Der E-smart kommt

  • Na ja, bis wir ihn haben können, dauert es ja noch bis 2012, aber ich werde dabei sein. Entweder Smart Elektro oder ein anderes Elektroauto! Ich habe auch immer noch die Hoffnung, daß es für bestehende Smarts einen Umbausatz zum Elektroauto geben wird, dann wäre das nämlich meine erste Option.

    Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.

  • Ich denke, der Ansatz ist gut, aber so lange die Reichweite mit einer Batterieladung so marg beschränkt ist, wird das nichts. Auch die Ladezeit ist m.E. noch viel zu lang. Hier sollte man vielleicht auf Austauschstationen mit standartisierten Akkupacks setzen. Ich denke da an so ein System, wie es beispielsweise mit den Campinggasflaschen für WOMOS oder Wohnwagen auf Campingplätzen läuft. Also einmal ein E-PKW mit Akuupack kaufen und dann an Austauschstationen nur noch gegen Gebühr wechslen. Das bedingt natürlich ein mehr oder weniger dichtes Netz solcher Stationen.


    So wie das jetzt aussieht, also diese gerinege Reichweite in Verbindung mit den langen Ladezeiten wird das m.E. nichts Halbes und nichts Ganzes.

  • Zitat

    Original von smartwhv
    So wie das jetzt aussieht, also diese gerinege Reichweite in Verbindung mit den langen Ladezeiten wird das m.E. nichts Halbes und nichts Ganzes.


    Zumal die Sache einen gewaltigen Haken hat: gerade im bevorzugten "Kampfrevier" des smart - der Großstadt - haben viele Fahrzeugnutzer keine Garage mit Stromanschluss zur Verfügung. Viele haben nicht mal eine Garage ohne Stromanschluss..... Alles, was nicht mit Benzin oder Diesel fährt, sei es nun E85, Erdgas, Autogas, Strom oder H2, hat nun mal das prinzipielle Problem der Infrastruktur.
    Und solange ein so großer Anteil des Stroms wie in Deutschland aus Öl, Braunkohle und Steinkohle gewonnen wird (regional sehr stark unterschiedlich, weil z.B. Bayern keine eigenen fossilen Brennstoffe hat, aber im Bundesdurchschnitt immerhin 1/3 Stromproduktion aus Erdöl (!), 1/4 Kohle und knapp 1/4 Erdgas), habe ich zum Thema "sauberes Elektroauto" eine sehr eigene Meinung. Wenn ich mir die Transport- und Speicherverluste von Strom so anschaue, verbrenne ich das Erdöl lieber in einem möglichst effizienten Motor, anstatt erst Strom draus zu machen und den dann über X Umspannwerke in mein Fahrzeug zu speichern, wo weitere Verluste nach Stand der Energiespeicherung zwangsläufig sind.


    Just my 2 cents.


    Torsten

  • Hallo Torsten,


    auch Benzin/Diesel muss zunächst mal mit recht viel Energieaufwand hergestellt werden, bevor es verbrannt werden kann. Bei E-Autos werden Umweltgifte aber nur an der Stelle produziert, wo der Treibstoff (Strom) hergestellt wird und nicht dort, wo man gerade herumfährt und zusätzlich an der Quelle der Energie. Ich meine, es ist bei E-Autos leichter möglich, entsprechende umweltschützende Maßnahmen zu ergreifen. Eine zentrale Energieerzeugungsquelle (tolles Wort :D ) zu filtern ist doch effektiver, billiger und sicher auch einfacher zu machen als millionen von Autos mit Kats usw. zu bestücken, deren Fertigung und spätere Entsorgung auch wieder die Umwelt belastet. Ja, ich weiß, auch die Fertigung und Entsorgung von Akkus schdigt die Umwelt, es ist nur die Frage, was tut das weniger ?( .

