Verbrauch neuer cdi mit Dieselpartikelfilter wirklich höher?

  • Hallo zusammen,
    lese hier und da gerade, dass der neue cdi mit DPF deutlich höher drehen und mehr verbrauchen soll.


    Wenn das wirklich so ist, dann haben wir uns hier über die größtenteils überflüssige Feinstaub-Diskussion ja wieder ein tolles Kuckucksei ins Nest legen lassen!


    Ich trage mich mit dem Gedanken, noch vor dem Erscheinen des neuen Modells (das angeblich wg. Fußgängeraufprallschutz deutlich länger sein soll als die erste Ausgabe, noch so ein Schwachsinn) eine "last edition" zuzulegen, die gerne auch einen DPF haben darf, aber nicht um den Preis von 1-2 Litern Mehrverbrauch (mein jetziger cdi verbraucht rd. 4 Liter)!!


    Meine Frage richtet sich daher an die Besitzer eines cdi mit DPF: Wieviel verbraucht Ihr denn so?


    Viele Grüße
    Robbie

  • Auf www.smart.de findest Du die Angabe, dass der smart mit DPF 3,8 l/100 km verbraucht - ohne DPF lag diese Angabe bei 3,4 l/100 km


    Wie sehr sich dies im Alltag auswirkt, wird sich zeigen...


    Viele Grüße
    vom Elch

  • Hmmm, die 3,4 habe ich nur bei konsequentem Landstrassenbetrieb erreicht. Tatsächlich liegt mein gemessener Verbrauch im Drittelmix bei 4,3 Liter, was nach dem Studium diverser threads zu diesem Thema wohl im guten Mittelfeld liegt.


    Sind also 0,9 Liter mehr als die Werksangabe. Wenn ich die auf die 3,8 Liter raufrechne, ergeben sich 4,7 Liter auf 100....

  • 3,8 l/100km ist meine Landstraßen--Norm, aber Super-Benzin und mit 600 ccm/54 PS - Motor; der 700er braucht auch mehr, womit sich zeigt, daß auch beim Smart das Autofahren immer teurer wird, denn das 2007er Modell mit Mitsubishi-Saugmotor wird bestimmt nicht sparsamer :-((

  • Hallo,



    ich hatte für eine Woche einen Vorführ-Cdi. Der hatte erst 800km auf der Uhr.


    Der Verbrauch lag bei zügiger Fahrweise in der Stadt bei 5.1l, Vollgas AB bei 6 Liter.
    Die Klima war fast nicht an.


    Der Unterschied zu einem älterem Modell ist auch beim Schalten da, ich finde es jetzt unangenehmer da der Motor höher dreht und später schaltet.


    Der Händler meinte das sich der Verbrauch noch etwas legt, dennoch nimmt der Neue doch mehr Diesel. Der Filter verbessert nicht die Euro Einstufung, so das man keinen echten Vorteil hat.

  • Hallo,


    Zitat

    Original von gelber Smartie
    Der Filter verbessert nicht die Euro Einstufung, so das man keinen echten Vorteil hat.


    Richtig und doch wieder nicht... richtig ist, dass ein Partikelfilter die Euro-Einstufung nicht ändert. Dennoch könnte ein Filter Vorteile bringen. Nämlich dann, wenn Fahrverbote für Fahrzeuge ohne Filter verhängt werden. Wenn München als Vorreiter in Deutschland auch einen anderen Weg zu gehen scheint.


    Das mit dem Vorteil bei Feinstaubalarm wird zumindest so lange so sein, bis entweder ein neues Gift des Monats in Mode kommt oder die verblüffte Welt zur Kenntnis nehmen muss, dass z.B. Reifen enorme Mengen an Feinstaub entwickeln. Da schlägt dann die Stunde der dreirädrigen Autos (Reduktion der Feinstaubemission um 25%!!!) bzw. an der Stadtgrenze muss dann eben zur Reduktion ein Rad abgebaut werden.


    Torsten

  • Zitat

    Gift des Monats


    Wie wahr. Mal sehen, welche Sau als nächstes durch's Dorf getrieben wird.


    Irgendwo habe ich mal gelesen, dass jede Zigarette mehr Feinstaub emittiert als zehn vorbeifahrende LKWs ohne RPF.
    Ist schon erstaunlich, wie hysterisch diese Gesellschaft geworden ist, oder wie einem dies zumindest die Medienlandschaft suggeriert.
    Als nächstes können sie dann ihre Leitartikel darüber schreiben, dass die Autos mit RPF mehr verbrauchen, und schon haben sie wieder ihr Blatt gefüllt.

  • Das mit der Zigarre war mir neu... ich weiß nur dass die feinstaubbelastung in büros in denen ein Kopierer steht die erlaubten grenzwerte weit überschreitet....


    die frage ist doch nur wann die messtechnik soweit ist dass man noch kleinere sachen als feinstaub messen kann, und mit welchen wahnwitzigen ideen dass dann verhindert werden soll...


    allgemein denke ich dass das ganze ne panik mache ist... ich mein feindstaub gab es schon vor jahrtausend bzw egentlich schon immer nur konnte man es früher nicht nachweisen. und an alle die sich durch den ach so bösen feindstaub bedroht fühlen, hab ich ne überraschung, und zwar die menschheit hat bisher auch überlebt....

