben war die Änderung des Abscheiders im Ventildeckel zur VLE der letzte Versuch. Hat auch nichts gebracht. Es landet bei mir sehr wenig Öl im externen Abscheider. (der externe Abscheider fliegt nach dem Motortausch auch wieder raus).
    Ich brech mir auch keinen ab, wenn ich hier eingestehe, dass ich die Funktion des Ablaufrohres falsch interpretiert habe. Das ist ein guter Einwand, wenn es tatsächlich in eine Ölpfütze eintaucht und dadurch ein durchblasen in Richtung Ausgang verhindert wird. Der Abscheider im Ventildeckel arbeitet dann also zum einen durch Entspannung der Gase (Strömung wird verlangsamt)und das an den Prallflächen sich auch Öltropfen niederschlagen sollen um dann durch das Rohr rückgeführt zu werden. Ab einem gewissen Verschleiß der Zylinderwandungen bzw. Kolbenringe ist der Abscheider dann überfordert.


    Übrigens, wenn Du nur mit Leuten vom Fach komunizieren willst dann mach doch einen geschützten Bereich nur für die Wissenden. Und überhaupt sollte Fragen per Gesetz endlich verboten werden. Wieso braucht es überhaupt ein Forum? Ich dachte schon, dass man hier auch von anderen was erklärt bekommt und was lernen kann.


    Gruss, Rolf44

  • Bezüglich der Druckmessung muss ich Rolf recht geben, der Druck wird auch auf das Öl übertragen, sonst würde es ja nicht am Ölpeilstab herausgedruckt werden.
    Denn meine Toilette stinkt auch, wenn der Regen mal wieder in die Kanalisation drückt.


    Was mir nicht so bewusst war, ist, dass die Ablaufleitung auch durch Motoröl verschlossen wird, da die Kule im Zylinderkopf, wo diese Leitung endet, einfach nur siffig war. Deshalb ging ich davon aus, dass dieser Ort gar nicht von Öl umspült ist, sondern nur für die Rückhaltung der Schutzteile im abgeschiedenen Öl dient. Ist übrigens auch schade, dass das Ablaufröhrchen nicht umspült wird, da die Partikel sonst runter in die Ölwanne und damit auch in den Ölfilter befördert würden und aus dem Kreislauf entfernt würden. So wartet der Schmutz darauf, bis er über das Becken hinaus reicht und, wie ein Blutgerinsel im Kopf, Schaden anrichten kann.
    Ansonsten steht auf der Seite nix, was hier nicht auch schon angebracht wurde. Dass ein Motor eine Entlüftung braucht, dass der Druck vom Turbo im Kurbelgehäuse falsch ist, dass ein leichter Unterdruck herrschen sollte und dass die Gase wieder vom Motor angesaugt werden müssen. Was davon erreiche ich nicht durch verschließen der TLE und Anschluss der VLE im Luftfilterkasten? Wo ist denn jetzt etwas peinlich (und vor allem wem?)


    Ich muss ehrlich sein, ich freu mich, dass wieder zwei Details benannt wurden, die ich so nicht auf dem Schirm hatte. Dass der Ölpeilstab im Motoröl steht und dass der Ablauf vom Ölabscheider im Siff steht. Aber beide dadurch gegen geringe Drücke abgedichtet werden.


    Wo ich nun noch eine kleiner Rückfrage hätte, die ich aber auch gerne mal beantwortet hätte, wo steht denn hier nun etwas Falsches, was bisher noch nicht korrigiert wurde?
    Aus dem Beitrag von Gerhard habe ich herausgelesen, dass er es besser weiß. Hugo hatte schon erwartet, dass es jemand besser weiß. Ernesto hat seine eigene Meinung zu meinen Theorien, die er mir im Servo-Thread schon mal mitgeteilt hat - war ein netter Exkurs zu ZEE und SAM -. Im weitesten schließt er sich aber Gerhard an. Nun kommt Eddy und fragt sich, ob man alles Falsche so stehen lassen kann.
    NEIN, man kann nicht alles Falsche so stehen lassen. Ich bin hier um zu lernen - ich gehe davon aus, andere auch. Ist bei mir zwar schwierig, da ich ein Sturkopf mit eigenen Vorstellungen bin, aber ich lasse mich gerne aufklären. Frag Ernesto, oder hab ich von der Servoumrüstung, nach vollständiger Aufklärung - auch zu ZEE und SAM, nicht die Hände gelassen?