  • Wenn man bedenkt, daß doch bei einem Großteil der Arbeiter der Arbeitsweg bis 25km ist, d.h. 50km pro Tag, dann genügen doch 100km Reichweite. Ob das Auto da über Nacht ladet oder nicht ist doch egal. Ich bin davon überzeugt, wenn daß das Elektroauto der Motor dieses Jahrhunderts werden wird. Es liegt nur an den Akkus, aber wenn man doch sieht wie schnell die Entwicklung in den letzten Monaten vorangetrieben worden ist, dann ist doch nur eine Frage der Zeit bis die Kapazität bei gleicher Größe und Gewicht stetig steigen wird.In nicht allzu ferner Zeit wird die Akkufüllung zu 80% in ein paar Minuten zu erledigen sein. Denkt mal an die Handys vom Anfang wie groß der Akku war und wie oft der zu laden war und heute...
    Und das Tankstellennetz? Nichts ist einfacher als ein Tankstellennetz, denn jedes Haus hat eine Steckdose und wenn ich bedenke was es für ein Aufwand macht eine Tankstelle zu erstellen, da ist doch eine Stromtankstelle ein Witz und die Abrechnung, ganz einfach, es wird einfach ein Stromzähler dazwischen geschaltet.
    Wir müssen auf dem Gebiet der Resourcenschonung was tun. Es ist nicht mehr richtig, Erdöl zum Brötchen holen zu vergeuden, kommende Generationen brauchen auch noch diesen Rohstoff, wir müssen also die Alternative suchen.
    Und die Begründung, daß der Strom auch aus dem AKW kommt hat jeder selbst in der Hand. Eine Fotovoltaikanlage, Windrad,Geothermie oder BHKW. Jeder sollte seinen Beitrag leisten, vielleicht kommt eines Tages die Verpflichtung, daß jeder nur soviel Energie verwenden darf die er selbst erzeugt und ansonsten einen ordentlichen Beitrag zum Aufbau solcher umweltfreundlichen Energien zu berappen hat. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß alle Gespräche nichts nutzen, das sind nur einige wenige (auf das Gesamte gesehen) die versuchen Klimaneutral zu leben, das funktioniert nur über den Geldbeutel, leider.

    Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.

  • ohne entsprechender Infrastruktur in der Stadt , fast nicht machbar-Ausserhalb in den Orten kein Problem.Es hat jeder beim Haus einen Stellplatz und ein Verlängerungskabel zum LADEN, aber das wurde schon vielfach durchgekaut
    mlg. ösismart

  • Ein Verlängerungskabel kann denke ich nicht das Problem sein.
    Wir können ja auch nicht alle gleich auf Elektroauto umstellen und glaub mir, wenn der überwiegende Teil Ländler mal ein Stromauto fährt, dann würden auch die Städter die Bedingungen schaffen, daß sie eins fahren können.
    Im übrigen sehe ich das wie bei der Heizung im Haus, wir können nicht alle auf ein einziges System zugreifen, verschiedene sinnvolle Arten müssen genutzt werden und Ökologie sollte langsam in den Vordergrund kommen.
    Tut mir leid, ich sehe die Welt von unseren Kindern geborgt und was wir im Moment da zurück lassen kann so nicht stehen bleiben.
    Wenn niemand auf den "Zug" Stromauto aufspringt, dann würde die Entwicklung nicht gefördert, aber je mehr da einsteigen umso mehr wird entwickelt.
    Wäre die letzten 50 Jahre genauso viel Entwicklung in die Akkutechnik gesteckt worden, wie z.B. in den Dieselmotor, dann hätten wir jedenfalls keine Reichweitenprobleme.

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  • Zitat

    Verlängerungskabel kann denke ich nicht das Problem sein .
    Wäre die letzten 50 Jahre genauso viel Entwicklung in die Akkutechnik gesteckt worden, wie z.B. in den Dieselmotor, dann hätten wir jedenfalls keine Reichweitenprobleme.


    Wurde bei den Akku,s schon getan , nur die Karten liegen nicht alle am Tisch-geht auch um Patentrechte und wer traut sich als erster euro 30.000.- für ein electro- car zu verlangen. Ist momentan der Preis der im Raum steht.
    mlg. ösismart
    PS.: wer killt die Erdölindustrie????mit vielen 1000senden Arbeitsplätzen???
    mlg. ösismart

  • Zitat

    wer traut sich als erster euro 30.000.- für ein electro- car zu verlangen.