  • Hallo TomTorres,


    Zitat

    Original von TomTorres
    die frage ist doch nur wann die messtechnik soweit ist dass man noch kleinere sachen als feinstaub messen kann


    Du sprichst da ein heikles Thema an. Für die sich allmählich am Horizont abzeichnenden Ideen zur Euro-5-Norm gibt es tatsächlich ein ziemlich blödes Problem für Diesel, nämlich dass die Grenzwerte innerhalb der Messtoleranz der Technik liegen. Will sagen: mit der derzeit vorhandenen Messtechnik lässt sich schlicht nicht feststellen, ob ein Auto den Grenzwert einhält oder nicht. Und dabei gibt es sooooo viiiele Umweltsauereien, auf die problemlos verzichtet werden könnte. Oder glaubt jemand ernsthaft, dass Feuerwerk von alleine so schön bunt ist und rückstandsfrei verbrennt....?


    Torsten


    ... der auch immer ins Grübeln kommt, warum unsere Lebenserwartung steigt und steigt ...

  • Zitat

    Original von Torsten
    ... der auch immer ins Grübeln kommt, warum unsere Lebenserwartung steigt und steigt ...


    hallo torsten! muss dir recht geben in wien wurden einige durchzugsstrassen mit früher 70kmh auf 50kmh reduziert wgen feinstaub??!! "immisionsschutzgebiet" die verlängerung unser aller leben gibt es nur aufgrund der messtechnik-cholesterin-puls-herzmessung und vieles mehr?????!!!!!!!!

  • Unüberlegten, überbordenden Aktionismus wird es geben, solange es Menschen gibt, die Frage ist nur, ob und wie es immer gelingen wird, die Herrschenden dabei rechtzeitig zu stoppen. Bereits als Noch-nicht-Führerscheinbesitzer kam ich ins Grübeln, als Geschwindigkeitsbegrenzungen gefordert und teilweise auch realisiert wurden mit der Begründung, die Emissionen würden dadurch herabgesetzt. Mit nur ein bißchen mehr Nachdenken hätten die Verantwortlichen merken müssen, was sie da für einen Schwachsinn verzapfen, denn es wurde regelmäßig eine Zeitkomponente bei der Begründung "vergessen", und niemand gab entsprechend Contra. Wenn ein Wagen eine bestimmte Strecke im direkten Gang durchfährt, emittiert er eine bestimmte Schadstoffmenge, wenn er die gleiche Strecke langsamer durchfährt, hält er sich auf dieser Strecke ja länger auf, wodurch die pro Zeiteinheit ausgestoßene Schadstoffmenge zwar geringer ist, aber wieder mindestens um den Faktor der durch das Langsamfahren erhöhten Verweildauer in diesem Streckenabschnitt vermehrt wird, wenn in einem kleineren, der Geschwindigkeit entsprecheneden Gang gefahren wird, kehrt sich der propagierte Effekt noch mehr ins Gegenteil um. Derartige Gedankengänge waren aber nirgends zu hören oder zu lesen, durch wiederholte Forderungen wurde und wird es auch nicht richtiger......

  • Zitat

    Wenn ein Wagen eine bestimmte Strecke im direkten Gang durchfährt, emittiert er eine bestimmte Schadstoffmenge, wenn er die gleiche Strecke langsamer durchfährt, hält er sich auf dieser Strecke ja länger auf, wodurch die pro Zeiteinheit ausgestoßene Schadstoffmenge zwar geringer ist, aber wieder mindestens um den Faktor der durch das Langsamfahren erhöhten Verweildauer in diesem Streckenabschnitt vermehrt wird, wenn in einem kleineren, der Geschwindigkeit entsprecheneden Gang gefahren wird, kehrt sich der propagierte Effekt noch mehr ins Gegenteil um.


    IMHO: Nee. Die Emissionen ergeben sich fahrzeitbereinigt aus dem Verbrauch auf 100 km. Und der sinkt bei niedrigeren Geschwindigkeiten.


    Irgendwo bei Schrittgeschwindigkeit und darunter dürfte er dann wieder höher ausfallen, aber für den größten Teil der für PKWs in Frage kommenden Geschwindigkeiten gilt: je schneller, desto mehr Emissionen.


    Ich glaubte bis vor kurzem auch noch daran, dass irgendwo bei 90 km/h ein Verbrauchsoptimum liegt, bis ich mal mit einem PKW mit Verbrauchsanzeige in Schneetreiben geriet und dort ca. eine Stunde lang mit 30-40 km/h gefahren bin. Die damals angezeigten 5,8 Liter auf 100 (war kein Smart) habe ich danach nie wieder erreicht...