    Ich möchte auch nochmals darum bitten, hier wieder Ruhe einkehren zu lassen. Es sind nicht alle Vollhonks, nur weil Sie eine andere Drauf- oder Ansicht haben. Das liegt daran, dass ein Laie Dinge anders betrachtet, als ein Profi oder einen der das am Fließband baut. Ich habe auch nie Gerhard die Kompetenz abgesprochen. Im Gegenteil, ich habe angeboten, ihm, als Fachmann, den ZK zur Prüfung kostenfrei zu übersenden.

    Wenn es anständig werden soll, dann mache ich es selbst!
    Was schief gehen kann, geht schief!

  • Zitat

    Original von Rolf44
    Nun, mit Druckmessung kennst du Dich wohl nicht aus. Gib mal U-Rohr-Manometer im Google ein und lese nach.


    naja, immerhin besser als Du. :P


    Aus der Wiki.

    Zitat

    Die Druckdifferenz zwischen zwei Messpunkten wird durch Verschieben einer Flüssigkeitssäule angezeigt.


    Du misst aber nicht die Höhendifferenz vom Öl in dem Peilstabrohr sondern den Druck über dem Rohr. Das hat mit einem U-Rohr-Manometer nichts zu tun.


    Bei dem Rest könnt Ihr selber weiter forschen. So viel Zeit habe ich nun doch nicht über um hier nochmal alles genau zu erklären.


    Bin aber positiv überrascht das Ihr lehre annehmt. Normaler wissen die "Nichtwisser" es besser. ;)

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen. (Walter Röhrl)

  • Ich lese diesen Fred nun auch von Anfang an mit und muss nun auch mal meinen Senf dazu geben. Ehrlich gesagt finde ich es traurig was hier vor sich geht. Alle hacken hier auf Daniel rum, ohne ihre Einwände zu konkretisieren. Da frage ich mich wirklich, wer hier der Messias sein soll. Anscheinend läuft es hier wirklich nach dem Motto, ich weiß was, was du nicht weißt. Ääätsch... Meiner Meinung nach hat das mit einem vernünftigen Forum nichts mehr zu tun. Selbstverständlich hat jeder eine andere Meinung, aber wenn man dazu was schreibt, sollte man diese auch kundtun !!!

  • Laßt Daniel mal machen, ich kann ihn nur ermuntern und wenn er hier auch noch schreibt, was er alles so macht, um so besser!
    Mit Geltungsbedürftigkeit hat das nichts zu tun!
    Ohne solche Leute mit Erfindergeist würden wir heute noch mit Steinäxten auf die Jagd gehen.
    Wer es noch nicht getan hat, sollte mal auf den von ihm verlinkten Seiten im Eingangsposting stöbern!
    Hut ab Daniel!
    Gruß Jürgen


    http://www.silver-dragon.info


    http://www.lpgboard.de/showthread.php?t=1742

  • Ich finde auch, dass sich Daniel nicht entmuten lassen soll, auch nicht von den (sog.?) Fachleuten.


    Hier im Forum läuft es nach meiner Erfahrung, auch bestätig durch die Beiträge im aktuellen Fall, wie in der katholischen Kirche ab:


    Der Gerhard ist der smart-Papst und damit unfehlbar. Ihm fehlt es allerding manchmal an einer gewissen Souveränität, wenn jemand (Daniel, Eddy) eine andere Meinung standhaft vetritt. Frage: Habe ich es nötig, wenn ich im Recht bin, andere so klein machen?


    Der Hugo ist quasi der Bischoff vor Ort und in dieser Eigenschsft wird er sich hüten, den Papst zu kritisieren, ihn vielleicht ob der beleidigenden Wortwahl mal in die Schranken zu weisen. Stattdessen wird von ihm - wie geschehen - die von Gerhard selbst eingeräumte Beleidigung schöngeredet.


    Wir anderen sind halt das Fußvolk, dem offensichtlich übel genommen wird, wenn es von der offiziellen Linie abweicht und auch mal Fachleute infrage stellt.


    Mein Credo: Der Kopf ist rund, damit die Gedanken auch einmal in eine andere Richtung gehen.


    Der Daniel hat niemanden aufgefordert, es ihm gleichzutun. Aber seine Beiträge sind lesenwert, auch weil sie ohne Verächtlichmachung andersdenkender User auskommen. Hier hätte ich von Hugo, der ja beim Schließen von Beiträgen sonst auch nicht bange ist, gegenüber Gerhard mehr "Hintern in der Hose" erwartet.


    Sollte ich meinem Beitrag der "Kirchenleitung" auf die Füße getreten haben, dann war das so beabsichtigt. Nun könnt ich mich ja sperren.