    Mitsubishi bringt in Kürze den MIEV für rund 34000,-€, Opel bringt den Ampere für rund 40000,-€ und Smart bringt den E-Smart für rund 25000,-€.Andere werden folgen. Und wenn das ein Massenprodukt wird, dann wird es billiger.
    Ich erinnere mal an den Videorecorder, 1985 hat mein Arbeitskollege für einen Video 2000-Recorder 3500,-DM bezahlt und zum Schluß wurde der für ein paar € verkauft, Digitalkamera übrigens dasselbe.
    Was machen diese 1000sende Arbeitsplätze, wenn Erdöl immer weniger ist, wir an der Tankstelle stehen und keinen Sprit kriegen, weil das Kennzeichen keine gerade oder ungerade Zahl ist? Dann wäre es sinnvoll gewesen, frühzeitig, nämlich übervorgestern begonnen hätten uns mit Alternativen zu beschäftigen, aber dann geht es nicht mehr von heute auf morgen.
    Ich weiß auch, daß das alles nicht von heute auf Morgen geschehen kann, aber wenn niemand mitmacht, dann wird nicht entwickelt und das wäre für die Zukunft fatal, weil wir zur Stromerzeugung u.a. die Sonne nutzen können und diese z.B. ist unerschöpflich.

    Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.

  • Zitat

    Original von smartwhv
    Ich meine, es ist bei E-Autos leichter möglich, entsprechende umweltschützende Maßnahmen zu ergreifen. Eine zentrale Energieerzeugungsquelle (tolles Wort :D ) zu filtern ist doch effektiver, billiger und sicher auch einfacher zu machen als millionen von Autos mit Kats usw. zu bestücken,


    Da wäre ich vorsichtig. Die Kat-Technik bei Fahrzeugen ist mittlerweile doch sehr weit fortgeschritten, ein mit Brennstoff wesentlich geringerer (und erheblich schwankender!) Qualität beschicktes Öl(groß)kraftwerk ist da schon schwieriger zu handeln. Die Industrie arbeitet aber mit Hochdruck dran, Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen sauberer zu kriegen, zugegeben.


    Ich habe eine breite Palette an Kraftstoffen in unmittelbarer Reichweite, ich kann hier neben den üblichen Kraftstoffen auch Erdgas, Autogas, E85 und Wasserstoff tanken. nur wie ich hier Strom tanken sollte, das ist mir nicht ganz klar. ich weiß im übrigen auch nicht, ob mir die Vorstellung gefällt, dass hier vor dem Haus und auch sonst in der Stadt die Bürgersteige zugepflastert mit Stromzapfstellen sind... Tankstellen sind nun auch nicht wirklich hübsch, aber konventionelles Tanken kann ich zentral betreiben. Das wird beim E-Auto zumindest bis auf weiteres so ohne weiteres nicht gehen (es sei denn, Akku-Tauschsystem).


    Ich gestehe auch freimütig: ich wäre absolut zu faul, jeden Abend von der Tanke heim zu latschen, wenn das Stromtanken über die vorhandene Infrastruktur abgewickelt würde :D


    Torsten


    Torsten

  • Zitat

    Was machen diese 1000sende Arbeitsplätze, wenn Erdöl immer weniger ist, wir an der Tankstelle stehen und keinen Sprit kriegen, weil das Kennzeichen keine gerade oder ungerade Zahl ist


    Hatten wir alles schon und es wurde uns prophezeit , dass nur mehr für 40Jahre Erdöl zur Verfügung ist- Diese 40 Jahre sind nun bald vorbei und es wird mehr gefördert als je zuvor!
    In Zeiten wie diesen rechnet jeder und der Unterschied vom Preis zum Benz/Diesel und Elektro Auto ist doch zu groß-Was macht den Unterschied im Preis?? Der Ökofreak zahlt alles , nur um dabei zu sein ?
    mlg. ösismart


    PS.: der Staat wird noch mitreden, da Er/Staat ca. 55% Steuer am Treibstoff als Steuer verliert und das lässt Er/Staat sicher nicht zu
    Ösibeispiel Diesel Euro 24.00 euro 13.- als Steuer und euro 11.- für den Ölmulti , der übrigens das ganze Betriebsrisiko trägt und sich ca. mit 3% Gewinn vor Steuern zufrieden geben muss.