  • Derartige Verbrauchswerte wirst Du in niedrigen Geschw.-Bereichen immer erreichen, da dort der Luftwiderstand bedeutungslos wird, der aber darüber immer steiler ansteigt und dem Motor entsprechend Leistung abverlangt

  • Hallo,


    Ich habe meinem aktuellen cdi (Maerz 06) in "vorauseilendem Gehorsam" die Tagfahrlicht-Funktion spendiert (schaltet das Abblendlicht ein, sobald ich nach dem Anfahren erstmals schneller als Schrittgeschwindikeit fahre.)


    Wenn sie aktiviert ist, verbraucht der Neue ziemlich genau einen Liter pro 100 km mehr als meine ersten zwei cdis, ohne Tagfahrlicht bleibt ein Mehrverbrauch von 0,5 l/100 km uebrig.


    Gruss,


    Jochen


    P.S. Die beruechtigt holprigen Nebenstrassen in Irland steckt der Kleine voellig problemlos weg.

    smart-Überzeugungstäter - inzwischen im sechsten smart unterwegs.


    ...und: smart-Fahrer und Walter-Röhrl-Zitate? Keine gute Kombi, denn er hat auch ein smart-Zitat produziert (2007 im hr3-Fernsehen, mit zornrotem Gesicht):“Eine Beleidigung! Ich würde eher zu Fuß gehen als mich in so ein Ding reinzusetzen.”


    (Entschuldigt mein schlechtes Gedächtnis - erst auf dkolbs Nachfrage habe ich das genaue Zitat nachgeschlagen, so sicher war ich mir, mich richtig zu erinnern.)

  • Hallo, mein CDI Passion Cabrio Bj.05 hat im Mittel 3,9 ltr verbraucht. Mein CDI Bj 06 gleiche Ausstattung mit RPF verbraucht im Mittel 4,4 ltr bei gleicher Strecke und Fahrweise. Der Motor mit RPF wirkt schlapper.
    Ich bekomme freue mich schon auf den Neuen, da ich mir so 10% mehr Leistung und einige Änderungen, die jetzt verwirklicht wurden, gewünscht habe. Liefertermin gleich im April / Mai.
    Viele Grüße
    Leardriver

  • Hi! So wie ich gehört habe wurde der Partikelfilter von DC aus dem Grund nicht eingebaut ,weil der Verbrauch des Dieselmotors eh sehr gering ist und demnach die Verschmutzung durch Dieselabgase ebenso.Dadurch soll DC keinen Grund gehabt haben einen einzubauen.Da der 42 aber ab 2008 nach Amerika importiert werden soll ,und deren Bestimmungen einen Filter unbedingt erforderlich machen, hat man sich nun doch entschlossen diesen auch hier anzubieten,-gegen einen Aufpreis versteht sich.Was eigentlich paradox ist,ist das ein Land wie Amerika das zu den größten Produzenten der Treibhausgase zählt und wo Autos gebaut werden die 30l und mehr verbrauchen sich so anstellt wenn ein Dieselfahrzeug betrieben wird dessen Verbrauch geradezu für amerikanische Verhältnisse lächerlich ist.Was auch geradezu pervers ist,ist das hier immer noch zig LKW´s rumfahren die keinen Rußfilter haben.Warum wird für die keiner verlangt und das obwohl der Anteil der LKW´s in den letzten Jahren drastig zugenommen hat. Besonders aus den östlichen Ländern kommen regelrechte altertümliche LKW´s ins Land die unsere Luft verpesten.Und niemand tut was dagegen.Wer soll das verstehen? Gruß smart2000 (Verbrauch ca.3,8 L/h im Schnitt)

  • Das Ruß schädlich ist, ist schon lange bekannt.


    wikipedia


    Ich kann mich noch gut an die Kritik von Greenpeace und anderen Umweltverbänden erinnern, als die deutsche Automobilindustrie bei der Entwicklung des 3 Liter Autos durchweg auf Diesel setzte. In anderen Ländern, besondern in Japan wurden dagegen Hybridtechniken entwickelt.


    Greenpeace hat 1996 sogar den SmILE, einen umgebauten Twingo, vorgestellt, der als Benziner mit 3,3 Litern auskommt. Der fährt jetzt seit 10 Jahren durch Deutschland und wird von den Autofirmen konstant ignoriert.


    Auch der VCD hat den Dieselfahrzeugen in seiner Auto-Umweltliste seit Jahren Minuspunkte vergeben. Autos mit sehr geringen Verbrauch, wie der Lupo 3L haben trotzdem gut abgeschnitten, weil ein niedriger Verbrauch natürlich trotzdem vorteilhaft ist.

  • Bei allen Recherchen dürft ihr nich vergessen, dass euere 2006er cdi's während der einfahrphase, noch 1-2Liter mehr sprit verbrauchen!


    Also bitte erst nach 5-10tkm hier angeben.


    Richtig sparsam wurde mein 2001er Cdi auch erst nach 12000km.