    In diesem Sinne


    Helmut

  • @ Helmut
    Ich hätte es nicht besser schreiben können.
    Kenne Persönlich viele dehnen hier mal wirklich mit guten Tipps geholfen wurde,
    auch ohne dieser wiederkehrenden Werbung.


    Gruss Dieter

  • Ich möchte mich für den Zuspruch bedanken. Mitteilungen, dass ich einen Fehler mache, ohne zu sagen welchen, halten mich auch nicht von meiner derzeitigen Bastelei ab. Da es keine Erfahrungswerte dazu gibt, kann ich es nur Bastelei nennen.
    Die Wogen sind soweit, denke ich, auch schon geglättet. Auch hat Gerhard sich bereits in einer PN erklärt (wenn auch an David ;) ), aber auch mitgeteilt, dass er hier nicht mehr auftreten möchte.
    Auf der einen Seite kann ich das verstehen. Zum einen möchte er solche experimentellen Rumdoktereien nicht unterstützen. Zum anderen, das ist meine persönliche Meinung, denke ich, da der Motor nicht mehr verbaut wird, lohnt sich solch ein Aufwand wirtschaftlich nicht. Auf der anderen Seite finde ich es schade, dass genau die Leute, die auch mehr Hintergrundwissen haben und weitreichende Gedankenanstöße geben könnten sich komplett in den Hintergrund stellen und nur Beobachten, statt auch mal nur krumenweise Denkanstöße zu geben.


    Nun ist es aber auch schon wieder 4 Threads her, seit dem ich gefragt hatte, wo denn nun meine elementaren Fehler und Denkfehler liegen. Bisher bleibt hier die Antwort aus. Ich habe meine Gedanken dazu bereits mehrfach aufgeschrieben und kann nur diesem angekündigten Weg treu bleiben.

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  • @ Eddy


    "sechs" setzen und Tschüss.


    Mit besonders freundlichen Gruss, Rolf44


    neunzwölfer kann ich nur beipflichten, es ist eine Lachnummer was hier im Forum abgeht.


    Achso, @Smartpearl
    ich finde es auch gut das Du Dich nicht abhalten lässt. Nur überdenke doch mal Deine Signatur. Ich bin zwar aus einem anderen Bereich, aber generell Schrauber als Pfuscher zu bezeichnen. Ne, das finde ich nicht in Ordnung. Versicherungskaufleute sind ja auch nicht alles Betrüger.
    Gruss, Rolf44

  • Zitat

    Original von Rolf44
    "sechs" setzen...


    usw., usw. usw....


    Ich hoffe, es haben sich jetzt alle ausreichend darüber ausgelassen, was ihnen an anderen Nutzern und dem Forum an sich nicht gefällt.


    Zurück zum Thema, sonst wird leider moderiert werden müssen.


    Peter

  • Zitat

    Original von Rolf44Nur überdenke doch mal Deine Signatur....... aber generell Schrauber als Pfuscher zu bezeichnen.


    Man sollte beide Sätze in der Signatur im Zusammenhang sehen.
    Er macht es selbst, weil er in und mit Werkstätten schlechte Erfahrungen gemacht hat.
    Ich unterschreibe das ebenfalls, mein neuer Smart wird keine Werkstatt sehen, auf die Garantie pfeife ich.
    Wartung und Reparatur wenn nötig nur in Eigenregie.
    Über meine schlechten Erfahrungen mit Werkstätten der letzten 30 Jahre könnte ich ein dickes Buch schreiben, das fing in der DDR an und sah später im ,,Westen'' nicht anders aus.
    Ich schraube seit über 30 Jahren an LKW Technik umher und ebenfalls an unseren Auto's im Familienkreis, die paar Mal wo die Dinger dann doch mal wegen Garantiesachen oder zerstörter Scheiben in die Werkstatt mussten, gingen dann auch kräftig in die Hose, vor ca.14 Jahren bei einem Mercedes Neuwagen derart heftig, das dies auch das letzte Mal war.
    Die Investion in Werkzeug, Auffahrrampen und Wagenhebern habe ich schon zigmal wieder raus gewirtschaftet, weiß was mit meinem fahrbaren Untersatz los ist.
    Deswegen habe ich meinen Kleinen auch gerade ,,zerlegt''und ihn mit 8 Litern Fluid Film Liquid AR ,,getränkt'', weil er 20 Jahre halten soll.
    Von daher......
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    Gruß Jürgen

  • Ich hatte neben dem Beruf und der Familie mal wieder ein paar Minuten Zeit.
    Also habe ich mal alle wesentlichen Stellen der Motorentlüftung nachgemessen.