  • Zitat

    Mitsubishi bringt in Kürze den MIEV für rund 34000,-€, Opel bringt den Ampere für rund 40000,-€ und Smart bringt den E-Smart für rund 25000,-€


    Hallo Dachser!
    und Deine Signatur ist aus "Prison Break St4 Folge 22"???
    mlg. ösismart

  • Hallo osismart,
    nein, das ist ein Zitat von Mahatma Gandhi. Ich finde diesen Spruch so wahr und versuche ihn umzusetzen so gut ich das kann. :]

    Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.

  • Ist schon komisch, was manche sich für Argumente gegen neue Techniken zum Wohle der Menschen einfallen lassen, die machen sich gedanke über fehlende Tankstellen in den Städten dabei hat sich die Industrie schon auf einen einheitlichen europäschischen Stecker geeinigt für die zukünftigen E-Tankstellen.
    115 km Reiweite ist ihnen zuwenig (41975km Jahresleistung wer fährt die Privat?),das ist ja genauso mühsam zu diskutieren wie jemanden zu erklären das ein zweit oder drittfahrzeug keine vier Sitzplätze haben muss,und das Strom aus
    zum teil aus Umweltschädlichen Industrien stammt(was ja nicht so bleiben muss) heisst ja nicht, das wir deswegen mit fossilen Brennstoffen weiterfahren müssen oder?
    Anschaffungspreise in den Vordergrund zu stellen, ist auch wie immer nur eine Wahrheit, denn wie hoch ist denn zb. der Kilometerpreis eines E-Mobils gegenüber eines Fahrzeugs mit Diesle oder Benzin? ( und wie lange noch stabil?.
    Denn E-Mobile haben wesentlich weniger bewegliche Teile und sind somit auch Reperaturfreundlicher, dazu kommt das Lärm krank macht, (ganz besonders unsere Kinder) ein E-Mobil ist sehr leise.
    Also ich denke nur diese Vorteile alleine rechtfertigen die baldige Einführung reiner E-Mobile.
    Gruß an alle Smartifahrer
    Erfahrenerkerl

  • Zitat


    115 km Reiweite ist ihnen zuwenig (41975km Jahresleistung wer fährt die Privat?
    Erfahrenerkerl


    ich und noch etwas mehr!
    hätte mit der Ladung kein Problem-komme aber mit 115-130km nicht hin und zurück.
    KM-Preisdifferenz zw. Benzin/Diesel+Diff. Anschaffungspreis zum E-Mobil ist eine Rechenaufgabe und dzt. nur für Ökofritzen und Ökomuttis in höherer Verdienstklassen, leistbar.
    mlg. ösismart

  • osismart, ich schätze deine Meinungen sehr und habe mich eigentlich schon aus dem Thema ausgeklinkt, aber was das Thema Ökofritzen betrifft, da bist du auf dem Holzweg. Ich bin ein Ökofritze, aber ganz gewiß nicht in höherer Verdienstklasse. Ich habe 2 Jahre einen CityEL gefahren, ich weiß nicht, ob du das Fahrzeug kennst, das ist ein Einsitzer-Elektroauto mit 4kW. Ich bin das Auto mehr als 15000km gefahren und habe ihn leider aus familiären Gründen abgegeben. Wer mal elektrisch gefahren ist, der wird immer wieder elektrisch fahren. Wie "Erfahrenerkerl" schon treffend bemerkt, ist ein e-mobil fast lautlos, was sehr angenehm ist usw.
    Wenn die Reichweite bei dir nicht reicht, o.k., aber das wird sich ändern, die Reichweiten der Elektroautos werden steigen, aber interessant werden diese Autos sowieso erst, wenn der Spritpreis so teuer ist, daß sich das Umsteigen lohnt und ich glaube das wird so lange nicht mehr dauern. Wenn die Wirtschaftskrise vorbei ist, dann wird der nächste Benzinpreisschub kommen, da bin ich mir sicher und ich würde mich nicht wundern, wenn unsere deutsche Regierung nicht noch ein paar Ökostufen einschiebt.
    Wenn dann der Sprit über 2,-€ angekommen ist, dann werden wieder die Alternativen gesucht, aber was wäre dann, wenn niemand sich um die Entwicklung solcher Fahrzeuge gekümmert hätte, weil keiner ein solches Auto gekauft hat, dann hätte man einfach gesagt, die deutschen habens wieder verschlafen, ja, stimmt, aber nicht nur die Hersteller, sondern wir alle!

    Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.

  • Zitat

    Original von Erfahrenerkerl
    Ist schon komisch, was manche sich für Argumente gegen neue Techniken zum Wohle der Menschen einfallen lassen, die machen sich gedanke über fehlende Tankstellen in den Städten dabei hat sich die Industrie schon auf einen einheitlichen europäschischen Stecker geeinigt für die zukünftigen E-Tankstellen.


    Was mir erst Mal wenig nützt, wenn ich ihn nirgends reinstecken kann....


    Zitat


    115 km Reiweite ist ihnen zuwenig (41975km Jahresleistung wer fährt die Privat?)


    Nun ja, dann zeig mir mal den, der wirklich 365 (366) tage im Jahr präzise dieselbe Tagesfahrleistung hat. Ich fahre deutlich weniger als 41.975 km p.a., aber auch mal 600 oder auch 800 km an einem Tag. Da nützt es mir dann herzlich wenig, dass dem eine theoretische Jahresfahrleistung des Fahrzeugs von 41.975 km gegenüber steht, wenn ich für 800 Kilometer eine Woche (!) brauche. ich gebe aber zu, dass ich nach der Woche (zählen die Übernachtungen eigentlich dann zu den Betrieb zu kalkulierenden Fahrzeugkosten...?) dann noch eine Restreichweite von weiteren 5 Kilometern habe :D


    Just my 2 cents.


    Torsten

  • Zitat

    Original von Dachser
    ... aber ganz gewiß nicht in höherer Verdienstklasse.


    Das ist relativ und hängt stark von der subjektiven Einschätzung ab, wo die höhere Verdienstklasse beginnt. ;)


    Aber mal ganz ernsthaft und sachlich:


    Das E-Auto wird kommen, ganz sicher. Für den einen ist es eine Alternative, für den anderen aus vielerlei nach dem aktuellen Stand der Technik gegen E-Autos sprechenden Gründen eher nicht oder gar nicht. Die Anforderung des Einzelnen an sein Fahrzeug sind so unterschliedlich wie die Menschen unterschiedlich sind. Das sollte man einfach mal so akzeptieren.


    Völlig unabhängig von jeder ökologischen und technologischen Betrachtung und allein auf die Ökonomie reduziert, wird nach meiner Überzeugung davon auszugehen sein, daß mit wachsender Stückzahl natürlich auch die teure Technologie zumindest bezahlbarer werden wird und sich die heutigen (noch) Mondpreise für E-Autos reduzieren lassen werden. Allerdings ist es aus meiner Sicht geradezu naiv anzunehmen, daß der Betrieb eines E-Autos billiger sein wird, als der eines konventionellen Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor - selbst wenn die nächste Spritpreisrunde irgendwann kommen wird. Der mit der Verbreitung von E-Autos einsetzende Mehrbedarf an Strom wird die Strompreise erhöhen, und zwar drastisch. Die Quittung werden wir doppelt bekommen, indem dann auch die Preise für den normalen Haushaltsstrom erheblich anziehen werden. Und sollte für E-Autos ein System eingeführt werden, daß eine Aufladung nur an speziellen Ladestationen ermöglicht, werden dort mit Sicherheit Strompreise berechnet werden, die sich an den Kosten fosssiler Brennstoffe orientieren werden. Das ist dann schlicht die Umsetzung des Wirtschaftsgesetzes von Angebot und Nachfrage.


    Grüße


    Peter

  • Die Frage ist auch,wie weit ist die Reichweite für in der Stadt gefahrene Kilometer? Das ständige Anfahren an Ampeln verbraucht wesentlich mehr Strom als wenn das Wägelchen schon am Laufen ist ! Die von Smart angepeilte Strecke bezieht sich doch sicher auf die Reichweite ohne unzähliger Stopps zwischendurch?! 100km in der Stadt sind schnell erreicht! Wer hat dann noch die Zeit Stunden auf eine neue Aufladung der Batterie zu warten? Ich denke das der E-Smart so wie er momentan präsentiert wird keine Zukunft haben wird.Solange es keine ausreichend brauchbare Batterie gibt ,die zudem auch nicht teuer sein darf, wird sich sicher kaum ein Käufer für ein so teures Fahrzeug finden lassen.Es wird verschwinden vom Markt wie Forfour,Smart-Roadster &Co. Gruß smart2000