    TLE:


    111,00 qmm (18,5mm X ca. 6mm) Motorblock
    35,26 qmm (6,7 mm Durchmesser) Austritt Innen (Flansch für den Schlauch)
    72,38 qmm (9,6 mm Durchmesser) Schlauch und Ventil
    45,36 qmm (7,6 mm Durchmesser) Stutzen am Einlasskrümmer


    VLE:


    602,63 qmm (27,7 mm Durchmesser) Motorblock zum Kettengehäuse
    -> Diese Angabe ist nur der Vollständigkeit halber, da da der Kettendeckel zur Ölwanne hin offen ist!
    23,38 qmm (6,3 mm Durchmesser 3/4 Kreis, siehe Fotos oben) Zylinderkopf / Ölabscheider
    128,68 qmm (12,8 mm Durchmesser) Austritt Innen (Flansch für Schlauch)
    40,72 qmm (7,2 mm Durchmesser) Stutzen am TIK


    Wenn ich die engsten Stellen der beiden Entlüftungen addiere, also 35,26 qmm und 23,38 qmm, komme ich auf eine Fläche von 58,64 qmm oder einem Innenkreisdurchmesser von rund 9mm. Da es jedoch ein freierer Druckausgleich als das IST werden soll, werde ich definitiv einen Anschluss ab 16mm Aufwärts wählen. Da ich ja aus dem Bereich VW komme und die Entlüftungsheizung von hier verwenden möchte, werde ich den Stutzen auch nach diesem Schlauch wählen.


    Nun wieder ein Paar Fotos:

    Auf dem rechten bild habe ich noch mal die Engstelle eingekreis und markiert. Hier erreiche ich einen Durchmesser von 6,3 mm. Auf einem der vorherigen Fotos kann man zusätzlich erkennen, dass dieser Kreis auch nicht vollständig ist, sondern höchstens zu einem 3/4 gerechnet werden kann.


    Danach habe ich den Stutzen vollständig entfernt:
    Dabei hab ich mir natürlich erst mal schön in den linken Daumen geflext. Aber es ist noch einer und nicht zwei geworden.

    Leider sind irgendwie alle meine Fräs-aufsätze für die Dremel verschwunden, so dass ich mir erst neue holen muss. Dann kann ich dass noch ein bisschen ausarbeiten. Ich finde aber, dass es auch so schon gut aussieht, wenn man bedenkt, dass es nur funktionieren soll.


    Auch von innen kann man schön erkennen, dass der Druck leichter, schneller und besser abgeleitet werden kann.


    Ich habe auch schon einen Freund dazu überreden können, mir dort einen anderen Stutzen anzuschweißen.


    Die Wasserpumpengehäuse habe ich nun auch mal nebeneinander gehalten und musste feststellen, dass die vom 599 dort den Anschluss für die Turboladerkühlung hat. Weiß eventuell jemand, wo die beim Diesel Angeschlossen ist? Und weiß jemand ob die Anschlüsse auch beim Benziner passen (Turboladerseite)? Hat Jemand eventuell sogar noch solch eine Leitung übrig?


    So ich bin dann mal Werkzeug bestellen, damit ich weiter fräsen kann, bevor es sich mein Freund überlegt.


    P.S. Hab ich doch fast vergessen, wenn meine Signatur das größte Problem darstellt, dann gibt es ja keins.
    Es gibt einen Unterschied zwischen Handwerker, Tuner, Veredler und Schrauber! Der Schrauber flickt seinen Endtopf mit Draht und Alufolie. Der Handwerker nimmt ein Stück Blech und ein Schweißgerät. Der Tuner nimmt einen neuen dicken Endtopf der schön kernig klingt. Der Veredler wählt einen neuen Endtopf aus Edelstahl mit poliertem Endrohr, der einen höheren Durchsatz ermöglicht oder baut ihn selbst. Ich würde mich nie als Schrauber bezeichnen, denn sie wissen nicht was sie tun.

    Wenn es anständig werden soll, dann mache ich es selbst!
    Was schief gehen kann, geht schief!

    Einmal editiert, zuletzt von SportPearl ()

  • Zitat

    Original von SportPearl
    Die Wasserpumpengehäuse habe ich nun auch mal nebeneinander gehalten und musste feststellen, dass die vom 599 dort den Anschluss für die Turboladerkühlung hat. Weiß eventuell jemand, wo die beim Diesel Angeschlossen ist? Und weiß jemand ob die Anschlüsse auch beim Benziner passen (Turboladerseite)? Hat Jemand eventuell sogar noch solch eine Leitung übrig?


    Der Turbolader des Diesels hat keine Wasserkühlung, der hat nur die Ölzuleitungen, Wasserzuleitungen gibt es beim cdi Turbo nicht!